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Wir sind einen kleine Gruppe von 4 Tauchern aus d ...

Wir sind einen kleine Gruppe von 4 Tauchern aus der Schweiz und Deutschland und haben im November Urlaub in der Dom-Rep. gemacht. Für die Basis von Daniel und Susanne haben wir uns nach vorherigen Recherchen im Internet und auf Empfehlung vom Reiseleiter vor Ort entschieden.
Der allererste Eindruck war sehr positiv, da die Begrüssung sehr herzlich und auch der Rundgang mit den nötigen ersten Infos sympathisch abgewickelt wurden. Der lästige Papierkram mit Kontrolle der ärztlichen Bescheinigungen wurde korrekt über die Bühne gebracht. Das Abholen und Zurückbringen hat jederzeit reibungslos geklappt.
Wir haben 4 Tage mit 8 Tauchgängen gemacht. Dabei solche Klassiker wie Sharkpoint und Ray-point. Die Wracks ´St. George´ und ´Atlantis Princess´ und das lange Riff ´El Penon´ mit diversen Einstiegen sind unsere Ziele gewesen. Besonders gut gefallen hat uns der Umstand, dass man, wenn man 2 Tauchgänge pro Tag macht, kurz nach dem Mittagessen wieder im Hotel ist und den Rest des Tages noch in vollen Zügen geniessen kann. Denn die Strände sind einfach ein Gedicht.
Des weiteren haben wir noch einen VIP-Ganztagsausflug von der Basis aus, ohne Tauchen zur Insel Sanoa gemacht. Auch das war ein super organisiertes Highlight.
Kleiner Tip: Für ein bisschen Trinkgeld klettern die Jungs der Bootscrew auf die Palmen und holen euch frische Kokosnüsse runter, um sie vor euren Augen aufzuschlagen und Ihr dürft Sie unter Palmen genüsslich ausschlürfen. Was will das Urlauberherz mehr ))
Aber wo so viel Sonne ist ist auch Schatten. Um objektiv zu berichten, muss ich leider auch noch über den letzten Tauchtag mit den Tauchgängen 9 und 10 sprechen.
Wir hatten uns nach den tollen Tagen auf der Basis für den letzten Tauchtag ein kleines Goodie gewünscht.
Am Morgen nach der Ankunft auf der Basis war die Hölle los. Ein Reisenschwung Italiener ist mit beiden Katamaranen abgehauen. Uns hat man mit weiteren 4 Tauchern und zusätzlichen 2 Familien mit Kindern auf ein schmales Transferboot gepfercht. Insgesamt waren wir also 8 Taucher mit keinerlei Platz für die Ausrüstung und 6 Schnorchlern auf dieser Kaschemme.
Das nach dem ersten Tauchgang beim setzen der Auftauchboje der völlig überforderte ´Kapitän´ sich entgegen der Anweisung sich schön über die Boje setzte und dabei beide Schrauben des Bootes schön genüsslich laufen liess, war wohl eine Erfahrung, die ich nicht hätte machen müssen. Auch die Hilfestellung beim abrödlen im Wasser und einsteigen an Bord war gelinde gesagt ein Frechheit. Entgegen den erfahrenen Helfern auf den Tauchbooten war aus diesem Boot mangels Kenntnis nicht die geringste Hilfestellung gegeben.
Erst als sich der erste Taucher an Bord gequält hatte und somit Hilfestellung geben konnte, sind wir alle gesund aus dem Wasser gekommen. Der zweite Ausstieg nach dem zweiten Tauchgang war noch schlimmer da sich nun alle Leute auf dem Boot befanden also auch die Zwei Familien mit den Kindern.
Dies sind nur die Highlights eines föllig in die Hosen gegangenen letzten Tauchtages.
Das müsste einfach gesagt sein.
Was mich trotzdem zu einer sehr hohen Bewertung gebracht hat, ist der Umstand wie dieser Tauchtag im Nachgang mit Daniel behandelt wurde. Wir haben uns lange uns ausführlich unter 4 Augen unterhalten und alle Punkte die schiefgelaufen sind auf den Tisch gebracht. Dabei kam auch heraus, dass die Gruppe von ca. 65 Italienern die am morgen diese Hektik verursacht haben, äusserst kurzfristig die Tour nach Saona gebucht hatten und Daniel halt einfach versucht hat es jeden Recht zu machen.
Für soviel Kritikfähigkeit und Einsicht nach 16 Jahren mit den blöden Touris, gehört dieser Basis ein Kranz gewunden.
Fazit des Ganzen; Superbasis mit äusserst engagierten Besitzern und speziellen Dank an Bianca, Rolf, Ingela und Stefan, Auch die gute Seele im Office Jens nicht zu vergessen.
Ich komme auf jeden Fall noch mal ... auch weil ich meinen 1GB-Stick noch holen muss ... gell Bianca ))
Einen schönen Gruss von Andrea, Rosi, Rainer und Steve