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Wie es begann - Mitte März hatten meine Freundin ...

Wie es begann - Mitte März hatten meine Freundin und ich uns überlegt einen Tauchurlaub auf den Philippinen zu machen. Zuerst gab es den Flug von FFM via Singapur nach Cebu und dann die Überlegung Inselhopping mit 2 oder 3 Destinationen oder ganz entspannter Urlaub in nur einem Resort. Das Blue Star Dive Resort hatte ich bereits unter ´könnte mal in Frage kommen´ abgelegt, dazu kam eine etwas intensivere Recherche und der Email-Kontakt mit Diggi, dem Manager des Resorts. So kam es, dass wir vom 23.04.13 - 14.05.13 zu Gast im Blue Star waren. Vorab - die Entscheidung war für uns goldrichtig.

Nach einer etwas längeren Anreise (Zug nach FFM, Flug nach SIN, Weiterflug nach Cebu, Fahrt Cebu Airport zum Hafen, Fähre nach Bohol und Fahrt Tagbilaran nach Anda zum Blue Star) kamen wir nach gut 30 Stunden abends im Resort an (der reibungslose Transfer von Cebu wurde übrigens von Diggi organisiert). Wir wurden herzlich mit einem Willkommenscocktail im Restaurant und auch mit Blumen und Obstkorb auf dem Zimmer empfangen.

Unterkunft - unser erstes Zimmer war ein Ocean View Bungalow (Fan), in der dritten Woche sollten wir in einen der Garden View Bungalow (Airco) bedingt durch die Belegung derselben umziehen. Der Ocean View war ok (Safe, Bad, Mückennetz, usw.), wenn auch etwas in die Jahre gekommen, allerdings kein Vergleich zu den Garden View, welche nicht nur eine Airco haben und größer sind, sondern einfach ein ganz anderer Standard sind. Und von denen in der ersten Etage hat man auch einen sehr guten Meerblick. So kam es, dass wir wegen der hohen Temperaturen den Umzug einige Tage vorverlegt haben.

Resort - abgesehen von den Zimmern, hat auch der Jacuzzi diesen tollen Ausblick von der Klippe ca. 30 m oberhalb des Meeres. Diesen Ausblick am späten Nachmittag nach 2 Tauchgängen mit einem SMB (San Miguel Beer) zu geniessen, ist schon fast dekadent oder einfach nur ´saugeil´. Außerdem gibt es noch einen Pool mit einigen schattigen Plätzchen, so dass man die Zeit zwischen den Tauchgängen sehr gut entspannen kann. Ansonsten gibt es noch einen Billardtisch und eine Dartscheibe an der Bar zum abendlichen Zeitvertreib.

Essen - das Frühstück (bereits im Übernachtungspreis enthalten) bestand aus einem zwar immer gleichen aber sehr vielfältigen Buffet (frische Früchte, Marmelade, Müsli, Toast, Brot, Kaffee, Tee, Fruchsaft, Wasser, Milch und selbstgemachter Joghurt) und der Möglichkeit sich kostenfrei ein Omelett, Rühreier oder ähnliche herzhafte Leckereien zubereiten zu lassen. Mittags konnte man a la carte bestellen oder aus einem von drei täglich wechselnden Gerichten wählen. Dinner war ähnlich wie der Lunch, allerdings gab es zusätzlich einen Starter und ein Dessert. Alles sehr flexibel - man konnte alles variieren wie es beliebte. Vorab hatte ich öfter von höheren Preisen im Resort gelesen - sie sind wirklich etwas (!) höher, aber absolut gerechtfertigt. Man ist nun mal in einem Resort und nicht an der Bude an der Ecke und die Quantität, als auch vor allem die Qualität rechtfertigen die Preise absolut.

Ausflüge - haben wir selbst gemacht mit einer 150er Enduro. Diggi hat uns mit einer Karte und guten Tipps versorgt. Kann ich jedem mit etwas Zweiraderfahrung nur empfehlen - man ist einfach näher an Land und Leuten.

Die Hauptsache - das Tauchen. Wir sind keine Taucher, welche schon die ganze Welt gesehen haben, aber Mexiko, Bali, Komodo und einige Ecken in Ägypten haben wir schon unter Wasser erkundet. Ich finde hier passt speziell der Vergleich mit Komodo. Es gibt zwar außer dem Walhai (den wir auch beim Tauchen hatten), diversen Muränen und den Schildkröten nichts was größer als einen Meter ist, aber gerade die Vielfalt bestehend aus Seekobras, Schnecken, Garnelen, Krebsen, Geisterfetzenfischen, Mandarinfischen, Frogfischen, Pygmies, gebänderten Pfeifenfischen und und und ist einfach nur atemraubend. Dazu kam noch, dass unser Buddyteam meistens alleine mit dem Guide unterwegs war. Und - Zeitlimits gab es nicht. Unsere kürzeren Tauchgänge waren so im siebzig Minutenbereich - die meisten aber um die 100 Minuten und die Sunset- und Nightdives im Zwei-Stundenbereich.

Weiteres Highlight war der Walhaischnorchelausflug nach Leyte. Selbiger war sehr gut organisiert und wir hatten auch wirklich Walhaie (und die in der Woche darauf sogar Mantas). Erwähnenswert - der Kontakt mit den Tieren ist durch eine Organisation geregelt, welche die Einheimischen daran verdienen lässt (u. a. als Spotter) und darauf achtet, dass die Tiere nicht zu sehr gestresst, oder angefüttert oder gar angetatscht werden.

Rechnung - ohne ins Detail zu gehen, war sie korrekt, transparent und sehr fair.

Fazit: Das war ein toller Urlaub mit herrlichen Tauchgängen in einem sehr schönen Resort mit sehr nettem und freundlichem Personal und einem Managerpärchen (Diggi und Valerie) die sich um alles kümmern und immer ein offenes Ohr haben.

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