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FolkertTL33300 TGs

und es gibt doch noch mehr zu erleben...

Hallo, meine Frau (***, 1600TG) und ich (TL***, 3300TG) betauchen seit mehr als 30 Jahren deutsche Seen, Mittelmeer, Rotes Meer, Philippinen, Karibik, … und haben schon wirklich viel gesehen und erlebt - aber das noch nicht: Cenotentauchen in Mexiko. Auf der Messe BOOT haben wir mit Stefan Ulrich von den Cenote-Adventures einen freundlichen und kompetenten Ansprechpartner gefunden, der für uns auch das Hotel in Playa del Carmen und den VorOrt-Transfer organisierte. Vor Ort wurden wir erst mal von ihm mit den wichtigsten Informationen zur Orientierung, Geldversorgung, Essenstipps usw. versorgt. Das Hotel Luna Sol erwies sich für uns als ideal, da es zentral und dennoch ruhig gelegen ist und Stefan von dort aus seine Touren startet. Wir sind jeden Tag mit maximal 4 Gästen gestartet (wenn mal mehr Gäste da waren, war auch ein zweiter Guide dabei). Jeden Tag besuchten wir neue spektakuläre Cenoten, wobei Stefan es sehr geschickt verstand, die steigende Erfahrung auch mit steigenden Erlebnis-Cenoten zu befriedigen. Von Cenoten mit großen Hallen und gigantischen Stalakiten/Stalagmiten und Cenoten mit schmalen/flachen Passagen mit superfiligranen Strukturen und/oder mit genialen Lichtspielen. Wir besuchten dabei zum Teil Cenoten, die weit im Urwald lagen und über abenteuerlichen Pfaden zu erreichen waren, die mit einem normalen Auto wohl nicht mehr zu bewältigen sind - mit seinem Pickup schon. Auf dem Weg dorthin konnte er schon im Vorfeld "seine" Cenoten mit ihren spezifischen Highlights perfekt beschreiben und eine freudige Erwartungshaltung erzeugen, die dann in Verlauf des Tauchgangs auch bestätigt wurde. Da er seine Tauchgänge sehr früh startet (Start im Luna Sol um 7:30Uhr), waren wir in der Regel die Ersten und Einzigen in den Cenoten und konnten dadurch wirklich glasklares Wasser genießen: Auf meinen Fotos scheinen die Taucher irgendwie unnatürlich in den Räumlichkeiten zu schweben. Zwischen den Tauchgängen gab es gekühlte Getränke und Obst und nach den Tauchgängen gab's das nächste Highlight: die super liebevoll zubereiteten Snacks und auf Wunsch ein Deko-Bier.
Im Laufe unseres Urlaubs haben wir 24 unterschiedliche Cenoten betaucht, dabei waren auch Cenoten, zu denen Stefan irgendwie eine Zugangsberechtigung bekommen hatte und die offenbar sonst kaum betaucht werden. (Die Infrastruktur war dann vor Ort auch eher ursprünglich Selbst nach 24 unterschiedlichen Cenoten fand ich es richtig schade, dass ich es noch einige Cenoten gab, die ich in der Zeit nicht mehr "geschafft" habe. Selbst für einen Alibi-Tauchtag "mal nicht Cenoten sondern im Meer bei der Insel Cozumel" half uns Stefan mit der Vermittlung und Transport zur/von der Fähre. Da Stefan nur Gäste mit einer Mindesttaucherfahrung aufnimmt, besteht auch nicht die Gefahr, dass langweilige Sicherheitstauchgänge gemacht werden. Wir hätten nicht gedacht, dass uns nach so vielen Tauchgängen in allen Weltmeeren, dieser Urlaub noch mal so nachhaltig beeindruckt - Stefan, wir kommen wieder.