Ich habe Deep Blue Diving über ebendiese Internet ...
Ich habe Deep Blue Diving über ebendiese Internetseite gefunden. Ich hatte dienstlich in San José zu tun und habe dies mit einem Tauchurlaub von zwei Wochen verbunden, war jedoch nur jeden 2. Tag tauchen. Man kann in Costa Rica durchaus noch andere Dinge unternehmen! Ich habe auch meinen Nitrox-Schein bei Deep Blue Diving gemacht.
Deep Blue wird einem deutschen Ehepaar betrieben und kümmert sich eigentlich um alles. Angefangen beim Hotel - das kleine, aber feine Hotel Puerta de Sol liegt ein paar hundert Meter vom großen Rummel weg und ist daher himmlisch ruhig, aber es sind trotzdem nur 300m bis zum Strand. Puerta de Sol hat große Zimmer mit allem, was nötig ist, einen schönen Innenhof mit kleinem Schwimmbecken und vielen Ecken, wo man gemütlich sitzen kann (wenn nicht die in Playas de Coco allgegenwärtigen Moskitos wären!). Das alles zu nicht überhöhten Preisen. Leider wird das hauseigene Restaurant nicht mehr betrieben. Aber es ist gibt genügend Restaurants in allen Preisklassen in der Gegend; ich würde weniger die Restaurants an der Hauptstraße empfehlen (laut, teuer, langsam), sondern eher die nördlich vom Hotel im Pueblitos gelegenen oder eben die einheimischen Restaurants am westlichen Ende der Hauptstraße. Deep Blue hat mir auch beim lokalen Transport von San José nach Playas de Coco geholfen, und machen überhaupt alles möglich, was sie können.
Die Tauchsites liegen alle nahe der Küste, mehr oder minder weit von Playas de Coco weg, aber man ist selten mehr als 30 Minuten unterwegs, eher weniger. Das ist einerseits angenehm, da man meist schon um 12 oder 13 Uhr mit dem Tauchen fertig ist, andererseits sind die Sites meiner Meinung nach wegen der Landnähe eutrophisiert, d.h. mit anorganischen Nährstoffen (Stickstoff, Phosphor, Schwefel) überlastet, was sich einerseits in einer hohen Planktonkonzentration (die Sicht ist nicht übermäßig gut) und ein Überhandnehmen der Algen am Grund äußert. Der Grund wird durchweg von vulkanischem Gestein und durch Flüsse eingebrachten Sand bestimmt; beides wechselt erfreulich überraschend ab, so dass die Tauchgänge nicht langweilig sind. Wer von Plankton und Algen profitiert (und offenbar von der Sportfischerei nicht übermäßig belästigt wird) sind Fische, die in hoher Diversität, einzeln oder in großen Schwärmen überall zu sehen sind. Fische zeigen keine Furcht, man kann sie aus großer Nähe betrachten. Beeindruckend ist die Häufigkeit und Diversität der Muränen und Rochen. Wer die Algen nicht mag, das sind Korallen, die eher im Rückgang begriffen sind und eine extrem niedrige Diversität zeigen (drei Gattungen habe ich gesehen - Pavona, Pocillopora, Tubastrea). Andere Invertebraten sind divers, aber man muss sie im Algendschungel aufspüren - mir sind vor allem Echinodermen, Mollusken, Tunicaten, Serpuliden, Hydrozoen, Oktokorallen aufgefallen. Schwämme haben es schwer (wegen der Algen).
Deep Blue hat vier Boote, die sich in Größe und Leistung (Geschwindigkeit) unterscheiden. Die Boote sind nicht groß. Besonders das wegen seines leistungsfähigen Motors für weiter entferntere Sites eingesetzte Boot ist winzig; wenn sich dann versuchen, acht Taucher fertig zu machen, kommt man sich vor, als würde man sich einem Bahnhofsklo die Ausrüstung anlegen. Außerdem haben diese kleinen Dinger kaum ein schattiges Plätzchen, und die Sonne in Costa Rica ... naja. Das hat mir nicht so gefallen, aber ich verstehe natürlich auch, dass niemand gerne 90 Minuten unterwegs sein will, bevor es los geht.
Mein Gesamteindruck ist positiv, ich finde auch das Preis-Leistungs-Verhältnis absolut OK. Man muss bedenken, dass Costa Rica das ökonomisch am meisten entwickelte Länder Mittelamerikas ist. Das Preisniveau - besonders an der Küste - liegt nicht unbedingt weit unter dem von Europa.
Es bleibt eine kleine Kritik. Der Laden wird von Oliver und Franziska geschmissen; die dive masters sind alle von Costa Rica. Alle beherrschen ein sehr gutes Englisch. Alerdings Briefing und Führung unter Wasser schwankt stark von dive master zu diver master. Zum Glück hatte ich meinen ersten Tauchgang mit einem erfahrenen Kollegen, der mich mit viel Sachkenntnis auf die Besonderheiten der marinen Fauna hingewiesen hat. Muränen, Skorpionfische und Rochen schwimmen da nicht so herum; die sind in Spalten verborgen, tarnen sich oder sind im Sand vergraben. Ein guter dive master zeigt seinen Begleitern die Tiere. Ich war aber auch mit Führern unterwegs, die keinerlei Briefing durchgeführt haben, und sich auch einen feuchten Kerricht um die marine Fauna gescherrt haben. Hier gibt es für Deep Blue noch Potential.
Deep Blue wird einem deutschen Ehepaar betrieben und kümmert sich eigentlich um alles. Angefangen beim Hotel - das kleine, aber feine Hotel Puerta de Sol liegt ein paar hundert Meter vom großen Rummel weg und ist daher himmlisch ruhig, aber es sind trotzdem nur 300m bis zum Strand. Puerta de Sol hat große Zimmer mit allem, was nötig ist, einen schönen Innenhof mit kleinem Schwimmbecken und vielen Ecken, wo man gemütlich sitzen kann (wenn nicht die in Playas de Coco allgegenwärtigen Moskitos wären!). Das alles zu nicht überhöhten Preisen. Leider wird das hauseigene Restaurant nicht mehr betrieben. Aber es ist gibt genügend Restaurants in allen Preisklassen in der Gegend; ich würde weniger die Restaurants an der Hauptstraße empfehlen (laut, teuer, langsam), sondern eher die nördlich vom Hotel im Pueblitos gelegenen oder eben die einheimischen Restaurants am westlichen Ende der Hauptstraße. Deep Blue hat mir auch beim lokalen Transport von San José nach Playas de Coco geholfen, und machen überhaupt alles möglich, was sie können.
Die Tauchsites liegen alle nahe der Küste, mehr oder minder weit von Playas de Coco weg, aber man ist selten mehr als 30 Minuten unterwegs, eher weniger. Das ist einerseits angenehm, da man meist schon um 12 oder 13 Uhr mit dem Tauchen fertig ist, andererseits sind die Sites meiner Meinung nach wegen der Landnähe eutrophisiert, d.h. mit anorganischen Nährstoffen (Stickstoff, Phosphor, Schwefel) überlastet, was sich einerseits in einer hohen Planktonkonzentration (die Sicht ist nicht übermäßig gut) und ein Überhandnehmen der Algen am Grund äußert. Der Grund wird durchweg von vulkanischem Gestein und durch Flüsse eingebrachten Sand bestimmt; beides wechselt erfreulich überraschend ab, so dass die Tauchgänge nicht langweilig sind. Wer von Plankton und Algen profitiert (und offenbar von der Sportfischerei nicht übermäßig belästigt wird) sind Fische, die in hoher Diversität, einzeln oder in großen Schwärmen überall zu sehen sind. Fische zeigen keine Furcht, man kann sie aus großer Nähe betrachten. Beeindruckend ist die Häufigkeit und Diversität der Muränen und Rochen. Wer die Algen nicht mag, das sind Korallen, die eher im Rückgang begriffen sind und eine extrem niedrige Diversität zeigen (drei Gattungen habe ich gesehen - Pavona, Pocillopora, Tubastrea). Andere Invertebraten sind divers, aber man muss sie im Algendschungel aufspüren - mir sind vor allem Echinodermen, Mollusken, Tunicaten, Serpuliden, Hydrozoen, Oktokorallen aufgefallen. Schwämme haben es schwer (wegen der Algen).
Deep Blue hat vier Boote, die sich in Größe und Leistung (Geschwindigkeit) unterscheiden. Die Boote sind nicht groß. Besonders das wegen seines leistungsfähigen Motors für weiter entferntere Sites eingesetzte Boot ist winzig; wenn sich dann versuchen, acht Taucher fertig zu machen, kommt man sich vor, als würde man sich einem Bahnhofsklo die Ausrüstung anlegen. Außerdem haben diese kleinen Dinger kaum ein schattiges Plätzchen, und die Sonne in Costa Rica ... naja. Das hat mir nicht so gefallen, aber ich verstehe natürlich auch, dass niemand gerne 90 Minuten unterwegs sein will, bevor es los geht.
Mein Gesamteindruck ist positiv, ich finde auch das Preis-Leistungs-Verhältnis absolut OK. Man muss bedenken, dass Costa Rica das ökonomisch am meisten entwickelte Länder Mittelamerikas ist. Das Preisniveau - besonders an der Küste - liegt nicht unbedingt weit unter dem von Europa.
Es bleibt eine kleine Kritik. Der Laden wird von Oliver und Franziska geschmissen; die dive masters sind alle von Costa Rica. Alle beherrschen ein sehr gutes Englisch. Alerdings Briefing und Führung unter Wasser schwankt stark von dive master zu diver master. Zum Glück hatte ich meinen ersten Tauchgang mit einem erfahrenen Kollegen, der mich mit viel Sachkenntnis auf die Besonderheiten der marinen Fauna hingewiesen hat. Muränen, Skorpionfische und Rochen schwimmen da nicht so herum; die sind in Spalten verborgen, tarnen sich oder sind im Sand vergraben. Ein guter dive master zeigt seinen Begleitern die Tiere. Ich war aber auch mit Führern unterwegs, die keinerlei Briefing durchgeführt haben, und sich auch einen feuchten Kerricht um die marine Fauna gescherrt haben. Hier gibt es für Deep Blue noch Potential.
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