Buccaneer Diving, Mombasa North Coast

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Ich war vom 12. bis 26. April 2010 nördlich von M ...

Ich war vom 12. bis 26. April 2010 nördlich von Mombasa zum Urlauben und Tauchen. Als Basis hatte ich mir nach den Berichten hier Buccaneer ausgesucht, die auch in unserem Hotel (Sun ´n´ Sand) einen kleine Station betreiben. Basisleiter Claudio hat italienische Vorfahren, ist aber in der Schweiz aufgewachsen und spricht perfektes Deutsch, ebenso wie Julia. Mit ihr habe ich schon von Deutschland aus das Wesentliche geklärt, in unserer Hotelstation war ich angekündigt, also sehr gute Organisation.

Als bekennender Urlaubstaucher brauch ich etwas Leihaurüstung. Soweit ich das beurteilen kann, war das Equipment topp, fast neuwertig. Getaucht wird mit 12 Liter-Stahlflaschen oder 12 Liter-Aluflaschen (nur Nitrox). Bis auf ABC wird die Ausrüstung schon auf dem Boot vestaut und nach dem Tauchgang auch wieder zur Basis gebracht. Das Boot ist gewöhnungsbedürftig, wenn man die ´Kreuzer´ aus Ägypten kennt, aber dem flachen Wasser in Strandnäher geschuldet. Mit z.T. 12 Tauchern plus Besatzung kann es schon eng werden. Etwas lästig ist die Marinepark-Gebühr, die vor jeder Ausführt bar kassiert wird, also immer genug Cash dabei haben (April 2010: 12€ oder 15$ pro Tag).

Die Anfahrt zu den Tauchplätzen im Park dauert ca. 20 Minuten, auch zum Wrack der Dania, die Buccaneer 2002 selbst versenkt hat. Es gibt zwar einen Plan, welcher Platz wann angefahren werden soll, Claudio ist aber sehr flexibel was Wünsche der Gäste angeht. Außerdem müssen wie üblich das Wetter und die nicht unerheblichen Gezeiten beachtet werden. Deshalb schwanken auch die Abfahrten zwischen 08:00 und 12:00, die Abholung im Hotel hat perfekt geklappt, Kompliment! Ich habe auch einen Ausflug zu den Vuma Caves gemacht, der 15€ Aufschlag gekostet hat, 90 Minuten pro Strecke (!) bei kabbeliger See bedeutete und mit mieser Sicht für mich ein Flop war. Dass ich während der Oberflächenpause auch noch Seekrank wurde, war das Tüpfelchen auf dem ´i´. Am letzten Tag ließ dann auch die Sicht im Marinepark teilweise arg nach, führte aber für mich zu schönen Fotos, weil ich mal richtig nah ran an den Fisch musste.

Einziger Wermutstropfen: spätestens nach 45 Minuten ist Schluss mit dem Tauchgang. Selbst ich als heftiger Luftverbraucher bin teilweise mit 80 Bar in der Flasche aufgetaucht. Trotzdem waren die Tage dort schön, deshalb auch meine uneingeschränkte Empfehlung. Dank an Bakari, Alfi und Claudio für Organisation und Führung unter Wasser.