Dive College Lanzarote, Playa Blanca, Lanzarote

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ShadowDiverPADI AOWD137 TGs

Habe die Tauchbasis Dive College im Dezember 2015 ...

Habe die Tauchbasis Dive College im Dezember 2015 besucht und dort 5 TG gemacht. Alles in allem habe ich mich dort sehr wohlgefühlt. Ich kann die Basis uneingeschränkt empfehlen und werde auch gerne selbst wieder dort tauchen, wenn ich wieder mal in Playa Blanca bin.

Hier einige meiner Beobachtungen:

Lage der Tauchbasis

Die Basis liegt an der Uferpromenade im westlichen Teil von Playa Blanca, gleich neben dem Hotel ´Natura Palace´. Wir übernachteten im ´Timanfaya Palace´, von dem aus es ca. 10 Minuten Fußweg zur Basis sind. Auf Wunsch organisiert die Basis einen Fahrtdienst, sollte das Hotel/Apartment etwas weiter entfernt sein. Dank der Lage direkt an der Küste verfügt die Basis über ein eigenes Hausriff.

Ausstattung der Tauchbasis

Die Basis ist sehr geräumig und zweckmäßig eingerichtet: Es gibt zwei Spülbecken für die Ausrüstung, zwei Umkleidekabinen, eine Freiluft-Dusche mit Warmwasser, zwei größere Tische mit Sitzbänken, den Shop/das Büro und daneben den Raum für die Ausrüstung und den Kompressor. Wichtig auch: es gibt je eine Toilette für die Herren und die Damen. Anzüge und Jackets werden auf einem Ständer aufgehängt, der abends in die Basis geschoben wird. Die eigene Ausrüstung kann man ruhigen Gewissens über Nacht in der Basis lassen, so dass man sie nicht jedes Mal mitschleppen muss. Witzig auch der kleine Trainingspool mit großem Fenster zur Promenade hin: dort können Interessierte ihre ersten Tauchversuche unternehmen, während die Familie von außen zuschaut!
Direkt neben der Tauchbasis gibt es einige Imbiss-Restaurants, in denen man sich zwischen den Tauchgängen mit Essen und Trinken versorgen kann.

Personal/Sprachen

Die Basis ist fest ist holländischer Hand. Unterstützt werden Marian, Bart und Marc vom Engländer Damian. Alle sind extrem freundlich und hilfsbereit. Keine Frage bleibt unbeantwortet, man kümmert sich um alle Belange der Gäste. Abgesehen von Holländisch spricht man Deutsch, Englisch, Französisch und auch Spanisch: bei Bedarf wird das Briefing in verschiedenen Sprachen wiederholt, damit keine Unklarheiten bleiben.

Angebot/Preise

Das Angebot der Basis deckt das übliche Spektrum ab, vom Schnuppertauchen über Tauchkurse bis zu geführten Tauchgängen für qualifizierte Taucher. Die Preise bewegen sich im üblichen Rahmen. Größere Tauchpakete, bei denen es Preisnachlässe gibt, können im Vorfeld (online) gebucht werden. Die Basis ist das ganze Jahr über geöffnet, allerdings Sonntags und an bestimmten Feiertagen (z.B. Weihnachten) geschlossen: für die eigene Urlaubsplanung empfiehlt es sich, sich im Vorfeld zu informieren.

Leihausrüstung

Von der Maske bis zu den Flossen kann bei Bedarf alles geliehen werden. Zur Auswahl stehen 10-, 12-, 15- oder auch 18-Liter-Stahlflaschen, die jeweils mit 200bar befüllt werden. Anzüge, Regler und Jackets machten allesamt einen neuwertigen/gut gepflegten Eindruck: das schafft Vertrauen. Achtung: es werden nur Schnorchelflossen verliehen (geschlossener Fußteil). Tipp: Schnorchel-Füßlinge (Neopren-Socken o.ä.) mitbringen, da man ansonsten barfuß über den Strand laufen muss (s.u.). Geräteflossen sind zwar etwas angenehmer, aufgrund der Wassertemperaturen von um die 20 Grad allerdings nicht wirklich notwendig: das zusätzliche Gewicht im Koffer kann man anderweitig nutzen.

Tauchplätze

Täglich werden zwei Tauchgänge durchgeführt, vormittags (9:30) mit dem Boot, nachmittags (14:30) am Hausriff. Für die Woche wird ein Wochenplan erstellt (kann im Internet heruntergeladen werden), aus dem ersichtlich ist, welche Tauchplätze wann angefahren/getaucht werden. Die Tauchplätze sind allesamt nicht zu anspruchsvoll und auf die Belange/Fertigkeiten von Urlaubstauchern ausgewählt.
Unbedingt mitmachen sollte man den Tauchgang zur Flamingo Wall (etwa 5 Minuten mit dem Boot), für den sich auch die meisten Taucher anmelden: dort gibt es häufig riesige Fischschwärme zu sehen! Tipp: früh genug anmelden und einen Platz sichern.

Tauchgänge

Für alle Tauchgänge (Boot oder Hausriff) wird die Ausrüstung bereits an der Basis angelegt. Nach dem Buddy-Check geht es zum Strand hinunter. Für den Bootstauchgang schwimmt man ein paar Meter vom Ufer zum Boot hinüber, legt dort nur die Flossen ab, klettert ins Boot (eine kleine Leiter hilft dabei), und ab geht´s zum Tauchplatz. Für den Tauchgang am Hausriff taucht man direkt vom Ufer aus ab. Zurück vom Tauchgang klettert man mit der Ausrüstung wieder vom Strand hinauf zur Basis.
Meinen Beobachtungen nach hatten die Tauchführer auch größere Gruppen (8 Taucher) jederzeit gut im Griff bzw. im Blick, ohne zu einschränkend aufzutreten. Erfahrene Taucher erhielten genügend Freiraum, sich am Tauchplatz umzusehen (Fotos!). Propagiert wird der übliche Sicherheitsstopp von 3 Minuten in 5 Meter Tiefe.

Fazit

Von mir sechs Flossen. Wenn es an der Basis etwas zu bemängeln gibt, dann die etwas umständliche Prozedur, ins Boot zu gelangen, und die Tatsache, dass die Auswahl an Tauchplätzen insgesamt recht überschaubar ist. Mein spezieller Dank geht an Marc für seine vielen hilfreichen Tipps und dass er mit mir allein einen Tauchgang machen musste, weil ich der einzige Gast war.


Blick von der Basis auf das Hausriff


Die Basis: sauber, aufgeräumt, zweckmäßig eingerichtet


Die Basis von der Uferpromenade aus betrachtet


Blick auf das Hausriff


Der Trainingspool mit Fenster