Meine Freundin und ich waren im September für zwe ...
Meine Freundin und ich waren im September für zwei Wochen in Costa Rica. Während unseres Badeaufenthaltes im Hotel wollten wir den ein oder anderen Tauchtag einlegen und haben uns - auch aufgrund der durchweg guten Bewertungen - für Deep Blue Diving - Playa del Coco entschieden.
Der Email-Kontakt vor dem Urlaub war durchweg sehr positiv und es wurde auf alle unsere Fragen ausführlich auf deutsch geantwortet. Wir buchten zunächst einen 3-Tank Dive. Sehr positiv zu erwähnen ist, dass das Deep Blue Diving anbot, uns vom Hotelstrand mit dem Boot abzuholen, da die Anreise nach Coco etwas umständlich geworden wäre. Wir übermittelten unsere Körpergröße sowie Gewicht und Schuhgröße und das Dive-Center bot an, das benötigte Leihequipment mit diesen Daten herauszusuchen und gleich zum Strand mitzubringen. Im Voraus übermittelten wir auch unseren Ausbildungsstand (auch die wichtige Tatsache, dass meine Freundin ganz frische OWDlerin und mit ca. 10 Tauchgängen noch sehr unerfahren ist).
Am gebuchten Tauchtag wurden wir dann pünktlich mit dem Boot am Strand abgeholt und fuhren direkt zu den Tauchplätzen. An Bord gab es Getränke und Obst. Außer uns waren noch zwei weitere Taucher mit auf dem Boot. Für uns vier Taucher war ein Guide zugeteilt. Bis hierhin waren wir mit der Tauchbasis rundum zufrieden. Abgesehen davon gab es allerings leider ein paar Kritikpunkte. Vorab möchte ich hinzufügen, dass die meiste Kritik für mich als nicht mehr ganz unerfahrenen Taucher kein großes Problem darstellte, aber sehr wohl für meine Freundin, die - was dem Dive Center bekannt war - wie gesagt noch recht unerfahren ist:
- Das Briefing vor dem ersten Tauchgang war sehr kurz gehalen. Die Handzeichen, die durchgegangen wurden waren zu 80% Zeichen für eventuelle Fischsichtungen und keine Zeichen bei eventuellen Problemen oder Gefahrensituationen. Über den Tauchplatz und die Besonderheiten (z.B. Strömung oder ähnliches) wurde kaum gesprochen.
- Das Equipment war bereits zusammengebaut, was sehr angenehm war, allerdings blieb kaum Zeit für einen Buddy-Check, da man sehr schnell ins Wasser geschickt wurde und dort auch möglichst sofort mit dem Tauchgang beginnen sollte.
- Da meine Freundin aufgrund eines Missverständnisses bezüglich ihres Atemreglers (es kam ständig etwas Luft aus dem Verbindungsstück zum Schlauch, was - wie wir später erfuhren bei den verwendeten Atemreglern normal und gewollt ist) und der nicht ganz optimalen Sicht (wofür die Tauchbasis selbstverständlich nichts kann) stark verunsichert war, entschloss sie sich kurzfristig, nicht abzutauchen.
- Unter Wasser war die Brandung am ersten Tauchplatz deutlich zu spüren (man wurde im Wellenrhytmus stark nach links und rechts getragen). Das machte mir zwar nicht viel aus, hätte einem unerfahrenen Taucher aber doch sehr zu schaffen gemacht. Hier muss ich sagen, dass ich mir, nachdem dem Dive Center die Info über die Taucherfahrung meiner Freundin vorlag, eine leichtere Umgebung für den ersten Tauchgang gewünscht hätte. Der zweite Tauchgang war deutlich angenehmer. Außerdem ging der Tauchgang bis in eine Tiefe von 24 Metern, was ja für einen Anfänger schon zu tief ist.
- Der Tauchgang lief dann insgesamt sehr hektisch ab. Der Guide schwomm sehr schnell voraus, weshalb gemütliches Umschauen nur bedingt möglich war. Ein entspannter Tauchgang sieht anders aus.
Positiv muss man noch erwähnen, dass sich der Kapitän des Bootes nach dem abgebrochenen Tauchgang gut um meine Freundin kümmerte und sie immerhin noch zum Schnorcheln ermutigte. So hat sie wenigstens etwas von der Unterwasserwelt mitbekommen. Aufgrund des verlorenen Vertrauens vor dem ersten Tauchgang, machte meine Freundin an diesem Tag keinen Tauchgang mehr.
Alles in allem war ich nach dem sehr guten Kontakt im Vorfeld dann vor Ort doch etwas enttäuscht von der Basis. Wer sich als unerfahrener Taucher noch etwas intensivere Betreuung und Einweisung wünscht, ist hier wohl falsch aufgehoben. Einen weiteren Tauchtag haben wir auf jedenfall nicht mehr gebucht.
Der Email-Kontakt vor dem Urlaub war durchweg sehr positiv und es wurde auf alle unsere Fragen ausführlich auf deutsch geantwortet. Wir buchten zunächst einen 3-Tank Dive. Sehr positiv zu erwähnen ist, dass das Deep Blue Diving anbot, uns vom Hotelstrand mit dem Boot abzuholen, da die Anreise nach Coco etwas umständlich geworden wäre. Wir übermittelten unsere Körpergröße sowie Gewicht und Schuhgröße und das Dive-Center bot an, das benötigte Leihequipment mit diesen Daten herauszusuchen und gleich zum Strand mitzubringen. Im Voraus übermittelten wir auch unseren Ausbildungsstand (auch die wichtige Tatsache, dass meine Freundin ganz frische OWDlerin und mit ca. 10 Tauchgängen noch sehr unerfahren ist).
Am gebuchten Tauchtag wurden wir dann pünktlich mit dem Boot am Strand abgeholt und fuhren direkt zu den Tauchplätzen. An Bord gab es Getränke und Obst. Außer uns waren noch zwei weitere Taucher mit auf dem Boot. Für uns vier Taucher war ein Guide zugeteilt. Bis hierhin waren wir mit der Tauchbasis rundum zufrieden. Abgesehen davon gab es allerings leider ein paar Kritikpunkte. Vorab möchte ich hinzufügen, dass die meiste Kritik für mich als nicht mehr ganz unerfahrenen Taucher kein großes Problem darstellte, aber sehr wohl für meine Freundin, die - was dem Dive Center bekannt war - wie gesagt noch recht unerfahren ist:
- Das Briefing vor dem ersten Tauchgang war sehr kurz gehalen. Die Handzeichen, die durchgegangen wurden waren zu 80% Zeichen für eventuelle Fischsichtungen und keine Zeichen bei eventuellen Problemen oder Gefahrensituationen. Über den Tauchplatz und die Besonderheiten (z.B. Strömung oder ähnliches) wurde kaum gesprochen.
- Das Equipment war bereits zusammengebaut, was sehr angenehm war, allerdings blieb kaum Zeit für einen Buddy-Check, da man sehr schnell ins Wasser geschickt wurde und dort auch möglichst sofort mit dem Tauchgang beginnen sollte.
- Da meine Freundin aufgrund eines Missverständnisses bezüglich ihres Atemreglers (es kam ständig etwas Luft aus dem Verbindungsstück zum Schlauch, was - wie wir später erfuhren bei den verwendeten Atemreglern normal und gewollt ist) und der nicht ganz optimalen Sicht (wofür die Tauchbasis selbstverständlich nichts kann) stark verunsichert war, entschloss sie sich kurzfristig, nicht abzutauchen.
- Unter Wasser war die Brandung am ersten Tauchplatz deutlich zu spüren (man wurde im Wellenrhytmus stark nach links und rechts getragen). Das machte mir zwar nicht viel aus, hätte einem unerfahrenen Taucher aber doch sehr zu schaffen gemacht. Hier muss ich sagen, dass ich mir, nachdem dem Dive Center die Info über die Taucherfahrung meiner Freundin vorlag, eine leichtere Umgebung für den ersten Tauchgang gewünscht hätte. Der zweite Tauchgang war deutlich angenehmer. Außerdem ging der Tauchgang bis in eine Tiefe von 24 Metern, was ja für einen Anfänger schon zu tief ist.
- Der Tauchgang lief dann insgesamt sehr hektisch ab. Der Guide schwomm sehr schnell voraus, weshalb gemütliches Umschauen nur bedingt möglich war. Ein entspannter Tauchgang sieht anders aus.
Positiv muss man noch erwähnen, dass sich der Kapitän des Bootes nach dem abgebrochenen Tauchgang gut um meine Freundin kümmerte und sie immerhin noch zum Schnorcheln ermutigte. So hat sie wenigstens etwas von der Unterwasserwelt mitbekommen. Aufgrund des verlorenen Vertrauens vor dem ersten Tauchgang, machte meine Freundin an diesem Tag keinen Tauchgang mehr.
Alles in allem war ich nach dem sehr guten Kontakt im Vorfeld dann vor Ort doch etwas enttäuscht von der Basis. Wer sich als unerfahrener Taucher noch etwas intensivere Betreuung und Einweisung wünscht, ist hier wohl falsch aufgehoben. Einen weiteren Tauchtag haben wir auf jedenfall nicht mehr gebucht.
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