Als erstes: Wollt ihr euch Freunde fürs Leben mac ...
Als erstes:
Wollt ihr euch Freunde fürs Leben machen? Auf Cuba kann man keine Batterien für Tauchcomputer kaufen. Die CR 2450 von Duracell, die wir mitgebracht haben, hatten leider die falsche Norm. Probiert es mal mit einer Reservepackung von Suunto, die haben die amerikanische Norm und kosten um die 10 Euro, sagt unser Tauchshop, und zusätzlich mit einer CR 2450N, so um die 4 Euro, aber die guten, die nicht auslaufen.
Jetzt zum Bericht:
Die Basis gehört zum staatlichen Gaviota-Tourismus-Unternehmen, was aber kein Nachteil ist. Es gibt mindestens 10 Guides, die meisten sprechen sehr gut englisch, mindestens einer spricht ganz gut deutsch. Es stimmt, dass man nur sein Brevet zeigen muss, und den üblichen Haftungsausschluss unterschreiben muss. Man wird weder nach der Tauchtauglichkeitsbescheinigung noch nach den Tauchgängen gefragt. Trotzdem sehen die Guides es ihren Tauchgästen offensichtlich an der Nasenspitze an, wie viel Erfahrung sie haben. Die Basis ist auch für Anfänger geeignet, man muss es nur sagen, dann ist das Briefing entsprechend ausführlich, die Tauchgänge nicht so tief, die Gruppe wird entsprechend zusammengestellt und man kümmert sich angemessen. Die Ausrüstung ist in Topzustand, die 3 Tauchboote sehen sehr neu und gepflegt aus. Auch hier auf Cuba wird auf Sicherheit geachtet, es gibt immer einen Sicherheitsstopp auf 3-5 m für 3 Minuten. Die ganze Gruppe hält alle Deko- und Sicherheitsstopps ein, die irgendein Computer der Gruppe anzeigt. Das Revier ist nicht ganz so schön wie sonst in der Karibik, aber es gibt ausreichend zu sehen und die Sichtweiten waren sehr gut. Tauchtiefen bis 30 Meter. Es gibt einen Tauchplan für jeden Wochentag, der wird aber nach Bedarf einfach geändert. Wenn das Wetter gut ist, wird vor Ort getaucht. Kann man im Atlantik nicht tauchen, wird auf der Karibikseite in der Schweinebucht von Land aus getaucht, die Fahrt dauert mindesten 2 Stunden. Bei uns hat es sich leider nicht ergeben.
Zum Ablauf:
Man kann sich vorher einmal zur Basis begeben, um sie sich anzuschauen, ist aber nicht nötig. Wenn man es tun will, macht man das wie folgt: Man läuft an der Straße nach Osten, an dem neuen Melia Marina Hotel vorbei, das ist der große Kasten auf der rechten Seite, unter der Strandbrücke durch, am Haupteingang der Marina Gaviota vorbei, an der Marina Baustelle entlang. Links kommt dann der Eingang zum Hotel Blau Varadero, rechts gegenüber gibt es eine ungepflasterte Einfahrt durch die Baustelle durch (da fahren auch immer viele Busse), dieser Einfahrt folgt man und sieht am Ende schon den Turm des Hafenmeisters, kurz vor dem Turm sagt man dem Wachposten, dass man zum Centro Buceo will, der bringt einen dann persönlich hin, dann sieht man es auch schon auf der linken Seite.
Braucht man aber nicht, kann im Hotel an der Rezeption oder beim Reiseleiter reservieren lassen, ein Tag vorher reicht, dann wird man abgeholt. Wenn man im Hotel Paradisus Princesa wohnt, kommt sowieso jeden Tag (außer Sonntag) einer in die Lobby und ruft ´Scuba-diving´, so zwischen 9.00 Uhr und 9.30 Uhr, wenn es in die Schweinebucht geht, schon um 8.30 Uhr. Alle Mitarbeiter der Marina haben dunkelblaue Hosen und blau-weiß gestreifte Polohemden, aber auch die, die zu den Katamaranfahrten abholen. Aber da wird man ohne Ausflugszettel sowieso nicht mitgenommen, fürs Tauchen braucht man keinen Zettel. Nicht wundern, man wird mit einem Reisebus abgeholt. Dann geht es zur Basis, aussteigen und gleich rechts bei der Materialausgabe anstellen, in den Shorty steigen, Schuhe stehenlassen, die Tauchsachen und die trockenen Sachen mitnehmen, es gibt ausreichend Platz an Bord. Wenn man was zu seinem Ausbildungstand sagen möchte, ist es jetzt der richtige Zeitpunkt. Einteilung auf Boote, wenn mehr als ein Boot rausfährt. Die Boote liegen gleich hinter der Basis, ideal, nicht mehr als fünf Schritte. Wir waren einmal 11 Taucher, einmal 4 Taucher und einmal mehr als 20 Taucher auf zwei Booten. Flaschen, Alu 12 Liter Luft, sind bereits auf dem Boot. Man sucht sich einen Platz und montiert seine Ausrüstung. Einteilung in Gruppen, Buddyteams, Briefing kurz vor Ankunft am Tauchspot (ca. 30 min. Fahrt). Wir sind mit Ray, Jaime, Fidél und Joselen (französische Aussprache) getaucht. Joselen hat uns immer vom Hotel abgeholt, dem könnt ihr auch die Batterien geben. Man muss den zweiten Tauchgang nicht mitmachen, wenn man plötzlich unpässlich ist. Auf dem Boot gibt es eine große Eisbox, wo Getränke im gecrashten Eis stehen, Wasser, Limonade, Cola, und es gibt ausreichend Plastikbecher. Achtung: Sich kein Eis ins Getränk geben lassen, wenn man nach dem 2. Tauchgang mitmachen möchte beim ´Befreien von Cuba´. Es gibt eine Toilette an Bord. Nach dem 2. Tauchgang umziehen, Sachen zusammenpacken, bezahlen (bar). 50 CUC für den ersten Tauchgang, 20 CUC für den zweiten, incl. Leihausrüstung. Wenn man im Paradisus Princesa wohnt, 50 CUC für die ersten beiden Tauchgänge, 20 CUC für die nächsten zwei (da ist ein Tauchgang pro Tag incl.). Nach Ankunft alle Sachen von Bord, Flaschen bleiben auf dem Boot, waschen braucht man meistens auch nicht. Die eigene Ausrüstung kann man auf der Basis lassen. Mein Mann hat nach den ersten Tauchgängen gleich seinen Kompass an der geliehenen Tarierweste hängen lassen, der fand sich am nächsten Tag schnell wieder, obwohl die Basis ihn sehr gut hätte brauchen können. Noch schnell das Logbuch geschrieben und abzeichnen lassen und sagen, ob man am nächsten Tag tauchen will, dann ab in den Bus, schon um ca. 14.00 Uhr ist man wieder im Hotel abgesetzt.
Den einzigen Abzug gibt es für die Länge der Oberflächenpause, die war nur zwischen 30 und 50 Minuten, auch bei Dekotauchgängen.
Noch eine Besonderheit:
Feuerfische sind in der ganzen Karibik zum Abschuss freigegeben, auch auf Cuba. Sie sind aus dem Pazifik eingewandert, haben in der Karibik keine natürlichen Feinde und fressen alle anderen Fische auf. Als wir nur 4 Taucher auf dem Boot waren, ist ein Guide mit uns tauchen gegangen, die anderen drei Guides sind auf Jagd gegangen. Sie haben extra den deutsch sprechenden Guide abgestellt, uns das zu erklären, aber wir wussten es schon.
Die Basis ist sehr zu empfehlen.
Wollt ihr euch Freunde fürs Leben machen? Auf Cuba kann man keine Batterien für Tauchcomputer kaufen. Die CR 2450 von Duracell, die wir mitgebracht haben, hatten leider die falsche Norm. Probiert es mal mit einer Reservepackung von Suunto, die haben die amerikanische Norm und kosten um die 10 Euro, sagt unser Tauchshop, und zusätzlich mit einer CR 2450N, so um die 4 Euro, aber die guten, die nicht auslaufen.
Jetzt zum Bericht:
Die Basis gehört zum staatlichen Gaviota-Tourismus-Unternehmen, was aber kein Nachteil ist. Es gibt mindestens 10 Guides, die meisten sprechen sehr gut englisch, mindestens einer spricht ganz gut deutsch. Es stimmt, dass man nur sein Brevet zeigen muss, und den üblichen Haftungsausschluss unterschreiben muss. Man wird weder nach der Tauchtauglichkeitsbescheinigung noch nach den Tauchgängen gefragt. Trotzdem sehen die Guides es ihren Tauchgästen offensichtlich an der Nasenspitze an, wie viel Erfahrung sie haben. Die Basis ist auch für Anfänger geeignet, man muss es nur sagen, dann ist das Briefing entsprechend ausführlich, die Tauchgänge nicht so tief, die Gruppe wird entsprechend zusammengestellt und man kümmert sich angemessen. Die Ausrüstung ist in Topzustand, die 3 Tauchboote sehen sehr neu und gepflegt aus. Auch hier auf Cuba wird auf Sicherheit geachtet, es gibt immer einen Sicherheitsstopp auf 3-5 m für 3 Minuten. Die ganze Gruppe hält alle Deko- und Sicherheitsstopps ein, die irgendein Computer der Gruppe anzeigt. Das Revier ist nicht ganz so schön wie sonst in der Karibik, aber es gibt ausreichend zu sehen und die Sichtweiten waren sehr gut. Tauchtiefen bis 30 Meter. Es gibt einen Tauchplan für jeden Wochentag, der wird aber nach Bedarf einfach geändert. Wenn das Wetter gut ist, wird vor Ort getaucht. Kann man im Atlantik nicht tauchen, wird auf der Karibikseite in der Schweinebucht von Land aus getaucht, die Fahrt dauert mindesten 2 Stunden. Bei uns hat es sich leider nicht ergeben.
Zum Ablauf:
Man kann sich vorher einmal zur Basis begeben, um sie sich anzuschauen, ist aber nicht nötig. Wenn man es tun will, macht man das wie folgt: Man läuft an der Straße nach Osten, an dem neuen Melia Marina Hotel vorbei, das ist der große Kasten auf der rechten Seite, unter der Strandbrücke durch, am Haupteingang der Marina Gaviota vorbei, an der Marina Baustelle entlang. Links kommt dann der Eingang zum Hotel Blau Varadero, rechts gegenüber gibt es eine ungepflasterte Einfahrt durch die Baustelle durch (da fahren auch immer viele Busse), dieser Einfahrt folgt man und sieht am Ende schon den Turm des Hafenmeisters, kurz vor dem Turm sagt man dem Wachposten, dass man zum Centro Buceo will, der bringt einen dann persönlich hin, dann sieht man es auch schon auf der linken Seite.
Braucht man aber nicht, kann im Hotel an der Rezeption oder beim Reiseleiter reservieren lassen, ein Tag vorher reicht, dann wird man abgeholt. Wenn man im Hotel Paradisus Princesa wohnt, kommt sowieso jeden Tag (außer Sonntag) einer in die Lobby und ruft ´Scuba-diving´, so zwischen 9.00 Uhr und 9.30 Uhr, wenn es in die Schweinebucht geht, schon um 8.30 Uhr. Alle Mitarbeiter der Marina haben dunkelblaue Hosen und blau-weiß gestreifte Polohemden, aber auch die, die zu den Katamaranfahrten abholen. Aber da wird man ohne Ausflugszettel sowieso nicht mitgenommen, fürs Tauchen braucht man keinen Zettel. Nicht wundern, man wird mit einem Reisebus abgeholt. Dann geht es zur Basis, aussteigen und gleich rechts bei der Materialausgabe anstellen, in den Shorty steigen, Schuhe stehenlassen, die Tauchsachen und die trockenen Sachen mitnehmen, es gibt ausreichend Platz an Bord. Wenn man was zu seinem Ausbildungstand sagen möchte, ist es jetzt der richtige Zeitpunkt. Einteilung auf Boote, wenn mehr als ein Boot rausfährt. Die Boote liegen gleich hinter der Basis, ideal, nicht mehr als fünf Schritte. Wir waren einmal 11 Taucher, einmal 4 Taucher und einmal mehr als 20 Taucher auf zwei Booten. Flaschen, Alu 12 Liter Luft, sind bereits auf dem Boot. Man sucht sich einen Platz und montiert seine Ausrüstung. Einteilung in Gruppen, Buddyteams, Briefing kurz vor Ankunft am Tauchspot (ca. 30 min. Fahrt). Wir sind mit Ray, Jaime, Fidél und Joselen (französische Aussprache) getaucht. Joselen hat uns immer vom Hotel abgeholt, dem könnt ihr auch die Batterien geben. Man muss den zweiten Tauchgang nicht mitmachen, wenn man plötzlich unpässlich ist. Auf dem Boot gibt es eine große Eisbox, wo Getränke im gecrashten Eis stehen, Wasser, Limonade, Cola, und es gibt ausreichend Plastikbecher. Achtung: Sich kein Eis ins Getränk geben lassen, wenn man nach dem 2. Tauchgang mitmachen möchte beim ´Befreien von Cuba´. Es gibt eine Toilette an Bord. Nach dem 2. Tauchgang umziehen, Sachen zusammenpacken, bezahlen (bar). 50 CUC für den ersten Tauchgang, 20 CUC für den zweiten, incl. Leihausrüstung. Wenn man im Paradisus Princesa wohnt, 50 CUC für die ersten beiden Tauchgänge, 20 CUC für die nächsten zwei (da ist ein Tauchgang pro Tag incl.). Nach Ankunft alle Sachen von Bord, Flaschen bleiben auf dem Boot, waschen braucht man meistens auch nicht. Die eigene Ausrüstung kann man auf der Basis lassen. Mein Mann hat nach den ersten Tauchgängen gleich seinen Kompass an der geliehenen Tarierweste hängen lassen, der fand sich am nächsten Tag schnell wieder, obwohl die Basis ihn sehr gut hätte brauchen können. Noch schnell das Logbuch geschrieben und abzeichnen lassen und sagen, ob man am nächsten Tag tauchen will, dann ab in den Bus, schon um ca. 14.00 Uhr ist man wieder im Hotel abgesetzt.
Den einzigen Abzug gibt es für die Länge der Oberflächenpause, die war nur zwischen 30 und 50 Minuten, auch bei Dekotauchgängen.
Noch eine Besonderheit:
Feuerfische sind in der ganzen Karibik zum Abschuss freigegeben, auch auf Cuba. Sie sind aus dem Pazifik eingewandert, haben in der Karibik keine natürlichen Feinde und fressen alle anderen Fische auf. Als wir nur 4 Taucher auf dem Boot waren, ist ein Guide mit uns tauchen gegangen, die anderen drei Guides sind auf Jagd gegangen. Sie haben extra den deutsch sprechenden Guide abgestellt, uns das zu erklären, aber wir wussten es schon.
Die Basis ist sehr zu empfehlen.