Wir waren vom 01.04.bis 13.04.2012 bei den Cockta ...
Wir waren vom 01.04.bis 13.04.2012 bei den Cocktail Divers auf den Philippinen in Sabang. Für mich war es mein erster Philippinen Urlaub und meine Frau war bereits auf Cebu und hatte damals eigentlich gesagt, dass sie nie wieder auf die Philippinen fährt aber mit zu Liebe ist sie mitgekommen. Wir waren zu dritt unterwegs und der Vollständigkeit halber, wir waren keine Gruppe.
Am Flughafen angekommen wartete bereits die Dame von Cocktail Divers. Sie rief dann den klimatisierten Kleinbus, der uns durch Manila und weiter nach Batangas brachte. (Der Fahrer ist echt der Hammer, denn wir haben die Strecke, trotz regem Verkehr, in gerade mal 90 Minuten geschafft und gelesen hatte ich vorher immer was von 2 Stunden.) Wir hatten schon Angst, dass wir eine Nacht in Manila übernachten müßten, da unser Flieger erst um 16 Uhr gelandet ist aber man hatte uns eine Privatbanka geschickt, die bereits in Batangas (Hafen) auf uns gewartet hat. Rucksack wurde unser Gepäck verladen und ab ging es rüber nach Mindoro.
Nach knapp 60 Minuten Überfahrt wurden wir im Garden of Eden bereits erwartet und die Banka fuhr direkt an den Strand vorm Hotel. Während unser Gepäck ausgeladen und ins Hotel gebracht wurde bekamen wir im Restaurant eine Einweisung in das Hotel und die Umgebung und auch gleich ein paar Tips zum Ort, Geldwechsel etc. und dies alles bei einem kühlen Drink unserer Wahl auf Kosten des Hauses. Anschließend wurde uns kurz die Anlage gezeigt und wir wurden zu unseren Bungalows begleitet.
Am Bungalow angekommen warteten schon unsere Koffer und wir bekamen noch eine kurze Einweisung in Klimaanlage, Fernseher und Video-/Musikanlage.
Wir hatten ein Aircon Plus Bungalow gebucht und der Bungalow war groß und hatte alles was man brauchte. Mehrere Regale, eine Leder Couch Garnitur, Schreibtisch und offene Kleiderschränke, großer Kühlschrank als Minibar und eine große Trasse mit Bambusmöbeln. Das Bad entsprach deutschen Maßstäben und hatte für warmes Wasser einen Elektro Durchlauferhitzer. (haben wir aber nur zum Rasieren und Zähne putzen genutzt). Im Wohn und Schlafzimmer war jeweils eine Klimaanlage und beide mit Fernbedienung regelbar.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück kam Mario, der Basisleiter auf uns zu, fragte wann wir den tauchen wollten und machte mit uns eine ausführliche Einweisung in die Basis. Die Basis, das Restaurant, der Pool und die Rezeption ist alles eine Einheit und alles nur durch den Gehweg jeweils getrennt. An der Basis gibt es Duschen, Regale und Bügel für Ausrüstung und eine extra Ablage für Foto- und Videoausrüstung. Der Raum mit den Ausrüstungsregalen wird abends verschlossen und die Anzüge können draußen zum Trocknen bleiben. Nachdem man sein Gerät zusammen gebaut hat wird es einfach abgelegt und bleibt in dem eigens dafür hergerichteten Innenhof liegen. (Einige Taucher haben sogar über Nacht dort ihre Geräte liegen lassen.)
Getaucht wir mit 12 Liter Aluflaschen DIN und wie auch auf anderen Basen in der Welt gibt es auf Wunsch gegen Aufpreis 15 Liter Tanks. Tauchcomputer und Bojen sind Pflicht und wer keine eigene Ausrüstung hat kann auch alles sehr hochwertig leihen. Scubapro und Seemann Anzüge, Scubapro Jacketts, Scubapro Lungenautomaten, Sub Gear und UWATEC Computer und sogar Splitfins sind im Verleih. Eine kleine Auswahl gibt es auch im Tauchshop neben der Rezeption zu kaufen. Nitrox ist gegen Aufpreis erhältlich und kann in 10er oder 20er Paketen für 50,-€ bzw. 90,-€ gebucht werden. Trotz der nachgewiesenen negativen Nebenwirkungen von Stickstoff habe ich doch sehr viele Taucher gesehen, die sich lieber das Geld gespart haben und mit Luft tauchen waren, was ich nun gar nicht verstehen konnte.
Tauchausfahrten waren um 09.00 Uhr, um 12.00 Uhr, um 15.00 Uhr und um 18.30 Uhr zum Nachttauchen.
Dafür hingen Listen mit Bootsführer, Guide und Tauchplatz an der Basis, in die man sich einträgt. Wenn Boote frei sind fahren sie auch zum Hausriff mit Guide. Eine Viertelstunde vor Abfahrt trifft man sich an der Basis zieht seinen Anzug an und anschließend erfolgt das Briefing. Erst dann werden die Geräte angelegt und die Flaschenboys und Guides sind den Gästen beim Anlegen der Ausrüstung stets behilflich.
Der erste Tauchgang ist ein Checkdive am Hausriff und ist wie jeder andere Bootstauchgang. Nach dem Briefing und Anlegen der Ausrüstung läuft man die 30 Meter zum Strand, wo der Bootsführer bereits mit dem Boot wartet. Dann geht es raus zum Hausriff und nach einem ´divers ready?´ kommt ein 1,2,3 und dann mit Rolle rückwärts ins Wasser. Dann sammelt sich die Gruppe an der Oberfläche und taucht zusammen ab. Auf dem Grund ein obligates Maske ausblasen, Regler wieder finden und Octopusatmung geht es dann endlich los. Der Checkdive wird übrigens unabhängig vom Ausbildungsstand gemacht, was mich sehr gefreut hat.
Da es mein erster Philippinen Tauchgang war, bin ich schon mit gewissen Erwartungen dorthin gefahren und aus Berichten von Freunden, aus Tauchzeitschriften und aus Bildern und Videos hatte ich so meine Kopfliste, was ich alles sehen und filmen wollte...
Doch schon beim Checkdive (alle Tauchgänge übrigens 60 Minuten) hätte ich bereits die Hälfte meiner Liste abhaken können. Und dank der einheimischen Guides ging es die nächsten Tage und Tauchgänge so weiter...;o)
Sie haben sich voll und ganz auf Fotografen und Filmer eingestellt, denn während ich mit Filmen beschäftigt war zeigten sie den anderen schon wieder andere Highlights und wenn ich fertig war wurde ich schon wieder vom Guide zum nächsten Spot gewunken. Meine Hochachtung für diese Jungs und ich kann einfach nur den Hut ziehen, denn ohne sie hätten wir nicht 10% der Dinge gesehen und dann allen gerecht zu werden, ob Fotograf oder normaler Taucher, das ist einfach bewundernswert. Dank der Planung der Basis waren die Gruppen nie größer als 6 Taucher und oft waren wir auch nur zu dritt oder sogar nur ich mit einem Guide, was aber wohl nur möglich war weil die Basis nicht voll war...;o)
Ich hatte nach einer Woche schon mehr abgehakt als ich überhaupt auf der Liste hatte. Von Pygmäen Seepferdchen, Anglerfischen in allen Farben und Größen, Schnecken in allen erdenklichen Varianten, Coolman Garnelen bis Harlekin Garnelen über Walkman, Pegasusfische, alle möglichen Geisterpfeifenfische, Fetzenfische, Spanische Tänzerinnen bis hin zu Elektro Muscheln, Sepias, Blauringoctopus Mandarinenfische und Geistermuränen und und und................
Ich kann hier gar nicht alles aufzählen was ein Fotografenherz bzw. Videofilmerherz höher schlagen läßt und könnte die Liste sicher noch etwas länger gestalten. Seht euch einfach das ganz kurze Video hier bei Tauchernet von mir an...;o)
Ich dachte auch dass es nur Makromotive geben wird aber durch die vielfältigen Tauchplätze (62), hatten wir auch Große Kartoffelzackenbarsche, Süßlippen, Doraden und riesige Fledermausfische und die obligaten Seeschlangen. Meine Frau sagte, dass sie äußerst positiv überrascht war, denn von Cebu kannte sie nur Kleinstfische und stellenweise Fischlose Korallengärten weil alles andere rausgefischt wird, was übrigens auch der Grund war, warum sie nie wieder auf die Philippinen wollte...
Die verschiedenen Tauchplätze sind mit den Booten, je nach dem, in 2 bis 15 Minuten zu erreichen.
Wir haben auch den Tagestrip nach Verde Island mitgemacht und die Tauchplätze an Verde Island erinnern sehr an die Steilwandtauchgänge auf den Malediven nur mit viel mehr Exoten unter Wasser ;o) und nach den zwei Tauchgängen geht es auf die Insel zum BBQ, welches alleine schon den Trip wert war, denn das Essen ist sehr, sehr lecker und immer mehr als ausreichend...! Spare Ribs, Steaks, Fisch, Geflügel und Salate sowie Ananas, Melonen, Mangos und Bananen im Überfluss...
Wer allerdings Hammerhaischulen oder Mantas erwartet ist hier falsch und wer mit Walhaien schnorcheln möchte kann den Ausflug nach Bohol buchen aber dafür waren wir jahrelang auf den Malediven tauchen und hatten diese ´Großen´ zur Genüge...jetzt wollten wir Seepferdchen und Co.....;o)
Nach 10 Tagen tauchen haben wir hier so viel gesehen und Fische bzw. Garnelen, die wir nur aus der Zeitung kannte, daß wir noch lange von diesen Eindrücken zehren werden. (Und wir haben nur 2 TG pro Tag gemacht obwohl auch 5 TG mit Boot möglich waren)
Wer mehr zum Tauchen lesen möchte, auf der Seite von Cocktail Divers ist alles super beschrieben und auch die Fotos, die ihr dort seht kann jeder Taucher in nur zwei Wochen selber machen...;o) Wirklich!!!
Die Hotelanlage selbst sucht seines Gleichen, denn sie ist angelegt wie ein riesiger Garten. Alles ist grün und wenn man auf seiner Terrasse sitzt ist es als ob man im Dschungel sein Quartier aufgeschlagen hat. Vorne an der Rezeption ist der Pool mit Sonnenschirmen und Matten bekommt man an der Poolbar, denn Liegen würden den weichen Rasen zerstören. Getränke werden übrigens auch direkt an den Pool gebracht. Wer lieber im Meer baden möchte kann ca. 5-10 Minuten in die Nachbar Bucht laufen oder man fährt für ganz kleines Geld mit einer kleinen Banka nach Coco Beach bzw. White Beach wo Liegen und Sonnenschirme zur freien Verfügung stehen. Obwohl das Garden of Eden direkt am Strand liegt ist doch durch den regen Schiffsverkehr hier vom Baden ab zu raten auch wenn die einheimischen Kinder hier zahlreich baden...;o)
Das Essen im Hotel ist sehr, sehr gut und besticht ausserdem durch riesige Portionen...! Die Speisekarte ist übrigens ebenfalls auf der Cocktail Divers Seite einzusehen. Auch Snacks für Zwischendurch ( z.B. Wienerlis oder Tomatensuppe) bis hin zu Pizza ist alles im Angebot. Die Preise sind für deutsche Verhältnisse sehr günstig und bestimmt gibt es im Ort auch die eine oder andere Lokalität, die vielleicht bei dem einen oder anderen Gericht bzw. Getränk günstiger ist doch sollte man das Gesamtbild sehen, denn auch die vielen Angestellten vom Gärtner bis zu Kellner müssen bezahlt werden und wenn man nur noch billig, billig, billig will leidet leider auch dann irgendwann die Qualität. Ein Euro sind 60 Peso und ein Cola Rum kostet 75 Peso bzw ein Essen kostet 375 Peso. Wo sonst kann man im Hotel an der Bar einen Cola Rum oder Gin Tonic für 1,25 € trinken oder im Restaurant für ein vollwertiges Gericht nur 6,75 € bezahlen...;o) Frühstück ist im Preis inbegriffen und man kann zwischen verschiedenen Frühstücksvarianten wählen. Vom Vitaminkick bis zum Omelett mit Schinken ist alles da...
Die Anlage ist super gepflegt und die Zimmer werden jeden Tag gereinigt und auch Handtücher täglich getauscht.
Am vorletzten Tag haben wir dann noch die Ecotour mitgemacht und danke an Peter für den wundervollen Trip und die tollen Erzählungen über Land und Leute...! Nach einer Bankafahrt in ein philippinisches Dorf mit anschliessender Paddelboot Tour durch ein Flussdelta (einheimischer Paddler fährt je einen Gast in einem Boot) voller Palmen und Mangroven wo man sieht wie die Dorfbevölkerung lebt. Die Kinder dort sind sehr aufgeschlossen und zeigen euch alles in ihrem Dorf, wo sie und wie sie wohnen und ihre Schule. Anschließend ging es mit einem Jeepney in die Hauptstadt von Mindoro auf den Basar und nach einem ausgiebigen Shoppingbummel ab in die Berge, wo wir an einem Bergfluss mit Wasserfall baden konnten während die Jungs aus unserem Hotel das BBQ vorbereitet haben. Zurück ging es vorbei an endlosen Reisfeldern mit Flugziehenden Wasserbüffeln und wilden Chilischoten (die wir mit nach Deutschland genommen haben und höllisch scharf sind). Ein wirklich toller Ausflug und genau wie die Tagestour nach Verde Island unbedingt sehenswert...!!!
Am letzten Tag, hätten wir eigentlich bis Mittags unsere Zimmer räumen müssen und um zwei mit der letzten Fähre nach Bangas fahren sollen. Da aber unser Flieger erst um Mitternacht ab Manila ging haben die Jungs vom Hotel uns die Zimmer bis 17 Uhr gelassen und dann erst wurden wir wieder mit einer privaten Banka nach Bangas gefahren.
So konnten wir den letzten Tag noch in vollen Zügen am Strand von Coco Beach genießen...;o)
Ein ganz großes Dankeschön an die Angestellten vom Garden of Eden und die Jungs von der Tauchbasis...!!!!!!!!!!!!!!!
Wir habe viele neue Freunde gefunden, wundervolle Tauchgänge gemacht und im Paradies gewohnt und gegessen...;o) Wir möchte hier keinen hervorheben, denn das gesamte Team hat uns einen unvergesslichen Urlaub ermöglicht und wir werden wieder kommen, versprochen!!!!!
Tauchplätze
Schlafzimmer
Zimmer
Wohnzimmer
Badezimmer
Bungalow
Pool und Rezeption
Coco Beach
Verde Island
am Pool
Philippinisches Dorf bei Eco Tour
Eco Tour
Eco Tour
Garden of Eden
Am Flughafen angekommen wartete bereits die Dame von Cocktail Divers. Sie rief dann den klimatisierten Kleinbus, der uns durch Manila und weiter nach Batangas brachte. (Der Fahrer ist echt der Hammer, denn wir haben die Strecke, trotz regem Verkehr, in gerade mal 90 Minuten geschafft und gelesen hatte ich vorher immer was von 2 Stunden.) Wir hatten schon Angst, dass wir eine Nacht in Manila übernachten müßten, da unser Flieger erst um 16 Uhr gelandet ist aber man hatte uns eine Privatbanka geschickt, die bereits in Batangas (Hafen) auf uns gewartet hat. Rucksack wurde unser Gepäck verladen und ab ging es rüber nach Mindoro.
Nach knapp 60 Minuten Überfahrt wurden wir im Garden of Eden bereits erwartet und die Banka fuhr direkt an den Strand vorm Hotel. Während unser Gepäck ausgeladen und ins Hotel gebracht wurde bekamen wir im Restaurant eine Einweisung in das Hotel und die Umgebung und auch gleich ein paar Tips zum Ort, Geldwechsel etc. und dies alles bei einem kühlen Drink unserer Wahl auf Kosten des Hauses. Anschließend wurde uns kurz die Anlage gezeigt und wir wurden zu unseren Bungalows begleitet.
Am Bungalow angekommen warteten schon unsere Koffer und wir bekamen noch eine kurze Einweisung in Klimaanlage, Fernseher und Video-/Musikanlage.
Wir hatten ein Aircon Plus Bungalow gebucht und der Bungalow war groß und hatte alles was man brauchte. Mehrere Regale, eine Leder Couch Garnitur, Schreibtisch und offene Kleiderschränke, großer Kühlschrank als Minibar und eine große Trasse mit Bambusmöbeln. Das Bad entsprach deutschen Maßstäben und hatte für warmes Wasser einen Elektro Durchlauferhitzer. (haben wir aber nur zum Rasieren und Zähne putzen genutzt). Im Wohn und Schlafzimmer war jeweils eine Klimaanlage und beide mit Fernbedienung regelbar.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück kam Mario, der Basisleiter auf uns zu, fragte wann wir den tauchen wollten und machte mit uns eine ausführliche Einweisung in die Basis. Die Basis, das Restaurant, der Pool und die Rezeption ist alles eine Einheit und alles nur durch den Gehweg jeweils getrennt. An der Basis gibt es Duschen, Regale und Bügel für Ausrüstung und eine extra Ablage für Foto- und Videoausrüstung. Der Raum mit den Ausrüstungsregalen wird abends verschlossen und die Anzüge können draußen zum Trocknen bleiben. Nachdem man sein Gerät zusammen gebaut hat wird es einfach abgelegt und bleibt in dem eigens dafür hergerichteten Innenhof liegen. (Einige Taucher haben sogar über Nacht dort ihre Geräte liegen lassen.)
Getaucht wir mit 12 Liter Aluflaschen DIN und wie auch auf anderen Basen in der Welt gibt es auf Wunsch gegen Aufpreis 15 Liter Tanks. Tauchcomputer und Bojen sind Pflicht und wer keine eigene Ausrüstung hat kann auch alles sehr hochwertig leihen. Scubapro und Seemann Anzüge, Scubapro Jacketts, Scubapro Lungenautomaten, Sub Gear und UWATEC Computer und sogar Splitfins sind im Verleih. Eine kleine Auswahl gibt es auch im Tauchshop neben der Rezeption zu kaufen. Nitrox ist gegen Aufpreis erhältlich und kann in 10er oder 20er Paketen für 50,-€ bzw. 90,-€ gebucht werden. Trotz der nachgewiesenen negativen Nebenwirkungen von Stickstoff habe ich doch sehr viele Taucher gesehen, die sich lieber das Geld gespart haben und mit Luft tauchen waren, was ich nun gar nicht verstehen konnte.
Tauchausfahrten waren um 09.00 Uhr, um 12.00 Uhr, um 15.00 Uhr und um 18.30 Uhr zum Nachttauchen.
Dafür hingen Listen mit Bootsführer, Guide und Tauchplatz an der Basis, in die man sich einträgt. Wenn Boote frei sind fahren sie auch zum Hausriff mit Guide. Eine Viertelstunde vor Abfahrt trifft man sich an der Basis zieht seinen Anzug an und anschließend erfolgt das Briefing. Erst dann werden die Geräte angelegt und die Flaschenboys und Guides sind den Gästen beim Anlegen der Ausrüstung stets behilflich.
Der erste Tauchgang ist ein Checkdive am Hausriff und ist wie jeder andere Bootstauchgang. Nach dem Briefing und Anlegen der Ausrüstung läuft man die 30 Meter zum Strand, wo der Bootsführer bereits mit dem Boot wartet. Dann geht es raus zum Hausriff und nach einem ´divers ready?´ kommt ein 1,2,3 und dann mit Rolle rückwärts ins Wasser. Dann sammelt sich die Gruppe an der Oberfläche und taucht zusammen ab. Auf dem Grund ein obligates Maske ausblasen, Regler wieder finden und Octopusatmung geht es dann endlich los. Der Checkdive wird übrigens unabhängig vom Ausbildungsstand gemacht, was mich sehr gefreut hat.
Da es mein erster Philippinen Tauchgang war, bin ich schon mit gewissen Erwartungen dorthin gefahren und aus Berichten von Freunden, aus Tauchzeitschriften und aus Bildern und Videos hatte ich so meine Kopfliste, was ich alles sehen und filmen wollte...
Doch schon beim Checkdive (alle Tauchgänge übrigens 60 Minuten) hätte ich bereits die Hälfte meiner Liste abhaken können. Und dank der einheimischen Guides ging es die nächsten Tage und Tauchgänge so weiter...;o)
Sie haben sich voll und ganz auf Fotografen und Filmer eingestellt, denn während ich mit Filmen beschäftigt war zeigten sie den anderen schon wieder andere Highlights und wenn ich fertig war wurde ich schon wieder vom Guide zum nächsten Spot gewunken. Meine Hochachtung für diese Jungs und ich kann einfach nur den Hut ziehen, denn ohne sie hätten wir nicht 10% der Dinge gesehen und dann allen gerecht zu werden, ob Fotograf oder normaler Taucher, das ist einfach bewundernswert. Dank der Planung der Basis waren die Gruppen nie größer als 6 Taucher und oft waren wir auch nur zu dritt oder sogar nur ich mit einem Guide, was aber wohl nur möglich war weil die Basis nicht voll war...;o)
Ich hatte nach einer Woche schon mehr abgehakt als ich überhaupt auf der Liste hatte. Von Pygmäen Seepferdchen, Anglerfischen in allen Farben und Größen, Schnecken in allen erdenklichen Varianten, Coolman Garnelen bis Harlekin Garnelen über Walkman, Pegasusfische, alle möglichen Geisterpfeifenfische, Fetzenfische, Spanische Tänzerinnen bis hin zu Elektro Muscheln, Sepias, Blauringoctopus Mandarinenfische und Geistermuränen und und und................
Ich kann hier gar nicht alles aufzählen was ein Fotografenherz bzw. Videofilmerherz höher schlagen läßt und könnte die Liste sicher noch etwas länger gestalten. Seht euch einfach das ganz kurze Video hier bei Tauchernet von mir an...;o)
Ich dachte auch dass es nur Makromotive geben wird aber durch die vielfältigen Tauchplätze (62), hatten wir auch Große Kartoffelzackenbarsche, Süßlippen, Doraden und riesige Fledermausfische und die obligaten Seeschlangen. Meine Frau sagte, dass sie äußerst positiv überrascht war, denn von Cebu kannte sie nur Kleinstfische und stellenweise Fischlose Korallengärten weil alles andere rausgefischt wird, was übrigens auch der Grund war, warum sie nie wieder auf die Philippinen wollte...
Die verschiedenen Tauchplätze sind mit den Booten, je nach dem, in 2 bis 15 Minuten zu erreichen.
Wir haben auch den Tagestrip nach Verde Island mitgemacht und die Tauchplätze an Verde Island erinnern sehr an die Steilwandtauchgänge auf den Malediven nur mit viel mehr Exoten unter Wasser ;o) und nach den zwei Tauchgängen geht es auf die Insel zum BBQ, welches alleine schon den Trip wert war, denn das Essen ist sehr, sehr lecker und immer mehr als ausreichend...! Spare Ribs, Steaks, Fisch, Geflügel und Salate sowie Ananas, Melonen, Mangos und Bananen im Überfluss...
Wer allerdings Hammerhaischulen oder Mantas erwartet ist hier falsch und wer mit Walhaien schnorcheln möchte kann den Ausflug nach Bohol buchen aber dafür waren wir jahrelang auf den Malediven tauchen und hatten diese ´Großen´ zur Genüge...jetzt wollten wir Seepferdchen und Co.....;o)
Nach 10 Tagen tauchen haben wir hier so viel gesehen und Fische bzw. Garnelen, die wir nur aus der Zeitung kannte, daß wir noch lange von diesen Eindrücken zehren werden. (Und wir haben nur 2 TG pro Tag gemacht obwohl auch 5 TG mit Boot möglich waren)
Wer mehr zum Tauchen lesen möchte, auf der Seite von Cocktail Divers ist alles super beschrieben und auch die Fotos, die ihr dort seht kann jeder Taucher in nur zwei Wochen selber machen...;o) Wirklich!!!
Die Hotelanlage selbst sucht seines Gleichen, denn sie ist angelegt wie ein riesiger Garten. Alles ist grün und wenn man auf seiner Terrasse sitzt ist es als ob man im Dschungel sein Quartier aufgeschlagen hat. Vorne an der Rezeption ist der Pool mit Sonnenschirmen und Matten bekommt man an der Poolbar, denn Liegen würden den weichen Rasen zerstören. Getränke werden übrigens auch direkt an den Pool gebracht. Wer lieber im Meer baden möchte kann ca. 5-10 Minuten in die Nachbar Bucht laufen oder man fährt für ganz kleines Geld mit einer kleinen Banka nach Coco Beach bzw. White Beach wo Liegen und Sonnenschirme zur freien Verfügung stehen. Obwohl das Garden of Eden direkt am Strand liegt ist doch durch den regen Schiffsverkehr hier vom Baden ab zu raten auch wenn die einheimischen Kinder hier zahlreich baden...;o)
Das Essen im Hotel ist sehr, sehr gut und besticht ausserdem durch riesige Portionen...! Die Speisekarte ist übrigens ebenfalls auf der Cocktail Divers Seite einzusehen. Auch Snacks für Zwischendurch ( z.B. Wienerlis oder Tomatensuppe) bis hin zu Pizza ist alles im Angebot. Die Preise sind für deutsche Verhältnisse sehr günstig und bestimmt gibt es im Ort auch die eine oder andere Lokalität, die vielleicht bei dem einen oder anderen Gericht bzw. Getränk günstiger ist doch sollte man das Gesamtbild sehen, denn auch die vielen Angestellten vom Gärtner bis zu Kellner müssen bezahlt werden und wenn man nur noch billig, billig, billig will leidet leider auch dann irgendwann die Qualität. Ein Euro sind 60 Peso und ein Cola Rum kostet 75 Peso bzw ein Essen kostet 375 Peso. Wo sonst kann man im Hotel an der Bar einen Cola Rum oder Gin Tonic für 1,25 € trinken oder im Restaurant für ein vollwertiges Gericht nur 6,75 € bezahlen...;o) Frühstück ist im Preis inbegriffen und man kann zwischen verschiedenen Frühstücksvarianten wählen. Vom Vitaminkick bis zum Omelett mit Schinken ist alles da...
Die Anlage ist super gepflegt und die Zimmer werden jeden Tag gereinigt und auch Handtücher täglich getauscht.
Am vorletzten Tag haben wir dann noch die Ecotour mitgemacht und danke an Peter für den wundervollen Trip und die tollen Erzählungen über Land und Leute...! Nach einer Bankafahrt in ein philippinisches Dorf mit anschliessender Paddelboot Tour durch ein Flussdelta (einheimischer Paddler fährt je einen Gast in einem Boot) voller Palmen und Mangroven wo man sieht wie die Dorfbevölkerung lebt. Die Kinder dort sind sehr aufgeschlossen und zeigen euch alles in ihrem Dorf, wo sie und wie sie wohnen und ihre Schule. Anschließend ging es mit einem Jeepney in die Hauptstadt von Mindoro auf den Basar und nach einem ausgiebigen Shoppingbummel ab in die Berge, wo wir an einem Bergfluss mit Wasserfall baden konnten während die Jungs aus unserem Hotel das BBQ vorbereitet haben. Zurück ging es vorbei an endlosen Reisfeldern mit Flugziehenden Wasserbüffeln und wilden Chilischoten (die wir mit nach Deutschland genommen haben und höllisch scharf sind). Ein wirklich toller Ausflug und genau wie die Tagestour nach Verde Island unbedingt sehenswert...!!!
Am letzten Tag, hätten wir eigentlich bis Mittags unsere Zimmer räumen müssen und um zwei mit der letzten Fähre nach Bangas fahren sollen. Da aber unser Flieger erst um Mitternacht ab Manila ging haben die Jungs vom Hotel uns die Zimmer bis 17 Uhr gelassen und dann erst wurden wir wieder mit einer privaten Banka nach Bangas gefahren.
So konnten wir den letzten Tag noch in vollen Zügen am Strand von Coco Beach genießen...;o)
Ein ganz großes Dankeschön an die Angestellten vom Garden of Eden und die Jungs von der Tauchbasis...!!!!!!!!!!!!!!!
Wir habe viele neue Freunde gefunden, wundervolle Tauchgänge gemacht und im Paradies gewohnt und gegessen...;o) Wir möchte hier keinen hervorheben, denn das gesamte Team hat uns einen unvergesslichen Urlaub ermöglicht und wir werden wieder kommen, versprochen!!!!!
Tauchplätze
Schlafzimmer
Zimmer
Wohnzimmer
Badezimmer
Bungalow
Pool und Rezeption
Coco Beach
Verde Island
am Pool
Philippinisches Dorf bei Eco Tour
Eco Tour
Eco Tour
Garden of Eden