Descubare-Atlantico, El Medano, Teneriffa

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Hola,nachdem wir soeben von Teneriffa zurückgekeh ...

Hola,
nachdem wir soeben von Teneriffa zurückgekehrt sind, wo meine Frau und ich vom 11.9. - 18.9.08 im Hotel Medano in El Medano untergebracht waren und bei Martin (Eigentümer und z. Zt. ´Alleinunterhalter´ -vom Basisleiter, Tauchlehrer bis zum Diveguide- in der Divebasis ´Descubare Atlantico´)getaucht haben, fühle ich mich nach so einigen Auslandsaufenthalten, über die man auch Gutes hätte Schreiben können, in diesem Fall aber einfach genötigt in die Tasten zu greifen.
Kurz zum Hotel: Es ist eine einfache 3 Sterne Unterkunft, die wir mit Halbpension gebucht hatten. Für 3 Sterne absolut akzeptabel bis gut, was die Unterkunftsgröße und das Essen angeht.
Im Hochsommer könnten jedoch Klimaanlage oder wenigstens Ventilator und mit Sicherheit der nicht vorhandene Kühlschrank fehlen.
Zum Schluß kurz zur Lage. Sie ist aus mehreren Gründen einfach super. Das Hotel ist auf Stelzen ins Meer hinein gebaut. Es befindet sich mitten im Ortskern des gewachsenen Fischerdorfes, das primär von Einheimischen frequentiert wird und - nicht zu vergessen - keine 5 Gehminuten von Martins Basis entfernt ist.
Über seine Basis läßt sich wirklich auch mit viel Mühe nichts Schlechtes sagen.
Der E-Mail-Kontakt im Vorfeld verlief super. Jede Mail wurde sofort(24 std.) beantwortet.
Aufgrund der guten Wegbeschreibung auf der Basis- webside fanden wir die Basis sofort.
Um mit Martin nicht gut auszukommen, muß man in hohem Maße streitsüchtig sein. Wir wurden sehr offen empfangen und fanden eine kleine 60qm große Basis vor, in der alles vorhanden ist, was man als Taucher benötigt. Die Räumlichkeiten supersauber, das Equipment(egal ob Lungenauto- maten, Anzüge, Jackets, ABC-Ausrüstungen) alles in einem hervorragenden Pflegezustand und ebenso peinlichst geordnet aufgehängt, aufgereiht oder hingelegt, wie die mit vielen Werkzeugen bestückte kleine Werkecke, in der Martin kleinere und größere Reparaturen an ü.a. Lungenautomaten, als entsprechend beschulter und und von diversen Firmen zertifizierter Monteur, durchführen kann.
Wir wurden jedenfalls sehr nett begrüßt und nachdem er sich sich unsere Logbücher, die tauchärztlichen Atteste und die Tauchversiche-
rungsnachweise hatte zeigen lassen, ging er mit uns unsere Wünsche für die nächsten Tage durch.
Ich verzichte an dieser Stelle darauf Dinge zu wiederholen, die in den vorherigen Berichten der anderen Tauchern zu finden sind, wie die ausführliche Einweisung in die Sicherheitskette inklusive mitgeführten Sauerstoffs, das sehr gute Briefing ohne sinnlose Versprechen und die professionelle Durchführung der Tauchgänge.
Ich werde hier einige Anmerkungen machen, die deutlich aus dem Rahmen dessen fallen, was wir bisher so erlebt haben.
Am ersten Tauchtag wurden wir auf sehr unauffällige aber effektive Weise, die aber keinesfalls den manchmal´vorführenden´ Charakter wie bei vielen anderen Basen hatte, einem Checkdive unterzogen, indem Martin, der vorweg tauchte und sein Freund, der direkt hinter uns blieb, uns nicht aus den Augen ließen.
Sehr gut - Safety first - aber auf die sanfte Art!
Mit Martin habe wir einen Tauchbasenbesitzer gefunden, der deutlich machte, dass er das Tauchen liebt und dieses auch jederzeit herüberbringt. Er hat eine so überragende persönliche Freundlichkeit, die weit über eine professionelle Dienstleistungfreundlichkeit hinaus geht, wie wir sie noch nicht erlebt haben.
Hier nur einige Beispiele:
Wir haben uns bereits am ersten Abend nach dem Tauchen in einem von ihm benannten Lokal mit seinen Freunden getroffen und uns keine Sekunde fremd gefühlt.
Wir wollten den ´Teide´ an einem tauchfreien Tag besuchen. Martin erklärte uns, wo wir den günstig-
sten Mietwagen bekommen, ließ uns ihn buchen über seinen Internetzugang und brachte uns am Morgen, bevor er zum Tauchen fuhr zum Flughafen, wo wir das Auto in Empfang nehmen konnten.
Wir wurden von Martin an einem Abend nach einem Tauchtag in ein Nachbardorf mitgenommen, um dort die andere Seite (eine Touristenhochburg) Teneriffas kennenzulernen.
Alle diese Aktivitäten hat er ungefragt angeboten und dafür nicht einen Pfennig verlangt - das war weit mehr als herausragender Service.
Wir wünschen Martin allen erdenklichen Erfolg mit seiner Basis und dass er auch bei einer größeren Anzahl von Tauchern noch in dieser oder ähnlicher Weise arbeiten kann.
Zum Abschluss noch ein Wort zum Tauchen:
Auch wenn ein vorher Schreibender keine guten Erfahrungen mit der Location ´Playa Paraiso´ gemacht hat, so möchten wir dringend dazu raten diesen Platz zu betauchen. Wir haben dort die geschilderten Zustände nicht mehr angetroffen aber zwei Tauchgänge dort gemacht und dabei beide Male Adlerrochen gesehen und beim ersten Mal zwei Stachelrochen von ca. 2 m Durchmesser, die so nah herangegekommen sind, dass sie uns mit ihrem Flossensaum berührt haben. Es war traumhaft.
Eigentlich hätten wir mindestens 7 Flossen vergeben - aber .....