Die Tauchbasis der Colonial-Diver (www.coloniald ...
Die Tauchbasis der Colonial-Diver (www.colonialdiver.com.br) liegt auf der Insel Ilha Bela im Distrikt Sao Paulo. Die Insel ist mit dem Auto von Sao Paulo aus in gut 3 Stunden erreichbar; die Fähre auf die Insel geht im 30-Minuten Takt bis Mitternacht.
Die Insel ist ein Ferienparadies und trägt nicht umsonst den Namen Ilha Bela – schöne Insel. Eine Vielzahl an Hotels macht einem die Auswahl wirklich schwer. Ich habe im Hotel Porto Pacuiba (http://www.portopacuiba.com.br) übernachtet. Das Hotel macht, so wie die gesamte Insel, einen sehr gepflegten Eindruck. Im Gegensatz zum Festland, wo man praktisch immer von Sicherheitspersonal umgeben ist, entspricht das Leben auf der Insel Ilha Bela eher unserem europäischen Bild eines Urlaubslandes. Keine Schutzzäune, kein Wachpersonal und keine Gefahr abends einen Spaziergang am Strand zu unternehmen.
Das Gebiet um die Insel Ilha Bela wird auch das Bermudadreieck Südamerikas genannt. Rund um die Insel befindet sich der größte Schiffsfriedhof des Landes. Die meisten Wracks stammen aus dem 20 Jahrhundert, das älteste ist der englische Dampfer DART, der 1884 hier gesunken ist.
Die Tauchbasis:
Der erste Eindruck auf der Basis ist sehr gut. Sofort ist ein Instruktor zur Stelle der Rede und Antwort zum Ablauf an der Basis gibt. Er checkt meine Unterlagen (Ausbildung und Logbuch), ein ärztliches Attest der Tauchtauglichkeit wurde jedoch nicht verlangt.
Man kann an der Basis die gesamte Ausrüstung leihen. Diese machte auf mich einen sehr gepflegten Eindruck (Regler von Scubapro, Jacketts von Scubapro und Mares). Auch einen kleinen aber feinen Shop findet man auf der Basis.
Bei den Flaschenanschlüssen kann man allerdings nur INT Anschlüsse anbieten. Wer seinen eigenen DIN Regler aus Europa mitbringt wird leider enttäuscht und muss auf Leihausrüstung zurückgreifen.
Die Anmeldung zu den Tauchgängen ist unkompliziert und aufgrund der guten Englisch-Kenntnisse auch problemlos. Die Basis ist von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet und bietet 2 Arten von Tauchgängen an. Einerseits gibt es Tauchgänge in der Bucht vor der Basis. Hier wird man mit kleinen Schlauchbooten zu den jeweiligen Tauchplätzen gefahren. Nach Auskunft der Basis gibt es hier keine festen Tauchzeiten. Wenn man tauchen gehen will, wird einem ein Guide zur Seite gestellt und schon kann es losgehen.
Ich habe mich für die 2. Möglichkeit angemeldet. Die Basis macht mit der Netuno Tagesausflüge an bekannte Tauchplätze. Vor allem in der Hochsaison wird eine Reservierung empfohlen, um sicher einen Platz an Bord zu erhalten.
Abhängig vom Tauchziel dauert ein Tagesausflug unterschiedlich lange und kostet dementsprechend unterschiedlich viel. Die Preise bewegen sich zwischen 170 Reals (ca. 60 Euro) und 220 Reals (ca. 80 Euro) und beinhalten 2 Tauchgänge sowie eine umfangreiche Verpflegung und jede Menge Spaß mit der Mannschaft während der Fahrt. Leihausüstung sowie Flasche und Blei wird extra verrechnet. Hier muss man je nach Bedarf noch ein paar Euro dazurechnen. Abfahrt ist immer um 10 Uhr, zurück an der Basis ist man je nach Ausflugsziel zwischen 15:30 und 18:30.
Das Boot:
Auf der Netuno haben bis zu 35 Gäste mit samt Tauchausrüstung Platz. An Bord wird während der gesamten Ausfahrt für das Wohl der Taucher bestens gesorgt. So gibt es 2 Toiletten und Bäder, getrennt für Männer und Frauen, wo man sich gegebenenfalls nach dem Tauchgang auch warm duschen kann.
Noch vor Beginn der Fahrt gibt es ein Briefing, bei dem das Boot und die Crew vorgestellt werden, bzw. man mit den Regeln an Bord vertraut gemacht wird. Auch hier hat man wieder Rücksicht auf mich genommen und mir alles auf Englisch übersetzt.
Es steht jederzeit ein Obstkorb sowie kalte Getränke, Tee und Kaffee zur freien Entnahme zur Verfügung. Die Verpflegung an Bord ist im Preis inbegriffen. Nach dem ersten Tauchgang ist bereits ein Imbiss vorbereitet. Sandwich, Kuchen, frisches Obst wie Mangos, Papayas, Ananas und Melonen stehen zur Wahl. Somit hat man während der Pause zwischen den 2 Tauchgängen genügend Zeit sich zu stärken.
Nach dem 2. Tauchgang geht es dann aber erst so richtig los mit der Verköstigung. Da wird nach und nach frisch gekocht. Von Hot Dogs über ofenfrische Pizza bis hin zu Zitronenkuchen wird einiges geboten. So wird die Fahrt mit dem Boot zu einem gemütlichen Zusammensein bei brasilianischen Freunden.
Der Tauchgang:
Alle Tauchgänge sind grundsätzlich geführte Tauchgänge. Wir sind in kleinen Gruppen zu 3 bis 6 Personen getaucht. Wie das ablaufen würde, wenn wirklich 35 Personen an Bord wären kann ich nicht sagen. Die Tauchgänge dauern in der Regel etwa 1 Stunde und sind mit 10m bis 25m auch nicht besonders tief. Das liegt wahrscheinlich daran, dass im Sommer zwar die Wassertemperatur an der Oberfläche mit 25° sehr angenehm ist, bei etwa 7m bis 10m aber eine Sprungschicht mit extrem kaltem Wasser folgt. Trotz der angenehmen Temperaturen von 25° bis 30° an der Oberfläche ist der Einsatz von 7mm Halbstrocken Anzügen sowie Kopfhaube und Handschuhe empfohlen, wenn man tiefer als 10 Meter tauchen möchte. Die Wassertemperatur unter 10 Meter liegt bei 16° bis 20°.
Die Sicht war an den beiden Tauchtagen nicht besonders gut. Ob es daran gelegen hat, dass es die Woche davor geregnet hat, oder ob die Sichtverhältnisse immer so sind kann ich nicht sagen. Stellenweise war die Sicht im Bereich der Wracks um die 5m bis 7m ansonsten zwischen 10m und 15m.
Dank der Hilfe meiner Tauchpartnerin Adriana kann ich ein paar Bilder der Unterwasserlandschaft hier auf Ilha Bela zeigen. Nochmals herzlichen Dank für die lustige Bootsfahrt.
Die Tauchbasis ist in jedem Fall zu empfehlen. Hier stimmt einfach das Gesamtpaket. Zwar könnte man etwas genauer die Eignung der Gäste checken (einen Check-dive hat man mit mir nicht gemacht) doch ansonsten hat hier einfach alles gepasst. Die Crew ist immer hilfsbereit und nett, das Boot macht einen sehr gepflegten und sauberen Eindruck und man ist immer bedacht die sprachliche Barriere so klein wie möglich zu halten. Von der ersten Minute in der man die Basis betritt bis zum Abschied nehmen fühlt man sich hier einfach wohl. Das liegt mit Sicherheit auch an der brasilianischen Lebenseinstellung.
Von mir gibt es in jedem Fall die volle Punktezahl und jedem, der im Bereich von Sao Paulo unterwegs ist sei die Basis empfohlen.
Tauchbasis Colonial Diver
Tauchbasis, der Empfang
Bucht der Basis
Tauchboot Netuno
an Bord der Netuno
der Tauchgang beginnt
Stärkung nach dem Tauchgang
Die Insel ist ein Ferienparadies und trägt nicht umsonst den Namen Ilha Bela – schöne Insel. Eine Vielzahl an Hotels macht einem die Auswahl wirklich schwer. Ich habe im Hotel Porto Pacuiba (http://www.portopacuiba.com.br) übernachtet. Das Hotel macht, so wie die gesamte Insel, einen sehr gepflegten Eindruck. Im Gegensatz zum Festland, wo man praktisch immer von Sicherheitspersonal umgeben ist, entspricht das Leben auf der Insel Ilha Bela eher unserem europäischen Bild eines Urlaubslandes. Keine Schutzzäune, kein Wachpersonal und keine Gefahr abends einen Spaziergang am Strand zu unternehmen.
Das Gebiet um die Insel Ilha Bela wird auch das Bermudadreieck Südamerikas genannt. Rund um die Insel befindet sich der größte Schiffsfriedhof des Landes. Die meisten Wracks stammen aus dem 20 Jahrhundert, das älteste ist der englische Dampfer DART, der 1884 hier gesunken ist.
Die Tauchbasis:
Der erste Eindruck auf der Basis ist sehr gut. Sofort ist ein Instruktor zur Stelle der Rede und Antwort zum Ablauf an der Basis gibt. Er checkt meine Unterlagen (Ausbildung und Logbuch), ein ärztliches Attest der Tauchtauglichkeit wurde jedoch nicht verlangt.
Man kann an der Basis die gesamte Ausrüstung leihen. Diese machte auf mich einen sehr gepflegten Eindruck (Regler von Scubapro, Jacketts von Scubapro und Mares). Auch einen kleinen aber feinen Shop findet man auf der Basis.
Bei den Flaschenanschlüssen kann man allerdings nur INT Anschlüsse anbieten. Wer seinen eigenen DIN Regler aus Europa mitbringt wird leider enttäuscht und muss auf Leihausrüstung zurückgreifen.
Die Anmeldung zu den Tauchgängen ist unkompliziert und aufgrund der guten Englisch-Kenntnisse auch problemlos. Die Basis ist von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet und bietet 2 Arten von Tauchgängen an. Einerseits gibt es Tauchgänge in der Bucht vor der Basis. Hier wird man mit kleinen Schlauchbooten zu den jeweiligen Tauchplätzen gefahren. Nach Auskunft der Basis gibt es hier keine festen Tauchzeiten. Wenn man tauchen gehen will, wird einem ein Guide zur Seite gestellt und schon kann es losgehen.
Ich habe mich für die 2. Möglichkeit angemeldet. Die Basis macht mit der Netuno Tagesausflüge an bekannte Tauchplätze. Vor allem in der Hochsaison wird eine Reservierung empfohlen, um sicher einen Platz an Bord zu erhalten.
Abhängig vom Tauchziel dauert ein Tagesausflug unterschiedlich lange und kostet dementsprechend unterschiedlich viel. Die Preise bewegen sich zwischen 170 Reals (ca. 60 Euro) und 220 Reals (ca. 80 Euro) und beinhalten 2 Tauchgänge sowie eine umfangreiche Verpflegung und jede Menge Spaß mit der Mannschaft während der Fahrt. Leihausüstung sowie Flasche und Blei wird extra verrechnet. Hier muss man je nach Bedarf noch ein paar Euro dazurechnen. Abfahrt ist immer um 10 Uhr, zurück an der Basis ist man je nach Ausflugsziel zwischen 15:30 und 18:30.
Das Boot:
Auf der Netuno haben bis zu 35 Gäste mit samt Tauchausrüstung Platz. An Bord wird während der gesamten Ausfahrt für das Wohl der Taucher bestens gesorgt. So gibt es 2 Toiletten und Bäder, getrennt für Männer und Frauen, wo man sich gegebenenfalls nach dem Tauchgang auch warm duschen kann.
Noch vor Beginn der Fahrt gibt es ein Briefing, bei dem das Boot und die Crew vorgestellt werden, bzw. man mit den Regeln an Bord vertraut gemacht wird. Auch hier hat man wieder Rücksicht auf mich genommen und mir alles auf Englisch übersetzt.
Es steht jederzeit ein Obstkorb sowie kalte Getränke, Tee und Kaffee zur freien Entnahme zur Verfügung. Die Verpflegung an Bord ist im Preis inbegriffen. Nach dem ersten Tauchgang ist bereits ein Imbiss vorbereitet. Sandwich, Kuchen, frisches Obst wie Mangos, Papayas, Ananas und Melonen stehen zur Wahl. Somit hat man während der Pause zwischen den 2 Tauchgängen genügend Zeit sich zu stärken.
Nach dem 2. Tauchgang geht es dann aber erst so richtig los mit der Verköstigung. Da wird nach und nach frisch gekocht. Von Hot Dogs über ofenfrische Pizza bis hin zu Zitronenkuchen wird einiges geboten. So wird die Fahrt mit dem Boot zu einem gemütlichen Zusammensein bei brasilianischen Freunden.
Der Tauchgang:
Alle Tauchgänge sind grundsätzlich geführte Tauchgänge. Wir sind in kleinen Gruppen zu 3 bis 6 Personen getaucht. Wie das ablaufen würde, wenn wirklich 35 Personen an Bord wären kann ich nicht sagen. Die Tauchgänge dauern in der Regel etwa 1 Stunde und sind mit 10m bis 25m auch nicht besonders tief. Das liegt wahrscheinlich daran, dass im Sommer zwar die Wassertemperatur an der Oberfläche mit 25° sehr angenehm ist, bei etwa 7m bis 10m aber eine Sprungschicht mit extrem kaltem Wasser folgt. Trotz der angenehmen Temperaturen von 25° bis 30° an der Oberfläche ist der Einsatz von 7mm Halbstrocken Anzügen sowie Kopfhaube und Handschuhe empfohlen, wenn man tiefer als 10 Meter tauchen möchte. Die Wassertemperatur unter 10 Meter liegt bei 16° bis 20°.
Die Sicht war an den beiden Tauchtagen nicht besonders gut. Ob es daran gelegen hat, dass es die Woche davor geregnet hat, oder ob die Sichtverhältnisse immer so sind kann ich nicht sagen. Stellenweise war die Sicht im Bereich der Wracks um die 5m bis 7m ansonsten zwischen 10m und 15m.
Dank der Hilfe meiner Tauchpartnerin Adriana kann ich ein paar Bilder der Unterwasserlandschaft hier auf Ilha Bela zeigen. Nochmals herzlichen Dank für die lustige Bootsfahrt.
Die Tauchbasis ist in jedem Fall zu empfehlen. Hier stimmt einfach das Gesamtpaket. Zwar könnte man etwas genauer die Eignung der Gäste checken (einen Check-dive hat man mit mir nicht gemacht) doch ansonsten hat hier einfach alles gepasst. Die Crew ist immer hilfsbereit und nett, das Boot macht einen sehr gepflegten und sauberen Eindruck und man ist immer bedacht die sprachliche Barriere so klein wie möglich zu halten. Von der ersten Minute in der man die Basis betritt bis zum Abschied nehmen fühlt man sich hier einfach wohl. Das liegt mit Sicherheit auch an der brasilianischen Lebenseinstellung.
Von mir gibt es in jedem Fall die volle Punktezahl und jedem, der im Bereich von Sao Paulo unterwegs ist sei die Basis empfohlen.
Tauchbasis Colonial Diver
Tauchbasis, der Empfang
Bucht der Basis
Tauchboot Netuno
an Bord der Netuno
der Tauchgang beginnt
Stärkung nach dem Tauchgang