Costa Rica Diving, Playa Flamingo

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naitsabesPADI AOWD30 TGs

Entspanntes Tauchen, ohne viel Begeisterung

Zu den Tauchgängen:
wir tauchten im September für 2 Tage mit Harald. Getauchte wurde von einem großen Motorboot, das sich mit anderen Tauchschulen geteilt wird (wir waren 7-11 Leute inkl. Tauchlehrern und Divemastern, Kapitän und Bootspersonal). Mit den anderen Tauchschulen hat man nicht viel zu tun - das wird gern mehrmals von Harald betont!!!
An Bord gibt es Getränke und Obst zwischen den Tauchgängen.
An beiden Tauchtagen mit jeweils 2 Tauchgängen waren wir als Gruppe mit Harald als Guide allein während der TG. Am Boot trafen wir uns jeweils um 8 Uhr. Vor dem TG erzählt Harald kaum etwas über den bevorstehenden TG an sich - das Briefing fällt somit sehr knapp aus. Unter Wasser legt Wolfgang ein gemütliches Tempo vor - angenhm. Er schaute sich recht selten nach uns um, was er uns vorab aber schon ankündigte. Der Luftverbrauch soll nur bei 100 und 50 Bar angezeigt werden und wird selten abgefragt. Auf dem Boot gibt es hier und da noch ein paar Tipps allgemeine Tipps und Kniffe zur Ausrüstung. Wir haben an den zwei Tagen jeweils die gleichen Tauchspots besucht. Also 2 Tage, 2 Tauchplätze. Unter Wasser gibt es viele Fische. Highlights waren Lobster, zahlreiche unterschiedliche Muränen, Skorpionsfische und Weißspitzenriffhaie (die gab es beim ersten der 4 TG für uns zu sehen).
Wir haben unsere komplette Ausrüstungen mitgebracht und brauchten nur Flaschen und Blei. Über die Leihausrüstung der Tauchschule kann ich also nicht viel sagen. Die Ausrüstung von Harald selbst ist auf jeden Fall schon gut in die Jahre(zehnte) gekommen, funktioniert aber nach eigener Aussage wohl noch ohne Probleme. Dem Gefühl nach und mit einem Blick auf Leihjackets aus der Ferne, dürfte die Leihausrüstung wohl auch nicht brandneu sein.
Harald hat Humor und ist zuvorkommend, wirkte aber auch oftmals etwas amtsmüde und eingefahren. Während der TG filmte er viel die Unterwasserwelt für den Eigenbedarf.
Die Tauchbasis selbst haben wir am Tag vor unserem ersten Tauchtag besucht, um die Formalien zu klären, die Vorkasse zu leisten und sich kennen zu lernen. Am Nachmittag nach dem zweiten und letzten Tauchtag waren wir wieder dort, um unsere Logbücher stempeln zu lassen. Hier wird man auch Zeuge der Tierpflegestation von Barbara. Wir teilten beide die Meinung, dass das Ganze auch gern von dem Kundenbereich der Tauchbasis getrennt sein könnte - hat nicht wirklich was in der Basis zu suchen. Durch die vielen Hunde und Katzen und die alten Möbel wirkt die Station insgesamt chaotisch, unaufgeräumt und unsauber. Auch wegen diesem Eindruck der Basis waren wir ganz froh, die eigene komplette Ausrüstung dabei zu haben.
Gezahlt haben wir insgesamt für 2 Tage mit 2 TG für 2 Tage 320 USD.

Fazit: Preis-Leistungsmäßig für deutschsprachige Taucher, die in der Nähe Urlaub planen, nicht schlecht. Gefühlt besser aber mit eigener Ausrüstung und doch schon 1-2 TG mehr, sodass es eher auf einen Guide ankommt, der durchs Tauchgebiet führt, als einen Tauchlehrer, der so richtig auf die Noobies achtet. Harald erzählt gern seine Geschichten und Weisheiten. Was man sich davon mitnimmt, glaubt und gut und interessant ist, muss man dann für sich selbst entscheiden...