Brian McFarlanes Great White Shark Cage Diving, Gansbaai

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Unsere Reisezeit: März 2004 Preise:keine Angabe, ...

Unsere Reisezeit:
März 2004

Preise:
keine Angabe, da die Reise über den Reiseveranstalter Boleng durchgeführt wurde

Boot:
Die Predator 2 ist eines der größten Boote Vorort, Baujahr 2003, Toilette, Sonnendeck

Service:
Im Preis eingeschlossen sind Getränke (Säfte, Softdrinks) und Essen (belegte Brötchen, Chips, Obst). Beides ist mehr als ausreichend vorhanden! Handtücher, Regenjacken, Tauchmasken und Wetsuits (5mm Longjohn mit Überzieher und Füßlingen) werden gestellt.

Sicherheit:
Bei Seeübelkeit der Gäste arbeiten die verschiedenen Anbieter zusammen. Man kann mit einem Boot eines Konkurrenzunternehmens gratis zur Küste zurück gebracht werden. Ansonsten ist noch ein kleines Schnellboot zum Transfer vorhanden, dieses kostet allerdings. Der Käfig ist mit dem Boot verbunden und wird an der Längsseite des Bootes befestigt.

Kontakt:
http://www.sharkcagediving.net

Bericht:
Kleinbaai gilt als das Dorado für Weiße Hai Touristen. Die Wahrscheinlichkeit hier welche zu sichten ist enorm. Daher tummeln sich hier auch mittlerweile acht Anbieter. Auf dem Wasser fiel mir positiv die Zusammenarbeit unter den Konkurrenzen auf, so wurde immer miteinander über Handy telefoniert um die besten Tauchplätze auszutauschen. Optisch gibt es aber Unterschiede bei den Anbietern, vor allem bei der Größe der Boote und der Art der Käfige (rund, eckig und für mehrere Personen).

Brian McFarlane verwendet einen rechteckigen Käfig, der einen sehr stabilen und gepflegten Eindruck macht. In diesem finden bis zu 4 Personen Platz, bequem ist es nur zu zweit oder zu dritt. Das Blei (13 Kilo) wird einem von der Crew angelegt. Der Einstieg wird ebenfalls durch die Crew unterstützt um das Risiko zu minimieren, dass ein Tourist dummerweise außerhalb des Käfig landet. Das Boot und die gesamte Ausrüstung machen einen erfreulich guten Eindruck.

Zum Tagesablauf: Morgens um 9.00 Uhr geht es gemütlich zum Hafen von Kleinbaai. Dort legt die Crew der Predator als einer der letzten ab, was jedoch auf dem Wasser kein Nachteil ist. Auf dem Boot befinden sich sehr viele Tauchunerfahrene, die scheinbar lediglich des Nervenkitzel wegen dem Großen Weißen begegnen wollen. Nach 10 - 15 minütiger Fahrt ist die Shark Alley erreicht. Diese befindet sich an den Dyer Islands. Diese sind mit Robben geradezu übervölkert. Nachdem das Boot geankert hat, wird der "Chum" zum Anlocken des Weißen ins Wasser geworfen, des weiteren befindet sich Haileber am Bootsende in Plastikbeuteln im Wasser, sowie eine Attrappe einer Robbe. Danach geht das Warten los, mit der Strömung verteilt sich der Fischgeruch im Wasser und nach ca. 45 Minuten lässt sich der erste Weiße sehen. In der Regel waren zu unserer Zeit die Haie nur zeitweilig am Boot, so dass wir am ersten Tag 8 verschiedene Weiße Haie bei uns hatten. Die Größe der Haie lag zwischen 2 - 4 Meter. Am zweiten Tag hatten wir dann das Glück, ein neugieriges Weibchen unser Boot umrunden zu sehen. Spektakuläre Fotos wie sie die Tauchmagazine verwenden sind sehr schwer zu schießen. Die Crew erzählte mir, dass die professionellen Fotos in der Regel eine akribische Vorarbeit benötigen. Hierbei wird sogar das Boot entsprechend ausgerichtet! Das Problem ist in der Regel immer der richtige Moment für den Schuss, meistens war unmittelbar nach dem geschossenen Foto eine noch bessere Gelegenheit, aber der Fotoapparat kam nicht hinterher...

Während der Käfigtauchgänge wird von der Crew empfohlen nicht mit Pressluft im Käfig zu sein, da die Blasen die Haie verjagen. In guter Apnoemanier wird einfach nur abgetaucht und die Luft angehalten. Für diese Tauchgänge ist ein Tauchzertifikat nicht erforderlich. Der Aufenthalt im Käfig dauerte rund 30 Minuten.

Einweg-Unterwasserkameras können am Hafen erworben werden, sind aber deutlich teurer, als wenn man sich diese z.B. aus Kapstadt (Fotoshop) mitbringt. Die Einnahme von Seeübelkeitstabletten kann ich nur wärmstens empfehlen. In den zwei Tagen haben so einige die Fische gefüttert!

Fazit:
Auch wenn es sich hierbei nicht um eine klassische Tauchbasis handelt, so sind Parallelen erkenn- und vergleichbar. So ist definitiv zu sagen, dass der angebotene Service (vor allem das leiblichen Wohl) seines Gleichen sucht! Brian ist ein blendender Entertainer der es auch versteht, den Betrachter immer tiefer in die Materie zu ziehen! Bei der Professionalität der Crew war zu keiner Zeit Unruhe, Hektik o.ä. zu spüren! Wir haben mit diesem Anbieter an zwei Tagen Ausfahrten unternommen und beide waren exzellent. Die meisten anderen Boote sehen deutlich unbequemer und kleiner aus und haben in der Regel auch sehr viele Gäste an Bord. Brian McFarlane ist mehr als nur empfehlenswert! Übrigens er ist auch noch ein ausgebildeter NAUI Divemaster.