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Urlaub vom 16.10 bis 31.10.04 im IberostarHaciend ...

Urlaub vom 16.10 bis 31.10.04 im Iberostar
Hacienda Dominicus(AI). Die Zimmer im oberen Block 4 (4109 - 4117) sind zu empfehlen. Sie verfügen über Meerblick und sind grösser als die Standardzimmer. Als Junior Suite kann ich sie allerdings nicht einstufen, da nur die Eckzimmer mit Badewanne und zweitem Waschbecken ausgestattet sind.
Gleichwertige Hotels auf Mauritius oder den Seychellen haben eine wesentlich höhere Level.


Die kleine, familiäre Tauchschule CASA DANIEL wird seit 15 Jahren von dem Schweizer Ehepaar Daniel und Susanne Rüegg geleitet. Zu unserer Urlaubszeit fand gerade der Umzug in die neuen, grösseren Räume, direkt am Meer statt.
Das Equipment wird zusammengebaut auf das Boot gebraucht und nach dem Tauchgang zurück zur Basis, wo es gereinigt und eingelagert wird. Ein super Service; falls jemand dies nicht möchte, so kann er natürlich seine Ausrüstung selbst montieren.
Mit mehreren Hartschalen/Speedbooten (2 mal 150 PS) geht es zu den nahgelegenen Tauchplätzen. Die Entfernung beträgt meisst nur 5 bis 10 Minuten. Ausfahrten nach Catalina, Sanoa oder Catalinita sind mit Zuschlägen verbunden, aber möglich.


Zu unseren Tauchplätzen:


Catalina

Die Fahrzeit beträgt von Bayahibe aus 20 Minuten. Das Einland im Südosten der D.R bietet im Osten eine ansehnliche Steilwand mit kleineren
Höhlen, Grotten und Überhängen, garniert mit den landesüblichen Riff-Fischen.
Das Riff geht bis 35m, danach weiter langsam abfallender Sandhang. Schöne grosse Fächerkorallen mit Schwämmen bewachsen.
Das Riffdach eignet sich zum Schnorcheln und für Badegäste. Man findet hier auch sogenannte Drop Off´s, die unmittelbar unter der Wasseroberfläche senkrecht bis auf über 80m Tiefe abfallen.


Zweiter Tauchgang im Aquarium/max Tiefe 15m/leichte Strömung

Während ein Rochen sich gerade eingräbt, gleiten Plattfische über den Sand. Etwas weiter vor dem Riff wiegen sich Kolonien von Röhrenaalen hin und her. Neben vielen Nacktschnecken konnten wir auch zwei kleine Schwarzpunktmuränen beobachetn. Nach 01:02h setzte Jan die Boje und der Capitano sammelte uns ein.
Danach Mittagessen auf Catalina und Sonnenbad am Strand. Gegen 13:45 Uhr fuhren wir den Rio Chavón hinauf zum Ort Altos de Chavón.
Dieser Ort ca 8km von La Romana entfernt liegt an einem Hang, hoch über dem Fluss(300 Stufen). Auf dem Rückweg warfen wir noch einen Blick auf die Casa de Campo (exklusivste Ferienanlage der ganzen Insel).
Wer einen Tagsausflug von seinem Hotel dort hin bucht, weiss welche Kosten auf Ihn zukommen (ohne tauchen....)


Wrack der ST. George

Fahrzeit vom Hafen aus 6 Minuten. 85 Meter Küstenfrachter, der 1997 in der
Bucht von Bayahibe versenkt wurde und auf ebenem Kiel liegt. Oberkante vom Heck 16m - Max. Tiefe am Bug (kleine weisse Boje) 43m.
Das Herzstück der St. George ist der Maschinenraum, der über das Achtern
Deck oder den Laderaum erreicht werden kann. Man folgt einer kleine Treppe über zwei Etagen ins innere der St.George. Nach wenigen Minuten erreicht man den Eingang zum Maschinenraum (210°) - ein etwa 40 qm grosser Raum mit
Kesseln, Filter, Pumpen, Werkzeug und vielen anderen Sehenswürdigkeiten.
Folgt man dem Gang, gelangt am nach einer Linkskurve zu einer kleinen
Öffung dahinter befindet sich eine weitere Treppe zum Laderaum. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick duch kleine Risse der Aussenwand des Rumpfes.
Um durch die Öffnung zu tauchen muss man jedoch sein Jacket ablegen. Die Tiefe beträgt hier 35m.
Die sichere Variante jedoch ist sich um 180° zu drehen und in umgekehrter Reihenfolge zurückzutauchen. Am Ausgag des Maschinenraumes mal nach oben schauen - ein atemberaubender Blick über mehrere Decks....

Doch Vorsicht - Ruhe bewahren - nicht mit den Flossen arbeiten - duch die ausgeatmete Luft können sich Serdimente von der Decke lösen - teilweise scharfkantige Bleche!

Padre Nuestro

Fahrzeit mit dem Transporter ca. 20min - Süsswasserhöhle vom Feinsten!
Ein Tauchgang im kristallklaren Süßwasser, ist wie Schweben in einem luftgefüllten Raum. Über einen steilen Eingang klettert man zunächst
trockenen Fußes in einen Berg. Dort gelangt man an einen unterirdischen
See. (Vorsicht Rutschgefahr). Durch einen ca. 150m langen Tunnel taucht man
nach 17min in einen 8 Meter hohen Dom. Maximaltiefe 14m - Tauchzeit insgesammt ca 35min.

Große Felsen und Tropfsteingebilde, einmalige Kalkstrukturen. Alles funkelt und glitzert im Licht der Lampen. An der Decke der Höhle leuchten
Tausende kleiner Stalagtiten hell auf. Der Kalk hat skurrile Gebilde geformt; mal gleicht er großen Blättern, mal versteinerten Tüchern, die faltig von der Decke herabhängen.

Da die Padre Nuesto eine Süsswasserhöhle ist, zwei bis drei Kilo weniger Blei mitnehmen. Während der Tauchzeit keine direkte Aufstiegsmöglichkeit zur Oberfläche (Full Cave). Die Wassertemperatur betrug 25,9°C.



Fazit der Basis:

Junge, symphatische Crew, sehr freundlich und hilfsbereit. Da wir mit unserem 8 jährigen Sohn unterwegs waren, wollten wir meisstens nur einen
TG pro Tag machen. Kein Problem - wir konnten zwischen drei verschiedenen Zeiten am Tag wählen. Beim Tagesausflug nach Catalina war er dabei,
während der Tauchgänge (1 1/4h) meisst in der Basis.
Der Notfallkoffer mit Sauerstoff sowie Rettungswesten waren während unserer Tauchgänge immer an Bord.
Die Tauchplätze selber wurden ebenfalls individuell abgestimmt - ob Korallen, Wracks oder Höhlen - alles war möglich!
Selbst als an unseren letzten beiden Tauchtagen noch 20 Franzosen an der Basis eincheckten, (wurde beim umziehen teilweise etwas eng), so hatten wir immer ein Boot für uns.

Besonderen Dank an Jan Eitner(DM) von Thuner See, der uns bei den TG´s begleitete. Privat ein lustiger, beim Tauchen vorbildlich ruhiger Guide,
der mit seinen 21 Jahren seine Sache schon sehr gut macht.

Einziges Manko: Susanne (Basisleitung) sollte mal ein bisschen freundlicher zu Ihren Kunden, sowie zur eingenen Crew sein.
Etwas Lächeln bewirkt oft Wunder...

Deswegen auch nur 5 Flossen!