Deep Blue Diving Adventures, Playa de Coco, Guanacaste

Im August bin ich für knapp drei Wochen in Costa Rica gewesen, neben einer Rundreise waren meine Freundin und ich auch 11 Tage in einem Strandhotel untergebracht, so dass ich die Möglichkeit hatte ein paar Tauchgänge zu machen (wurden dann insgesamt acht Stück). Ich hatte mich schon im Vorfeld über die ansässigen Tauchbasen informiert und mich entschlossen mit Deep Blue Diving zu tauchen.

Schon der Kontakt vor unserer Reise mit Oliver war sehr nett, ich wurde wirklich gut mit Infos zu Basis und Tauchgebiet versorgt - auf meine Fragen wurde immer umgehend geantwortet. Darüber hinaus hat uns Oliver sogar noch ein paar sinnvolle Tipps zur besten bzw. für uns bestmöglichen Reisezeit geben können. Quartier hatten wir über unser Reisebüro gebucht, Oliver hat aber geschrieben, dass es auch möglich sei über die Basis Übernachtungsmöglichkeiten zu buchen.

Zu meinen Tauchtripps wurde ich mit dem Boot morgens vom Strand des Hotels (Occidental Allegro Papagayo Playa) abgeholt – auch hier kann ich nur sagen: angefangen beim Kapitän über die Guides hinweg bis zur Leitung der Tauchbasis - alle sehr sympathisch. Ein absolut gut gelauntes und vertrauenswürdiges Team – so kommt auch beim Tauchen Urlaubsstimmung auf, ohne dass Professionalität vermisst wird. Ich habe ausschließlich Bootstauchgänge gemacht (die Basis verfügt über zwei Boote) – kann nicht sagen, ob es auch Landtauchgänge gibt, hat mir so aber auch wirklich gut gefallen. Von den Booten aus konnte man immer wieder Delphine sehen, ab und zu Schildkröten und sogar zwei Buckelwale wurden gesichtet, und das obwohl wohl nicht wirklich Walsaison war.

An Gästen waren auf den Booten an „meinen“ Tauchtagen US-Amerikaner, Spanier, Schweizer, Österreicher und Deutsche. Getaucht wurde in übersichtlichen Gruppen – wenn ich mich richtig erinnere waren 6 Personen bei meinen Tauchgängen das Maximum. Die Tauchplätze waren alles andere als überlaufen, so dass es auch unter Wasser entspannt weitergehen konnte – zwei Boote an einem Tauchplatz waren bei unseren Tauchgängen das maximale, normal war es eher, dass wir mit „unserem“ Boot alleine an den Spots waren. Der Flaschenwechsel erfolgte durch die Crew direkt nach dem Ausstieg aus dem Wasser. Auch sehr nett: Nach den Tauchgängen wurden wir mit Wasser, Eistee, Keksen, Ananas und Tacos versorgt – wobei auch der großartige Tacodipp, der uns „serviert“ wurde nicht unerwähnt bleiben soll. Vielleicht ganz interessant, wenn es auch keinen Unterschied beim Tauchen selbst macht: Maßeinheit im Finimeter sind PSI statt der in D. gewohnten BAR.

Ich hatte mich vorher nicht auf spezielle Tauchtage festgelegt, sondern nur angekündigt, dass ich drei bis vier volle Tauchtage machen wollte. Mit Oliver hatte ich dann abgesprochen, dass ich mich am Ankunftstag bei ihm melde und wir uns dann jeweils weiter absprechen - dies funktionierte dann auch genauso unproblematisch, wie es angekündigt war.

Fühlte mich also rundum gut versorgt und hatte einen Riesenspaß an den Tauchgängen (hierzu in Kürze mehr unter den Tauchplatzberichten) – ich hoffe ich habe bald wieder die Chance mit Deep Blue Diving zu tauchen, vielleicht schaffe ich es ja dann ein paar Tauchtage mehr einzulegen, um so noch mehr von der Unterwasserwelt zu sehen.

Ein bißchen Offtopic: Jeder der Costa Rica besucht sollte auch die Welt Überwasser nicht zu kurz kommen lassen. Die unglaubliche Vielfalt der Tier und Pflanzenwelt in Regen-, Nebel- und Trockenwald ist häufig wirklich atemberaubend. Trotz vieler Reisen in den letzten Jahren in die unterschiedlichsten Länder, muss ich außerdem sagen, dass die Bevölkerung Costa Ricas so offen und freundlich war, wie in kaum einem anderen Reiseland bisher – von daher gibt’s von mir noch Costa Rica als dringende Reiseempfehlung – sowohl über, als auch unter der Wasseroberfläche!

Manta an den Bat Islands