Coco White Beach Resort, Basdio Guindulman, Bohol (Inaktiv)

106 Bewertungen

Bewertungen(106)

Petra Bitschnau 202318CMAS****1250 TGs

Drei Wochen (November/Dezember 2009) haben wir ei ...

Drei Wochen (November/Dezember 2009) haben wir einen Traumurlaub im Coco White Beach Resort auf Bohol erlebt. Wir - das sind sechs Tauchgrufties aus Berlin, mit jahrzehntelanger Taucherfahrung. Die Betreuung war einfach Spitze. Vom Empfang auf dem Cebu-Airport mit der 4-stündigen Begleitung per Fähre und Bus zum Resort, dem dortigen Willkommensgruß und der überaus freundlichen, sehr fürsorglichen philippinischen Belegschaft. Es blieben fast keine Wünsche offen. Auch bei unserer Abreise wurden wir wieder bis zum Flughafen begleitet.

Das Resort liegt direkt über der, in dieser Gegend üblichen Steilküste, die ca. 20-30 Meter (tsunami-sicher) senkrecht zum Wasser hin, abfällt. Die Tauchbasis wird von Martin und Petra professionell geführt und perfekt organisiert. Jeder der zehn Bungalows hat im Bereich der geräumigen Basis einen eigenen zugewiesenen Bereich für die Tauchklamotten, mit ausreichend Platz für zwei Tauchausrüstungen. Wir kannten die beiden schon aus der Dom.Rep. und wussten, auf welche „Goldstücke“ wir hier treffen würden. Sie leiten die Basis mit viel Einfühlungsvermögen, interessanten Vorschlägen und Überraschungen. Ihre Tipps und Anregungen waren immer ein voller Erfolg. Wir können dem Inhaber des Resorts nur zur Auswahl seines „Staff‘“ gratulieren, das schließt die „Mädels“ und die „Crew“ der Boote mit ein.

Die Tauchausfahrten werden mit einer dieser landestypischen Auslegerboote, einer umgebauten Banka, unternommen. Um an Bord zu gelangen muss allerdings erst einmal die Steilküste überwunden werden und 122 Stufen runter (… und später natürlich wieder rauf) gestiegen werden. Erstaunlich ist, wie dieser Weg von Tag zu Tag leichter fällt und dann, wenn man wieder abfahren muss, fast schon im Dauerlauf zu bewältigen ist. Für einen Euro pro Tag tragen die drahtigen Philippinos der Basismannschaft die Tauchgeräte und Westen runter und wieder rauf, so dass nur noch das eigene Gewicht zu bewältigen ist.

Die Unterwasserwelt ist berauschend und ganz speziell im Makrobereich faszinierend. Stein-, Leder- und Hornkorallen, Nackt- und Fadenschnecken, Seehasen, Kauries, Ei- und Helmschnecken, Pygmäenseepferdchen in ihrer Heimat-Gorgonie, große Seepferdchen und Anglerfische, unzählige Federsterne, Anemonen und nicht zu vergessen, die dazugehörenden Clownfische in einer Artenvielfalt, wie sie sonst selten zu sehen ist. In diesem Feuerwerk der Farben schweben immer wieder alle Arten von Rotfeuerfischen. Da man (frau) deshalb die Nase hauptsächlich in dieser grandiosen Riffwand hat, fiel es nicht sofort auf, dass größere Fische im Freiwasser eher selten waren. Vielleicht lag es auch daran, dass wir noch die Ausläufer der Regenzeit erwischt haben und die Sicht dadurch manchmal stark getrübt war. Trotzdem, der nächste Aufenthalt ist für April 2011 geplant und dann wird die Sicht sicher auch besser sein.

Unbedingt erwähnenswert ist noch, dass alle Tauchgänge sogenannte „One Way“-Tauchgänge waren, d.h. auch bei wechselnden Strömungen und dadurch bedingten unterschiedlichen Auftauchorten der einzelnen Gruppen, war die Banka innerhalb kürzester Zeit zur Stelle und hat uns da wieder rausgefischt, wo wir aufgetaucht waren.

Fazit: Ein Super Urlaub, der unbedingt wiederholt werden muss.

Gezeichnet von:
Jutta, Timmi und Petra.


Der Willkommensgruß indivuell für jeden Gast


Frogfish lauert auf Beute


Frogfish in Position


Rotfeuerfische satt


Noch´n Rotfeuer


große und ...


... kleine Seepferdchen


Halsband Anemonenfisch


Östlicher Weißrückenanemonenfisch


Clownfisch


Gelber Büschelbarsch


Koran-Kaiserfisch


Pyjama Kardinalbarsch


Eine der vielen kleinen Nachtschneckeden


Falter-/Kaiserfisch (n.n.identiziert)