Camel Dive Club Royal Grand Sharm (Inaktiv)

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Urlaub Sharm el Sheikh, Hotel Iberotel Grand Shar ...

Urlaub Sharm el Sheikh, Hotel Iberotel Grand Sharm vom 1.9. - 15.9.03
Mit diesem Bericht wollen wir eine Lanze für den Camel Dive Club brechen und müssen leider auch viel negatives über den Club Werner Lau berichten:
Da wir das erste Mal in Ägypten Tauchurlaub machen wollten, haben wir uns die Reiseberichte in taucher.net durchgelesen, speziell natürlich über die vorhandene dive station Camel dive club des Hotels Grand Sharm. Leider konnten wir den Berichten aus dem Jahr 2000 - 2002 nur negatives entnehmen. Daher haben wir uns nach der Ankunft zwar den Camel dive club angesehen, fanden aber den notwendigen Check-Tauchgang recht teuer und auch die anderen Preise für Hausriff-Tauchgänge und Wracktauchgänge für zu hoch. Da der Dive Club von Walter Lau gleich um die Ecke war, haben wir uns dorthin begeben und da die Preise günstiger waren, auch sofort angemeldet. Dazu muß mach auch wissen, daß, egal mit welchem Tauchclub ein Vertrag geschlossen wird, die Bootstauchgänge alle vom Hafen in Sharm el Sheikh oder Naam Bay starten und die Teilnehmer dazu vom Hotel abgeholt werden. Also ist es eigentlich egal, mit welchem Club man taucht. Eigentlich ! Denn es gibt doch erhebliche Unterschiede.
Der Checktauchgang bei Werner Lau wurde am Hausriff des Hotels Grand Oasis durchgeführt. Ein alter klappriger Kleinbus mit dem unfreundlichsten Ägypter und Driver holte uns ab. Das Wort Serive war ihm völlig fremd. Die Tauchstatoin im Hotel war sehr nett und der Leiter der Station und Guide hat mit uns einen ruhigen, aber uninteressanten Tauchgang durchgeführt. Wermutstropfen: Am Bootssteg hielten immer wieder Motorboote, die das Auf- und Abtauchen sehr gefährlich machten. Da wir aber dort nur einen Tauchgang machten, sind wir nicht weiter darauf eingegangen.
Der Bootstauchgang am nächsten Tag war alles in allem nicht das, was wir aus anderen Tauchbasen, z.B. der Karibik kannten.
Die Guides, die uns in einem mit 11 Personen besetzten Kleinbus abholten, waren unfreundlich und unhöflich. Sie stellten sich nicht vor bzw. gaben sich erst auf dem Boot als Tauchführer von Werner Lau zu erkennen. Keine Hilfe beim Transport der Ausrüstung, chaotische Organisation auf dem überfüllten Boot. Ein militärischer Ton bei den Anweisungen und dem Briefing. Unzufriedene Tauchgäste, da immer wieder das gleiche Local Riff angefahren wurde und Neopren Anzüge, die nicht passten, auch nach wiederholtem Wunsch nicht ausgetauscht wurden. Schlechte Betreuung an Bord und auch unter Wasser. Anfänger wurden ziemlich allein gelassen und nach Erreichen von 50 bar einfach hochgeschickt und mußten sehen, wie sie zum Boot zurückkommen, das sich zwischen anderen 30 Booten versteckte. Dies führte auch dazu, daß wir beim zweiten Tauchgang mit drei Pärchen, darunter ein älterers Ehepaar weit über 60 Jahre, das Boote ca. 15 Minuten über Wasser gesucht haben. Die ältere Frau war danach völlig erschöpft und hat sich beim Guide beschwert. Dies interessierte diesen aber wenig. Es foltlen noch viele kleine Episoden, über die ich nicht alle berichten möchte. Für uns war es eine unprofessionelle, chaotische, unfreundliche Massenabfertigung, die dazu führte, daß wir sofort unseren Vertrag bei Werner Lau beendeten. Auch der Leiter der Station, der unsere Beschwerden interessiert aufnahme und Besserung anbot, konnte uns nicht umstimmen. Dazu schob er einige Dinge auf das Land und die Mentalität der Ägypter.
Das dies nicht so war, hat uns dann der Wechsel zum Camel Dive Club gezeigt. Freundlichkeit, nette und kompetente Guides aus Ägypten, Deutschland, Norwegen und Frankreich, Zuverlässigkeit, Ruhe, gute Organisatio, tolle Tauchgänge, sauber, gute Ausrüstung, Trockenraum, ein Klasse Boote mit maximal 6 - 10 Teilnehmern, neue Klein-Busse, die Ausrüstung wurde vom Personal auf das Boot gebracht und vieles mehr.
Das, was wir negatives über den Camel Dive Club in den Reiseberichten gelesen haben, ist uns genau mit Werner Lau passiert.
Wir können das 5*Hotel mit dem tollen Hausriff und den Tauchclub nur wärmstens empfehlen, auch wenn er etwas teurer ist, es lohnt sich.