Ich habe im Juli 2003 die Basis Club La Sirene au ...
Ich habe im Juli 2003 die Basis Club La Sirene auf Djerba besucht. Die Tauchgänge finden meist an drei Wracks in Tiefen von 18 bis 27m statt, habe dort insgesamt 7 Tauchgänge gemacht. Ferner gibt es noch eine Höhle und ein weiteres Wrack auf 38m, die ich nicht besucht habe. Bei entsprechender Beteiligung werden auch Nachttauchgänge angeboten. Zum angegebenen Zeitpunkt waren die Wassertemperaturen mit 30 Grad an der Oberfläche und 23 Grad weiter unten sehr angenehm, daher brauchte man nur die Hose des Anzugs, kein Jacket. Die Sichtweiten waren allerdings mit ca 10 bis 15 m eher mäßig (Schwebstoffe), die Böden außerhalb der Wracks sandig bzw mit Seegras bedeckt, also eher eintönig. Ein Wrack ist ein tunesisches Fischerboot mit Netzen überzogen, die beiden anderen sind Kriegsschiffe aus dem zweiten Weltkrieg. Dementsprechend sind dort einiges an Fundstücken bzw Kriegsgeräten aller Art zu sehen. Auch Fische gibt es, siehe auch die Antwort von Rolf.
Zur Basis selbst:
Sprache ist französisch. Getaucht wird ausschließlich vom Boot, in diesem Fall ein stark motorisiertes Motorboot mit Platz für 9 Taucher (zwei Guides, Youssef, der Chef und Mohamed (spricht etwas deutsch) und max sieben Gäste). Einstieg ins Motorboot am Strand in knie- bis hüfttiefen Wasser, geht relativ einfach, wenn keine starken Wellen da sind. Preis pro Tauchgang 50 Dinar, also zum momentanen Zeitpunkt ca 35 Euro, also eher teuer. Kein Unterschied ob mit oder ohne eigene Ausrüstung. Der 6. TG ist frei. Am Ende des Tauchgangs wird meist der Anker gelöst, dann sollte man sich an der Ankerleine eingefunden haben, um das Boot wiederzufinden. Aber die Guides halten ihre Gruppen strikt zusammen. Außer mir waren (fast) nur Franzosen auf der Basis.
Ich verwende stets meine eigene Ausrüstung, und nach diesen Tauchgängen weiß ich auch, warum. Bei einem Tauchgang fiel mir auf, das der Zeiger im Finimeter eines "Kollegen" bei jedem Atemzug wackelt. Dies führte am Ende des Tauchgangs beim Ankerlösen, als der Guide eh etwas Hektik hatte, dazu, dass der Betroffene nicht mehr genug Luft bekam, nämlich wenn der Druck beim Atmen auf Null ging, obwohl die Flasche noch nicht leer war. Immerhin konnte er dann mit seinem Oktopus aushelfen, bei den anderen Gästen waren keine!! Ein weiterer Zwischenfall mit ähnlichen Auswirkungen geschah bei meinem letzten Tauchgang mit dieser Basis. Dabei "durfte" ich dann kurz aushelfen (wie gesagt, eigene Ausrüstung). Eine Diskussion über die Ursachen dieser Zwischenfälle wurde durch die Sprachprobleme behindert. Der französiche Taucher hat sich heftig beschwert ("ich habe Wasser gegessen" und "das ist nicht normal"). M.E. ist Wasser in die ersten Stufen eingedrungen und hat die Sinterfilter (teilweise) zugesetzt. Habe versucht, es ihnen klar zu machen. Ich hoffe, sie haben eine Ahnung über die Ursache bekommen. Auch "neues Material" (laut Youseff) kann man durch unsachgemäße Behandlung in kurzer Zeit ruinieren!!
Bei dem letzten Tauchgang war übrigens noch eine weitere deutsche Taucherin in meiner Gruppe, diese verzichtete danach dankend auf weitere Tauchgänge....
Neben der Tauchbasis La Sirene (Lage: Strand vom Hotel Isis oder plage d´hotel Isis, Hotel Isis Beach) gibt es noch weitere Basen auf Djerba in der Touristenzone. Über diese kann ich allerdings nix sagen, da ich nur Hinweisschilder bzw. die Tauchboote gesehen habe.
Alles in allem ist Tauchen auf Djerba eher für ausgesprochene Wrackfans, auf der o.g. Basis sollte man die Leihausrüstung peinlich genau kontrollieren.
Zur Basis selbst:
Sprache ist französisch. Getaucht wird ausschließlich vom Boot, in diesem Fall ein stark motorisiertes Motorboot mit Platz für 9 Taucher (zwei Guides, Youssef, der Chef und Mohamed (spricht etwas deutsch) und max sieben Gäste). Einstieg ins Motorboot am Strand in knie- bis hüfttiefen Wasser, geht relativ einfach, wenn keine starken Wellen da sind. Preis pro Tauchgang 50 Dinar, also zum momentanen Zeitpunkt ca 35 Euro, also eher teuer. Kein Unterschied ob mit oder ohne eigene Ausrüstung. Der 6. TG ist frei. Am Ende des Tauchgangs wird meist der Anker gelöst, dann sollte man sich an der Ankerleine eingefunden haben, um das Boot wiederzufinden. Aber die Guides halten ihre Gruppen strikt zusammen. Außer mir waren (fast) nur Franzosen auf der Basis.
Ich verwende stets meine eigene Ausrüstung, und nach diesen Tauchgängen weiß ich auch, warum. Bei einem Tauchgang fiel mir auf, das der Zeiger im Finimeter eines "Kollegen" bei jedem Atemzug wackelt. Dies führte am Ende des Tauchgangs beim Ankerlösen, als der Guide eh etwas Hektik hatte, dazu, dass der Betroffene nicht mehr genug Luft bekam, nämlich wenn der Druck beim Atmen auf Null ging, obwohl die Flasche noch nicht leer war. Immerhin konnte er dann mit seinem Oktopus aushelfen, bei den anderen Gästen waren keine!! Ein weiterer Zwischenfall mit ähnlichen Auswirkungen geschah bei meinem letzten Tauchgang mit dieser Basis. Dabei "durfte" ich dann kurz aushelfen (wie gesagt, eigene Ausrüstung). Eine Diskussion über die Ursachen dieser Zwischenfälle wurde durch die Sprachprobleme behindert. Der französiche Taucher hat sich heftig beschwert ("ich habe Wasser gegessen" und "das ist nicht normal"). M.E. ist Wasser in die ersten Stufen eingedrungen und hat die Sinterfilter (teilweise) zugesetzt. Habe versucht, es ihnen klar zu machen. Ich hoffe, sie haben eine Ahnung über die Ursache bekommen. Auch "neues Material" (laut Youseff) kann man durch unsachgemäße Behandlung in kurzer Zeit ruinieren!!
Bei dem letzten Tauchgang war übrigens noch eine weitere deutsche Taucherin in meiner Gruppe, diese verzichtete danach dankend auf weitere Tauchgänge....
Neben der Tauchbasis La Sirene (Lage: Strand vom Hotel Isis oder plage d´hotel Isis, Hotel Isis Beach) gibt es noch weitere Basen auf Djerba in der Touristenzone. Über diese kann ich allerdings nix sagen, da ich nur Hinweisschilder bzw. die Tauchboote gesehen habe.
Alles in allem ist Tauchen auf Djerba eher für ausgesprochene Wrackfans, auf der o.g. Basis sollte man die Leihausrüstung peinlich genau kontrollieren.