Deep Siam Diving Center, Almog Beach, Eilat

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Laibach001AOWD113 TGs

Hallo,am 06.01.2009 hatten meine Frau und ich das ...

Hallo,
am 06.01.2009 hatten meine Frau und ich das Vergnügen, mit zwei verschiedenen Instructoren der Tauchbasis SIAM DIVERS, Eilat zu tauchen. Kamen gerade aus Dahab, Ägypten und legten auf dem Weg nach Tel Aviv einen Stop ein. Wir werden dieses Tauchereignis für immer in unserem Gedächtnis behalten.
Wir beide kennen das Gebiet um Eilat überhaupt nicht. Hatten uns auch vorher nicht darüber informiert. Deshalb entschlossen wir uns aufgrund des Internetauftritts der Basis, eben bei jener Basis zwei geführte Tauchgänge zu buchen.
Der erste Tauchgang war okay. Briefing und ein in Ansätzen erkennbares Nachbriefing. Betauchten ein kleines Wrack auf ca. 27 Meter Tiefe. Nach ca. 35 Minuten war das Thema erledigt und wir waren bereit zum umziehen.
Der zweite Tauchgang (mit einem anderen Guide) war einfach nur bescheiden. Der Typ war völlig lustlos. Hat ein Briefing vom feinsten hingelegt und hat sich nach dem Tauchgang nicht mehr blicken lassen. So was nenne ich Service. Nachbriefing. Vergessen wir mal an dieser Stelle. Meine Frau und ich bekamen noch eine nette Begleitung, die wenig Erfahrung hatte. Keine Problem dachten wir. Auch wir haben mal angefangen. Leider hatte dieser Guide ein Tempo drauf, dass sogar die nette Begleitung Probleme hatte zufolgen und vorallem die Tiefe zu halten. Oder lag es daran, dass er auch nicht die Tiefe halten konnte und deshalb so fix unterwegs war ? es wird für immer ein Rätsel bleiben. Das Kerlchen hatte sich komplett in Schwarz gekleidet. War also gut zu erkennen und nach kurzer Zeit auch nicht mehr im Wasser zu entdecken. Wir sind unseren Rhytmus treu geblieben. Hätten den Weg auch selbsttätig zurück zur Basis gefunden. Es war übrigens der längste Tauchgang zwischen 5 und 3 Meter den meine Frau und ich je erlebt haben. Nach Auswertung meiner Computerdaten [Mares Nemo] schafften wir es immerhin 11 Minuten in diesem Bereich zu tauchen bis wir die Treppe der Basis erreichten.
Das Mädel bei der Zeugausgabe war nett. Die Neoprenanzüge waren allerdings aus den 80er. Kaputt, zerissen. Sie hatten es sogar geschafft meiner Frau einen Anzug zu geben bei dem der Reissverschluss völlig kaputt war. Nachdem meine Frau sich in das Ding gequält hatte [hatte eine gute Passform] stellten wir allerdings fest, dass man den Anzug auf dem Rücken nicht schliessen konnte. Also wieder ausziehen.
Eine Rastnase eines Flossenbandes war auch irgendwie abgebrochen. Habe die Flosse als Rechtshänder an meinen linken Fuss gesteckt. Meinen ´Bumbs habe ich ja mit meiner rechten Keule´. Das Flossenband hielt. Werde nun der Firma Cressi für die hervorragende Qualität der Flossenbänder und des damit verbundenen Verschlussmechanismus per Email gratulieren. So was nenne ich Equipment oder einfach nur Kostenoptimierung!!
Ein Zimmer hatten wir auch bekommen. Für schwindelerregende 200 Schekel (ca. 40 Euro). Fuer die Bude... Nun wir kannten die Preise bereits aus Jerusalem. In der zweiten Nacht bekamen wir dann auch Decken. Das frieren konnten wir somit einstellen.
Unser Fazit lautet: Wir können diese Basis nicht empfehlen. Equipment schlecht, solch motivierte Instructoren sollte man den ´Lappen´ wieder abnehmen. Sie verdienen nicht die Berechtigung des Instructors. Bin froh, dass meine Frau und ich ueberlebt haben. Nun, die Mundstuecke waren wenigstens neu. Fuer´s ueberleben gibt es eine Flossen. Mehr war leider bei unserem Besuch nicht drin.