Deep Blue Divers, Sunrise Garden Beach, Hurghada (Inaktiv)

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--==Keule==--CMAS** & CMAS*

Wir waren vom 06.01 - 20.01.07 im Sunrise Select ...

Wir waren vom 06.01 - 20.01.07 im Sunrise Select Garden Beach Hotel und hatten uns bei den Deep Blue Divers mit 6 Tauchtagen eingecheckt. Die Tauchbasis wird von einem Engländer geleitet, aber verfügt über überwiegend einheimischen Personal. Im Verkaufsgespräch wurde uns dann vieles erzählt,z. B. dass -zig verschiedene Tauchplätze angefahren werden, die wir uns selbst aussuchen könnten oder dass, wenn man die gebuchten Tauchgänge aufgrund von Krankheit nicht mehr mitmachen kann, diese dann nicht bezahlt werden müssen. Leider hat meine Frau am vorletzten Tag Probleme mit den Ohren und mit dem Hals bekommen, sodass sie die letzten gebuchten Tauchgänge sicherheitshalber nicht mehr mitmachen konnte. Fakt ist, dass leider alles, was uns im Verkaufsgespräch versprochen wurde, nicht eingehalten wurde. Wir sollten zunächst fast jeden Tag den selben Tauchpaltz anfahren. Erst nach ´Androhung´, dass wir die Tauchbasis wechseln würden, wurden wieder andere Tauchplätze angefahren. Meine Frau musste natürlich alle gebuchten Tauchgänge bezahlen und bekam als Trost ein viel zu großes T-Shirt, dass Sie sicherlich nie tragen wird. Die Tauchgänge mit unserem Diveguide Mäggy waren gut geplant und sicher ausgeführt. Allerdings war Sie nur noch wenige Tage vor Ort, sodass wir nicht alle gebuchten Tauchgänge mit ihr machen konnten. Uns wurde dann ein neuer einheimischer Tauchguide zugewiesen, der jedoch die Sicherheit und die Planung der Tauchgänge auf die leichte Schulter genommen hat. Wir fuhren dann zum Riff ´El Fanadir South´ wo wir dann ein Tauchgang machten. Als wir wieder im Boot waren, wiesen wir darauf hin, dass die Strömung aus Süden kam und nicht aus Norden, wie unser Guide Ayman beim Briefing behauptete.Dann wollten wir einen Drift Dive machen am ´El Fanadir North´, der total in die Hose ging! Erst der Stress beim Umziehen, schnell schnell schnell! Bei meiner Frau war es der erste Drift Dive und sie hatte noch einwenig Angst und dann dieser Stress,na toll. Dann ging es ins Wasser, ab da nur noch der Blanke Horror! Beim Abtauchen merkten wir schon, dass wir Gegenströmung hatten und unser Guide ging auch noch auf 20 Meter runter. Normalerweise hätte man den Tauchgang sofort abbrechen müssen, doch er tauchte immerzu weiter. Meiner Frau gingen auch langsam die Kräfte aus und ich musste sie an die Hand nehmen, damit wir überhaupt noch voran kamen. Auf halber Strecke hatten wir dann beide nur noch 30 bar in der Flasche und mussten daher auftrauchen. Als wir uns alle oben gesammelt hatten, mussten wir feststellen, dass das Tauchboot mindestens 200 m weiter weg war. Uns blieb leider nichts anderes überig, als zum Boot zu paddeln, obwohl wir alle mit unseren Kräften am Ende waren. Auch hier hatte unser Tauchguide keine Boje dabei, die er setzten konnte, damit uns das Boot abholt. Glücklicherweise hat uns der Kapitän des Bootes rechtzeitig bemerkt und ist dann langsam auf uns zugefahren und hat uns wieder eingesammelt. Nachdem wir wieder alle auf dem Boot waren konnte man allerdings unserem Tauchguide anmerken, dass auch er mit der ganzen Situation etwas überfordert war. Er sass dann ca. eine halbe Stunde in einer Ecke, hat sich weder umgezogen noch mit jemanden gesprochen. Weiter muss ich bemängeln, dass nach dem zweiten Tauchgang kaum Zeit war, sich vernünftig umzuziehen und das Equipment auseinanderzubauen, da das Boot sofort wieder Richtung Tauchbasis fuhr. Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass die Boote ganz ordentlich und das einheimische Personal sehr hilfsbereit waren. Allerdings kann ich diese Tauchbasis aufgrund der vielzahl von unangenehmen Vorfällen leider nicht weiterempfehlen. Fazit: besser zu Jasmin Dive im Nachbarhotel gehen.