Weil wir nach vielen Tauchgängen am Roten Meer un ...
Weil wir nach vielen Tauchgängen am Roten Meer und in der Karibik wieder mal richtig Lust auf Geistermoränen, Fangschreckenkrebse, Nacktschnecken und Anglerfische hatten, fuhren wir zum vierten Mal in der Zeit vom 2. bis 23. April 2005 nach Sabang zum Tauchen, aber zum ersten Mal ins Tropicana Castle.
Wir flogen ab München mit Emirates und landeten erst nach 22:30 Uhr in Manila. Vorsorglich hatten wir Paul, dem Besitzer des Tropicana, unsere Ankunft nochmals per E-Mail bestätigt. So klappte auch das Abholen prima, und weil um diese Uhrzeit selbst in Manila nicht mehr viel Verkehr ist, dauerte die Fahrt bis Batangas nicht mal zwei Stunden. Dort wartete bereits ein privates Schnellboot (Banka), das uns beide in einer knappen Stunde nach Sabang brachte. Bei unseren früheren Aufenthalten in Sabang (bei einem anderen Veranstalter) mussten wir die öffentliche Fähre nehmen, die nur zu bestimmten Zeiten fährt und immer recht voll war. Wir waren sehr froh darüber, dass wir noch in der Nacht nach Sabang fahren und in unserem Bett schlafen konnten und nicht in Manila übernachten mussten, wie wir es im taucher.net bei einem anderen Ressort gelesen hatten.
Im Reisepreis sind nicht nur Non-Limit-Tauchen und Frühstück nach Wahl enthalten, bei dem auch ein zusätzlicher Kaffee kein Problem ist, sondern auch das Abendessen a la Carte, der Ausflug zu den Wasserfällen mit anschließender Kajaktour sowie ein Tauchtag in Verde Island und ein Nachttauchgang, kostenlose Fahrten zur Encenada-Beach und außerdem ein T-Shirt oder ein Badetuch zur Erinnerung an diesen tollen Urlaub.
Wir genossen wirklich nicht nur jeden Tag, sondern jeden einzelnen der 47 Tauchgänge. Sogar nach mittlerweile über 190 Tauchgängen in Sabang konnten wir immer noch Neues unter Wasser entdecken. Es gibt neben den vielen bunten Fischen des Indopazifiks auch Anglerfische in allen Farben und Größen von 4 bis 40 cm und viele Nacktschnecken, ab 5 mm aufwärts, oder weiß-rosa und auch gelbe Pygmäen-Seepferdchen - hier bewährt sich ein Vergrößerungsglas. Zum Fotografieren dieser Kleinigkeiten ist (neben guten Augen) auch ein gutes Makro-Objekt erforderlich, die üblichen kompakten Digitalkameras stoßen hier an ihre Grenzen.
Angenehm sind in der sehr sauberen Tauchbasis die warmen Duschen, der Handtuchservice von Joy, der rutschfeste Boden (übrigens sind alle Treppen und Böden im Schloss rutschfest) und dass direkt in der Basis auch eine Toilette ist, die nach dem Tauchen von vielen dringend benötigt wird. Gerade bei tropischen Außentemperaturen sind das An- und Ausziehen und das Briefing in einem kühleren, gut durchlüfteten Raum sehr angenehm. Auch die Neopren-Anzüge trocknen dort schonender als in praller Sonne.
Die Ausrüstung wird, wie auch in amerikanischen Basen üblich, von den Guides komplett montiert und zum Boot gefahren, man kann sein Equipment aber auch selbst zusammenbauen und wenn man will, auch selber tragen. Aber angenehm ist das verwöhnt werden schon! Im Gegensatz zu anderen Tauchbasen sitzt man auf der Fahrt zum und vom Tauchplatz nicht mit der schweren Flasche am Rücken auf dem über die Wellen stampfenden Boot, sondern man legt das Jacket mit Hilfe der Crew erst am Tauchplatz an, also kurz vor der Rückwärtsrolle ins Wasser. Nach dem Tauchgang wird das Jacket wieder abgelegt, somit keine Belastung für die Bandscheiben.
Nachdem uns der Ausflug nach Verde Island so besonders gut gefallen hat - tolle Sicht, Steilwand mit vielen Riesen-Gorgonien und Langnasenbüschelbarschen, Weichkorallen in allen Farben und tausenden von Fischen und unzähligen Schnecken - meldeten wir uns für den nächsten Verde Island-Ausflug sofort wieder an. Und wir hatten beim zweiten Ausflug das Riesenglück, dass dort ausnahmsweise auch beim Nachmittagstauchgang fast keine Strömung war und wir sogar um das Korallenriff herum tauchen konnten. Bei beiden Ausflügen war Chriz als Guide dabei, der keinen der Taucher aus den Augen ließ und wartete, bis auch der letzte Taucher wieder auf der Banka war. Es war auch kein Problem, noch Nitrox zu bekommen, obwohl uns das erst am Morgen des Verde Island Ausflugs eingefallen war.
Alle Guides, die Bootsmänner sowie Joy, die gute Seele der Tauchbasis, waren stets sehr hilfsbereit und immer darum bemüht, dass alle Taucher zufrieden waren und sich in der Basis wohl fühlten. Nochmals vielen Dank an alle!
Jeden Tag freuten wir uns nach dem ersten Tauchgang auf das ausgezeichnete Frühstück (gibt es bis mittags) und nach dem dritten Tauchgang auf das Abendessen im Restaurant. Wir fanden es ganz super, dass das Essen a la carte war und wir den Essenszeitpunkt frei bestimmen konnten, im Unterschied zu Buffets mit festen Zeiten. Die heiße Schokolade war wirklich köstlich und dass es auch braunes Brot gab, das genau wie zuhause schmeckt, war super, da wir sonst im Urlaub nach einer Woche oft unser geliebtes deutsches Brot vermissen. Das Schöne am Restaurant war, dass wir nie lange aufs Essen warten mussten und es immer ausgesprochen lecker war. Das Schokoladenfondue oder der Kaiserschmarrn zum Nachtisch waren einfach umwerfend. Einen Auszug aus der Speisekarte kann man auf der Homepage www.tropicanadivers.de sehen. Nicht zu vergessen die netten, immer freundlichen und aufmerksamen Bedienungen. Jetzt wieder zurück in Deutschland fehlt uns dieses Restaurant sehr.
Unser geräumiges Zimmer im Schloss war liebevoll eingerichtet. Der lautlose Ventilator über dem Bett, lichtundurchlässige Vorhänge und Supermatratzen sorgten dafür, dass wir jede Nacht sehr gut schliefen und ohne Rückenschmerzen am Morgen erwachten, sodass uns in diesem Urlaub unser Wasserbett von zu hause ausnahmsweise nicht gefehlt hat. Außerdem freuten wir uns immer, wenn wir unser schönes Badezimmer in rosa Marmor mit Badewanne, Dusche und Bidet betraten. Nicht nur der Spiegel war mit zwei angenehmen Lampen beleuchtet, es waren auch genügend Steckdosen und reichlich Ablagefläche vorhanden. Außerdem wurde das Zimmer, wie überhaupt das ganze Schloss, vom sehr freundlichen Reinigungspersonal tiptop sauber gehalten.
Ein großer Vorteil des Schlosses ist, dass es wohl wegen der höheren Lage (immer leichter Wind) kaum Mücken gibt. Bei unseren früheren Aufenthalten sind wir abends fast von diesen Biestern gefressen worden. Jetzt konnten wir bei offenem Fenster mit angeschaltetem flüsterleisem Ventilator schlafen. Die in jedem Zimmer vorhandene Aircon brauchten wir nie einzuschalten.
Der Swimmingpool im 2. Stock des Schlosses ist mit bläulichem Marmor gefliest und war wunderbar sauber und auch nicht übermäßig gechlort, wie wir das leider von anderen Pools kennen. Es machte echt Freude, am Morgen oder auch tagsüber darin zu schwimmen.
Dass das Schloss im Ort Sabang liegt, störte uns überhaupt nicht, ganz im Gegenteil: Wir hatten es nicht weit, Obst einzukaufen oder im Fotoshop gegenüber unsere Digitalbilder auf CD brennen zu lassen. Außerdem haben wir gerne im Urlaub auch Kontakt zur einheimischen Bevölkerung und fühlen uns in Urlauberghettos nicht unbedingt wohl. Es macht Spaß, einfach durch den Ort zu schlendern, ohne erst vorher mit dem Taxi oder einem Boot anreisen zu müssen. Die Straße im Ort ist eigentlich eine Fußgängerzone, die meist im Schritttempo fahrenden Jeepneys dienen hauptsächlich dem Anlieferverkehr der kleinen Läden und als Sammeltaxi. Und natürlich gibt es auch Mopeds, die etwas lauter als in Deutschland sind. Aber wirklich gestört fühlten wir uns nie.
Bei dem im Tauchpaketpreis enthaltenen Ausflug mit dem hoteleigenen Jeepney zu den Tamaraw-Wasserfällen und dem Hidden Paradise haben wir auch etwas vom Landesinneren Mindoros kennen gelernt. Er war gut organisiert, der mitgefahrene Koch bereitete ein leckeres Barbeque zu. Wir waren so rechtzeitig am Grillplatz und den Süßwasser-Gumpen, dass wir den Platz anfangs für uns allein hatten und schon wieder im Aufbruch waren, als all die vielen anderen Ausflugsgruppen ankamen und zu grillen begannen. Anschließend fuhren wir mit Kajaks eineinhalb Stunden lang auf einem kleinen Fluss mit kleinen Hindernissen wie Sandbänken, quer liegenden Bäumen oder auch Wasserbüffeln. Es hat richtig Spaß gemacht und nass geworden sind alle mal. Also nur wasserfeste Sachen mitnehmen, die Kamera ins UW-Gehäuse und alles festbinden, damit es beim Kentern nicht weg ist!
Ganz toll ist, dass es einen kostenlosen Transfer zur Encenada Beach gibt, wo man auch am Sandstrand liegen oder im Meer schwimmen kann. Badeschuhen sind wegen der Seeigel empfehlenswert. Sonnenschirme und Liegen sind vorhanden, Essen und Getränke können bestellt werden, wie köstlicher Mango-Shake und wunderbare Eiscreme.
Im Schloss gibt es viele angenehme Dinge, wie beispielsweise einen PC für den kostenlosen Internetzugang oder die Möglichkeit, das Frühstück oder Abendessen im Zimmer oder am Pool serviert zu bekommen oder das Fernsehgerät in jedem Zimmer zum Betrachten der eigenen digitalen Fotos und Videos (und natürlich auch für Nachrichten in deutscher Sprache). Und genügend Liegestühle an Sonnen- oder Schatten-Plätzen, Hängematten, einen kleinen Wasserfall, einen Teich, eine Tischtennisplatte, sogar ein Fitnessgerät und eine Art Hollywood-Schaukel aus Holz.
Wir haben wirklich jeden Tag sehr genossen. Paul und alle seine freundlichen und stets gut gelaunten Helferinnen und Helfer bemühen sich sehr, dass es den Gästen gut geht und sie sehr angenehme Ferien erleben können. Deshalb würden wir für das Preisleistungsverhältnis gerne sieben Flossen verleihen, wenn es diese gäbe.
Es ist uns wirklich schwer gefallen, aus unseren vielen Fotos nur 15 auszuwählen. Dies war unser bisher schönster Urlaub in Sabang und bestimmt nicht unser letzter im Schloss Tropicana. Wir freuen uns schon auf die nächsten Tauchgänge dort und bedanken uns nochmals beim freundlichen und immer gut gelaunten Tropicana-Team und natürlich bei Ellen und Paul!
Iris und Gerhard
Blaue Geistermuränen (junge Weibchen)
Schwarze Geistermuräne (Männchen)
Fangschreckenkrebs (20 cm)
Langnasen-Büschelbarsch (8 cm)
Zebramuräne
Flankenkiemerschnecke (Berthella martensi, 5 cm)
Peitschenkorallen-Zwerggrundel (2 cm)
Drahtkorallen-Garnele (2 cm)
Gelber Anglerfisch (4 cm)
junger Gestreifter Anglerfisch (5 cm)
Kakadu-Stirnflosser (12 cm)
bunte Sepia (8 cm)
Himmelsgucker (25 cm)
Tauchausflug nach Verde Island
Wir flogen ab München mit Emirates und landeten erst nach 22:30 Uhr in Manila. Vorsorglich hatten wir Paul, dem Besitzer des Tropicana, unsere Ankunft nochmals per E-Mail bestätigt. So klappte auch das Abholen prima, und weil um diese Uhrzeit selbst in Manila nicht mehr viel Verkehr ist, dauerte die Fahrt bis Batangas nicht mal zwei Stunden. Dort wartete bereits ein privates Schnellboot (Banka), das uns beide in einer knappen Stunde nach Sabang brachte. Bei unseren früheren Aufenthalten in Sabang (bei einem anderen Veranstalter) mussten wir die öffentliche Fähre nehmen, die nur zu bestimmten Zeiten fährt und immer recht voll war. Wir waren sehr froh darüber, dass wir noch in der Nacht nach Sabang fahren und in unserem Bett schlafen konnten und nicht in Manila übernachten mussten, wie wir es im taucher.net bei einem anderen Ressort gelesen hatten.
Im Reisepreis sind nicht nur Non-Limit-Tauchen und Frühstück nach Wahl enthalten, bei dem auch ein zusätzlicher Kaffee kein Problem ist, sondern auch das Abendessen a la Carte, der Ausflug zu den Wasserfällen mit anschließender Kajaktour sowie ein Tauchtag in Verde Island und ein Nachttauchgang, kostenlose Fahrten zur Encenada-Beach und außerdem ein T-Shirt oder ein Badetuch zur Erinnerung an diesen tollen Urlaub.
Wir genossen wirklich nicht nur jeden Tag, sondern jeden einzelnen der 47 Tauchgänge. Sogar nach mittlerweile über 190 Tauchgängen in Sabang konnten wir immer noch Neues unter Wasser entdecken. Es gibt neben den vielen bunten Fischen des Indopazifiks auch Anglerfische in allen Farben und Größen von 4 bis 40 cm und viele Nacktschnecken, ab 5 mm aufwärts, oder weiß-rosa und auch gelbe Pygmäen-Seepferdchen - hier bewährt sich ein Vergrößerungsglas. Zum Fotografieren dieser Kleinigkeiten ist (neben guten Augen) auch ein gutes Makro-Objekt erforderlich, die üblichen kompakten Digitalkameras stoßen hier an ihre Grenzen.
Angenehm sind in der sehr sauberen Tauchbasis die warmen Duschen, der Handtuchservice von Joy, der rutschfeste Boden (übrigens sind alle Treppen und Böden im Schloss rutschfest) und dass direkt in der Basis auch eine Toilette ist, die nach dem Tauchen von vielen dringend benötigt wird. Gerade bei tropischen Außentemperaturen sind das An- und Ausziehen und das Briefing in einem kühleren, gut durchlüfteten Raum sehr angenehm. Auch die Neopren-Anzüge trocknen dort schonender als in praller Sonne.
Die Ausrüstung wird, wie auch in amerikanischen Basen üblich, von den Guides komplett montiert und zum Boot gefahren, man kann sein Equipment aber auch selbst zusammenbauen und wenn man will, auch selber tragen. Aber angenehm ist das verwöhnt werden schon! Im Gegensatz zu anderen Tauchbasen sitzt man auf der Fahrt zum und vom Tauchplatz nicht mit der schweren Flasche am Rücken auf dem über die Wellen stampfenden Boot, sondern man legt das Jacket mit Hilfe der Crew erst am Tauchplatz an, also kurz vor der Rückwärtsrolle ins Wasser. Nach dem Tauchgang wird das Jacket wieder abgelegt, somit keine Belastung für die Bandscheiben.
Nachdem uns der Ausflug nach Verde Island so besonders gut gefallen hat - tolle Sicht, Steilwand mit vielen Riesen-Gorgonien und Langnasenbüschelbarschen, Weichkorallen in allen Farben und tausenden von Fischen und unzähligen Schnecken - meldeten wir uns für den nächsten Verde Island-Ausflug sofort wieder an. Und wir hatten beim zweiten Ausflug das Riesenglück, dass dort ausnahmsweise auch beim Nachmittagstauchgang fast keine Strömung war und wir sogar um das Korallenriff herum tauchen konnten. Bei beiden Ausflügen war Chriz als Guide dabei, der keinen der Taucher aus den Augen ließ und wartete, bis auch der letzte Taucher wieder auf der Banka war. Es war auch kein Problem, noch Nitrox zu bekommen, obwohl uns das erst am Morgen des Verde Island Ausflugs eingefallen war.
Alle Guides, die Bootsmänner sowie Joy, die gute Seele der Tauchbasis, waren stets sehr hilfsbereit und immer darum bemüht, dass alle Taucher zufrieden waren und sich in der Basis wohl fühlten. Nochmals vielen Dank an alle!
Jeden Tag freuten wir uns nach dem ersten Tauchgang auf das ausgezeichnete Frühstück (gibt es bis mittags) und nach dem dritten Tauchgang auf das Abendessen im Restaurant. Wir fanden es ganz super, dass das Essen a la carte war und wir den Essenszeitpunkt frei bestimmen konnten, im Unterschied zu Buffets mit festen Zeiten. Die heiße Schokolade war wirklich köstlich und dass es auch braunes Brot gab, das genau wie zuhause schmeckt, war super, da wir sonst im Urlaub nach einer Woche oft unser geliebtes deutsches Brot vermissen. Das Schöne am Restaurant war, dass wir nie lange aufs Essen warten mussten und es immer ausgesprochen lecker war. Das Schokoladenfondue oder der Kaiserschmarrn zum Nachtisch waren einfach umwerfend. Einen Auszug aus der Speisekarte kann man auf der Homepage www.tropicanadivers.de sehen. Nicht zu vergessen die netten, immer freundlichen und aufmerksamen Bedienungen. Jetzt wieder zurück in Deutschland fehlt uns dieses Restaurant sehr.
Unser geräumiges Zimmer im Schloss war liebevoll eingerichtet. Der lautlose Ventilator über dem Bett, lichtundurchlässige Vorhänge und Supermatratzen sorgten dafür, dass wir jede Nacht sehr gut schliefen und ohne Rückenschmerzen am Morgen erwachten, sodass uns in diesem Urlaub unser Wasserbett von zu hause ausnahmsweise nicht gefehlt hat. Außerdem freuten wir uns immer, wenn wir unser schönes Badezimmer in rosa Marmor mit Badewanne, Dusche und Bidet betraten. Nicht nur der Spiegel war mit zwei angenehmen Lampen beleuchtet, es waren auch genügend Steckdosen und reichlich Ablagefläche vorhanden. Außerdem wurde das Zimmer, wie überhaupt das ganze Schloss, vom sehr freundlichen Reinigungspersonal tiptop sauber gehalten.
Ein großer Vorteil des Schlosses ist, dass es wohl wegen der höheren Lage (immer leichter Wind) kaum Mücken gibt. Bei unseren früheren Aufenthalten sind wir abends fast von diesen Biestern gefressen worden. Jetzt konnten wir bei offenem Fenster mit angeschaltetem flüsterleisem Ventilator schlafen. Die in jedem Zimmer vorhandene Aircon brauchten wir nie einzuschalten.
Der Swimmingpool im 2. Stock des Schlosses ist mit bläulichem Marmor gefliest und war wunderbar sauber und auch nicht übermäßig gechlort, wie wir das leider von anderen Pools kennen. Es machte echt Freude, am Morgen oder auch tagsüber darin zu schwimmen.
Dass das Schloss im Ort Sabang liegt, störte uns überhaupt nicht, ganz im Gegenteil: Wir hatten es nicht weit, Obst einzukaufen oder im Fotoshop gegenüber unsere Digitalbilder auf CD brennen zu lassen. Außerdem haben wir gerne im Urlaub auch Kontakt zur einheimischen Bevölkerung und fühlen uns in Urlauberghettos nicht unbedingt wohl. Es macht Spaß, einfach durch den Ort zu schlendern, ohne erst vorher mit dem Taxi oder einem Boot anreisen zu müssen. Die Straße im Ort ist eigentlich eine Fußgängerzone, die meist im Schritttempo fahrenden Jeepneys dienen hauptsächlich dem Anlieferverkehr der kleinen Läden und als Sammeltaxi. Und natürlich gibt es auch Mopeds, die etwas lauter als in Deutschland sind. Aber wirklich gestört fühlten wir uns nie.
Bei dem im Tauchpaketpreis enthaltenen Ausflug mit dem hoteleigenen Jeepney zu den Tamaraw-Wasserfällen und dem Hidden Paradise haben wir auch etwas vom Landesinneren Mindoros kennen gelernt. Er war gut organisiert, der mitgefahrene Koch bereitete ein leckeres Barbeque zu. Wir waren so rechtzeitig am Grillplatz und den Süßwasser-Gumpen, dass wir den Platz anfangs für uns allein hatten und schon wieder im Aufbruch waren, als all die vielen anderen Ausflugsgruppen ankamen und zu grillen begannen. Anschließend fuhren wir mit Kajaks eineinhalb Stunden lang auf einem kleinen Fluss mit kleinen Hindernissen wie Sandbänken, quer liegenden Bäumen oder auch Wasserbüffeln. Es hat richtig Spaß gemacht und nass geworden sind alle mal. Also nur wasserfeste Sachen mitnehmen, die Kamera ins UW-Gehäuse und alles festbinden, damit es beim Kentern nicht weg ist!
Ganz toll ist, dass es einen kostenlosen Transfer zur Encenada Beach gibt, wo man auch am Sandstrand liegen oder im Meer schwimmen kann. Badeschuhen sind wegen der Seeigel empfehlenswert. Sonnenschirme und Liegen sind vorhanden, Essen und Getränke können bestellt werden, wie köstlicher Mango-Shake und wunderbare Eiscreme.
Im Schloss gibt es viele angenehme Dinge, wie beispielsweise einen PC für den kostenlosen Internetzugang oder die Möglichkeit, das Frühstück oder Abendessen im Zimmer oder am Pool serviert zu bekommen oder das Fernsehgerät in jedem Zimmer zum Betrachten der eigenen digitalen Fotos und Videos (und natürlich auch für Nachrichten in deutscher Sprache). Und genügend Liegestühle an Sonnen- oder Schatten-Plätzen, Hängematten, einen kleinen Wasserfall, einen Teich, eine Tischtennisplatte, sogar ein Fitnessgerät und eine Art Hollywood-Schaukel aus Holz.
Wir haben wirklich jeden Tag sehr genossen. Paul und alle seine freundlichen und stets gut gelaunten Helferinnen und Helfer bemühen sich sehr, dass es den Gästen gut geht und sie sehr angenehme Ferien erleben können. Deshalb würden wir für das Preisleistungsverhältnis gerne sieben Flossen verleihen, wenn es diese gäbe.
Es ist uns wirklich schwer gefallen, aus unseren vielen Fotos nur 15 auszuwählen. Dies war unser bisher schönster Urlaub in Sabang und bestimmt nicht unser letzter im Schloss Tropicana. Wir freuen uns schon auf die nächsten Tauchgänge dort und bedanken uns nochmals beim freundlichen und immer gut gelaunten Tropicana-Team und natürlich bei Ellen und Paul!
Iris und Gerhard
Blaue Geistermuränen (junge Weibchen)
Schwarze Geistermuräne (Männchen)
Fangschreckenkrebs (20 cm)
Langnasen-Büschelbarsch (8 cm)
Zebramuräne
Flankenkiemerschnecke (Berthella martensi, 5 cm)
Peitschenkorallen-Zwerggrundel (2 cm)
Drahtkorallen-Garnele (2 cm)
Gelber Anglerfisch (4 cm)
junger Gestreifter Anglerfisch (5 cm)
Kakadu-Stirnflosser (12 cm)
bunte Sepia (8 cm)
Himmelsgucker (25 cm)
Tauchausflug nach Verde Island