Chaotische und hektische Tauchgänge
Ich habe im Urlaub 8 Tauchgänge mit dem Team von Buceo Sub gemacht. Der Eindruck war sehr gemischt und ich habe zwischendurch überlegt die Tauchbasis zu wechseln. Bin dann aber aufgrund der guten Erreichbarkeit und den netten anderen Gästen doch da geblieben.
Die Tauchbasis wird von Marco (Italiener, seht gutes Englisch, kein Deutsch) geleitet. Die Vorabkommunikation findet mit der Inhaberin Manuela auf Deutsch statt. Durch die Webseite und den Email-Verkehr bekommt man den Eindruck, es mit einer deutschen Tauchbasis zu tun zu haben. Das ist definitiv nicht so. Vor Ort war eine keinem meiner Tage irgendeiner, der Deutsch sprach. Für mich war das Ok, aber für ein paar der anderen, eher unerfahrenen Taucher, war das ein großes Problem. Die hatten sich die Tauchbasis unter dem vermittelten Eindruck einer deutschen Betreuung rausgesucht.
Das Team vor Ort ist sehr freundlich und kommunikativ und hilfsbereit aber sehr knapp besetzt. Jeden Morgen herrschte ein ziemliches Chaos, bis man loskam. Direkt vor der Abfahrt mussten alle Taucher mit Leihequipement dieses noch zusammensuchen und anprobieren. Das hätte man auch irgendwie entspannter organisieren können.
Die Planung war immer so ausgelegt, dass noch mindestens einer der Gäste mit eigenem Auto fahren musste, damit alle zum Tauchplatz kommen. Das habe ich so noch nie erlebt, für mich ist der Transport im TG-Preis enthalten.
Der Laden wurde mangels Personal dann während der TG geschlossen. Ergänzt wurde das Team durch täglich wechselnde Tauchguides, meistens Spanier mit sehr mäßigen Englisch-Kenntnissen so dass das Briefung von einem der Tauchlehrer übersetzt werden musste. Die Bandbreite reicht da von gutem Guiding bis hin zu völliger Ignorierung der Absprache und ohne auf die Gruppe zu achten mit zwei Leuten runter auf 50m. Bei diesem TG hatte sich die Gruppe von etwa 10 Leuten dann in kleine Grüppchen aufgeteilt und jeder irgendwie selber gesehen, wie er zurecht kommt. Dabei waren auch Taucher mit nur einer Handvoll Tauchgänge und ein paar erfahrende Taucher, die sich dann um die Anfänger gekümmert haben. Bei der anschliessenden Kritik an dem TG bei der Basenleitung wurde uns Recht gegeben, dass der TG schlecht gelaufen ist und die Basenleitung wollte dem Guide noch in eimem Krisengespräch eine klare Ansage machen. Was davon umgesetzt wurde, kann ich nicht sagen, da der Guide nur Spanisch sprach.
Die Führung der Tauchgänge war meistens ziemlich hektisch und für alle Teilnehmer viel zu schnell. Schnell runter, Strecke machen, unterwegs kurz auf irgendetwas zeigen und schnell weiter. Mal in Ruhe etwas angucken oder ein Fot machen war nur möglich wenn man nachher wieder Gas gegeben hat um die Gruppe wieder einzuholen. Nach spätestens 45 min war der TG vorbei wobei ich dann meistens noch eine halbvolle Flasche hatte. Die Gruppen waren meistens mangels Personal viel zu groß (Teilweise 10 Taucher und 1 Guide).
Ich hatte zum Glück mein eigenes Equipment dabei. Bei meinen Buddies habe ich den sehr mäßigen Zustand des Leih-Equipments gesehen. Die meisten Leihatemregler haben irgendwo Luft verloren.
Als Fazit: Eigenes Equipment und vernünftige Englischkenntnisse vorausgesetzt kann man hier mal ein paar TG machen. Am besten mit eigenem Buddy und dann vorher absprechen, dass man eigenständig taucht. Ich würde mir aber definitiv bei meinem nächsten Besuch eine andere Tauchbasis suchen.
Mehr lesenDie Tauchbasis wird von Marco (Italiener, seht gutes Englisch, kein Deutsch) geleitet. Die Vorabkommunikation findet mit der Inhaberin Manuela auf Deutsch statt. Durch die Webseite und den Email-Verkehr bekommt man den Eindruck, es mit einer deutschen Tauchbasis zu tun zu haben. Das ist definitiv nicht so. Vor Ort war eine keinem meiner Tage irgendeiner, der Deutsch sprach. Für mich war das Ok, aber für ein paar der anderen, eher unerfahrenen Taucher, war das ein großes Problem. Die hatten sich die Tauchbasis unter dem vermittelten Eindruck einer deutschen Betreuung rausgesucht.
Das Team vor Ort ist sehr freundlich und kommunikativ und hilfsbereit aber sehr knapp besetzt. Jeden Morgen herrschte ein ziemliches Chaos, bis man loskam. Direkt vor der Abfahrt mussten alle Taucher mit Leihequipement dieses noch zusammensuchen und anprobieren. Das hätte man auch irgendwie entspannter organisieren können.
Die Planung war immer so ausgelegt, dass noch mindestens einer der Gäste mit eigenem Auto fahren musste, damit alle zum Tauchplatz kommen. Das habe ich so noch nie erlebt, für mich ist der Transport im TG-Preis enthalten.
Der Laden wurde mangels Personal dann während der TG geschlossen. Ergänzt wurde das Team durch täglich wechselnde Tauchguides, meistens Spanier mit sehr mäßigen Englisch-Kenntnissen so dass das Briefung von einem der Tauchlehrer übersetzt werden musste. Die Bandbreite reicht da von gutem Guiding bis hin zu völliger Ignorierung der Absprache und ohne auf die Gruppe zu achten mit zwei Leuten runter auf 50m. Bei diesem TG hatte sich die Gruppe von etwa 10 Leuten dann in kleine Grüppchen aufgeteilt und jeder irgendwie selber gesehen, wie er zurecht kommt. Dabei waren auch Taucher mit nur einer Handvoll Tauchgänge und ein paar erfahrende Taucher, die sich dann um die Anfänger gekümmert haben. Bei der anschliessenden Kritik an dem TG bei der Basenleitung wurde uns Recht gegeben, dass der TG schlecht gelaufen ist und die Basenleitung wollte dem Guide noch in eimem Krisengespräch eine klare Ansage machen. Was davon umgesetzt wurde, kann ich nicht sagen, da der Guide nur Spanisch sprach.
Die Führung der Tauchgänge war meistens ziemlich hektisch und für alle Teilnehmer viel zu schnell. Schnell runter, Strecke machen, unterwegs kurz auf irgendetwas zeigen und schnell weiter. Mal in Ruhe etwas angucken oder ein Fot machen war nur möglich wenn man nachher wieder Gas gegeben hat um die Gruppe wieder einzuholen. Nach spätestens 45 min war der TG vorbei wobei ich dann meistens noch eine halbvolle Flasche hatte. Die Gruppen waren meistens mangels Personal viel zu groß (Teilweise 10 Taucher und 1 Guide).
Ich hatte zum Glück mein eigenes Equipment dabei. Bei meinen Buddies habe ich den sehr mäßigen Zustand des Leih-Equipments gesehen. Die meisten Leihatemregler haben irgendwo Luft verloren.
Als Fazit: Eigenes Equipment und vernünftige Englischkenntnisse vorausgesetzt kann man hier mal ein paar TG machen. Am besten mit eigenem Buddy und dann vorher absprechen, dass man eigenständig taucht. Ich würde mir aber definitiv bei meinem nächsten Besuch eine andere Tauchbasis suchen.