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Erwin99OWD12 TGs

Cenote Adventures, Playa del CarmenAuch nach läng ...

Cenote Adventures, Playa del Carmen

Auch nach längerem suchen nach dem ´Haar in der Suppe´ kann ich die bisherigen positiven Berichte nur bestätigen.

Ich habe nun doch einige Tage gebraucht, um diesen Bericht zu schreiben.
Zum einen brauchte ich ein paar Tage Abstand um die (positiven) Erlebnisse einigermaßen zu verarbeiten, zum anderen wollte ich auch nicht die bisherigen Beschreibungen einfach wiederholen.

Im März habe ich mit Stefan per mail Kontakt aufgenommen und sehr schnell die wichtigsten Dinge abgeklärt (eigene Taucherfahrung, vorhandene Ausrüstung, mögliche Termine).
Ebenfalls per mail gab es weitere Tips von Stefan bezüglich
- Unterbringung
- Flughafentransfer
- usw.
Am Tag nach der Anreise haben wir uns persönlich getroffen, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Am übernächsten Tag ging es dann mit dem Tauchen los.
Stefan holte mich morgens recht früh (ist angeblich keine Schikane) an einem vereinbarten Treffpunkt ab. Da wir so früh waren, hatten wir die Tauchplätze weitgehend für uns und immer super Lichteffekte.

Die gereinigten Tauchklamotten samt Flaschen hat er dabei.
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ist wohl eine Marotte von Ihm, die er auch im Ausland nicht ablegt.

Vor dem ersten Tauchgang gab es eine gründliche Einweisung, vor allem
- Verhalten in Notfällen
- Lichtzeichen / Handzeichen
- Bleicheck

Vor jedem Tauchgang:
- Tauchplatzbeschreibung / Besonderheiten
- Ausrüstungscheck
- Bubblecheck

Eine Beschreibung der Tauchgänge in den Cenoten will ich hier gar nicht erst versuchen,
es ist einfach nur super. Dies liegt zum einen sicher an den Cenoten selbst aber vor allem auch an Stefan. Er taucht eben nicht, wie bei anderen gesehen, mit einem „Affentempo“ und mit dem Bauchnabel an der Leine lang. Teilweise weicht er etwas von den „Trampelpfaden“ ab und hat alle Zeit der Welt, jedenfalls solange der Luftvorrat (bei mir) ausreichend war, noch die eine oder andere Besonderheit zu zeigen.
Da ich als Anfänger doch einen „geringfügig“ höheren Luftverbrauch hatte, gibts bei Bedarf eine 15l – Flasche oder, je nach Tauchplatz, bringt er einen zur Oberfläche und taucht mit den Anderen noch ein Weilchen. So kommt jeder auf seine Kosten und man steht auch selbst nicht unter Druck.
Es gab niemals Stress oder Gruppendruck (in den Pit bin ich freiwillig aus ca. 6-7m Höhe reingesprungen nach gefühlten 20 km Fußmarsch durch den Dschungel bei schwüler Hitze. Auf meine scherzhafte Frage, ob ich tatsächlich in meinem Alter meine Klamotten den ganzen Weg selbst tragen muß kam lächelnd die Antwort: „es heißt doch Tauchsport“).
Bis zu vier Taucher kann er persönlich guiden. Ich hatte das Glück, daß wir maximal nur 2 Tauchgäste waren.
An dieser Stelle noch einen lieben Gruß an Britta und Dirk.
Teilweise bin ich auch allein mit Ihm getaucht. Auch das macht er mit gleichem Engagement und Freude, obwohl ich mir kaum vorstellen kann, daß dies für Ihn finanziell interresant ist.

Mit einem Wort:
Stefan kümmert sich um (fast) alles im Wasser und auch außerhalb.
Allerdings habe ich Ihn diesmal (noch) nicht dazu bringen können, mir die Flossen im Wasser anzuziehen während ich relaxt an der Oberfläche treibe. Daran müssen wir noch gemeinsam arbeiten.
Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt incl. flüssiger Nahrung nach dem tauchen.

Vielleicht das größte Lob ist, daß Stefan meine komplette Urlaubsplanung durcheinander gebracht hat. Ich wollte ursprünglich nur 5-6 Tage tauchen, davon 2 Tage im Meer.
Daraus geworden sind 9 Tage (18 Tauchgänge) in den Cenoten und nicht ein Tag im Meer.

Ich habe jetzt wohl die meisten zugänglichen Cenoten betaucht, könnte jedoch sofort mit Stefan wieder von vorne anfangen. Die Gefahr wäre nur, daß ich dann etwas länger dort bleiben würde.

Mach weiter so Stefan!!!!


Norbert
(Du weißt schon, der mit den ewigen 12 TG)