Bei sehr vielen Bewertungen (generelle Anmerkung; ...
Bei sehr vielen Bewertungen (generelle Anmerkung; nicht speziell auf diese Basis bezogen) ist mir wirklich nicht klar warum es zu einer sehr schlechten oder traumhaften Bewertung gekommen ist. Deswegen möchte ich die Basis unter Berücksichtigung folgender Kriterien beurteilen.
1. Basisleitung
Hr. Dragan Obucina ist seit etwas länger als ein Jahr Inhaber der Basis. Wir lernten ihn, kurz vor unserer Abreise, als fachlich kompetent und freundlich kennen. Über den weiteren Verlauf seiner Basis hat Dragan sehr gute Ideen und wir gehen davon aus dass er diese auch durchsetzen wird. Leider wohnt Dragan noch nicht in der Nähe der Basis und pendelt zwischen Deutschland und Kroatien hin und her. Seine permanente Anwesenheit wäre unsrer Meinung nach kein Fehler.
2. Guides
Sind beide freundlich und ganz ok. Auf einen Checkdive wird verzichtet. Man sollte sich bezüglich seiner Tarierung sicher sein. Gleich zu Beginn unseres vorletzen Tauchganges hat der Guide einen Taucher aus der 6 Mann Gruppe verloren. Der Tauchgang wurde gestartet während dieser Taucher zusätzliches Blei benötigt hat. Grundsätzlich findet vor jedem Tauchgang ein Briefing statt, auch wenn dieses eher sehr spartanisch ausfällt. Ohne vorherige Absprache beim Briefing wurde eine 6 Mann Gruppe in 30 Meter Tiefe in zwei Gruppen aufgeteilt. Der eine Teil der Gruppe ging tiefer der andere soll ganz einfach um einen Felsen herum weitertauchen. Dieser Tauchgang war bereits der zweite an diesem Tag. Das Auswerten des Tauchprofiles war für mich sehr interessant. Erst runter auf 20 Meter, einen Tunnel nach oben auf 10 Meter, dann wieder runter auf 30 Meter. Dort wurde die Gruppe getrennt. Wer hier mit Pressluft auf Tiefe, 40++, gehen möchte kommt voll auf seine Kosten.
3. Equipment
Es steht Leihequipment zur Verfügung. Getaucht wird mit 12 Liter Stahlflaschen mit DIN Anschluss.
Wir tauchen mit unserem eigenen Equipment. Die Stahlflaschen werden ordentlich gefüllt. Meist hat man nahezu 250 bar in der Flasche. Top. In einem Trockenraum kann man seinen Neopren und Jacket aufhängen. Für das Kleinzeug erhält man schwarze rechteckige Behälter. Behälter dieser Art kenne ich eigentlich von Baustellen zum Mixen von Mörtel. Leider kann aus diesen Behältern kein Wasser abtropfen noch irgendwas trocknen.
4. Service
Bei Ankunft an der Basis wird einem das Brevet abgenommen und gezeigt wo es Flaschen und Blei gibt. Das wars. Kein Ausfüllen der üblichen lästigen Formulare, selbst das Attest bezüglich der Tauchtauglichkeit war nicht von Bedeutung. Informationen über die Abläufe und Vorgänge werden von Gast zu Gast weitergegeben. Danke Rosi.
Man trägt selbst seine komplette Ausrüstung inklusive Flaschen und Blei einen sehr steilen Berg runter zum Boot am Steg. Lädt selbst alles auf das Boot und sucht eine von ca. 8 Abstellmöglichkeiten. Geholfen wird einem beim Anlegen der Geräteflossen vor dem Sprung ins Meer. Auch wenn man über die sehr gute Leiter wieder in das Boot klettert wird geholfen. An Bord gibt es keine Getränke, Obst noch sonst was Erfrischendes nach dem Tauchgang.
Nachdem das Boot wieder am Steg angelegt hat, schleppt man Jacket, Flasche, Blei usw. vom Boot, wieder den steilen Berg hinauf und spült seine Sachen in einem runden schwarzen Plastikbehälter. Von diesen Behältern, welche ich ebenfalls nur von Baustellen her kenne, stehen insgesamt zwei zur Verfügung.
5. Tauchplätze
Eine Liste mit vielen verschiedenen Tauchplätzen hängt in der Basis an der Wand. Die einzelnen Tauchplätze werden auf dieser Liste kurz beschrieben. Wo es hingeht wird kurz vor Abfahrt entschieden. Man kann sich am Tag zuvor in keine Liste einschreiben. Täglich wurden zwei Touren angeboten. Die erste startet um 09:00 die zweite um 14:00. Nach jedem Tauchgang fuhr das Boot zurück zur Basis. Wer am Nachmittag nochmal tauchen wollte durfte sein Equipment an Board lassen. Was die Tauchplätze betrifft sollte man sich vor Anreise im Klaren darüber sein, dass man im Mittelmeer taucht und nicht im Roten Meer oder indischen Ozean.
6. Boote
Blue Dive verfügt über ein kleines Taucherboot. Im Innenbereich können ca. 8 Sets gesichert werden.
7. Nitrox kostet extra
Wird gegen Aufpreis angeboten aber von kaum jemand getaucht. Ist ja auch verständlich bei diesen Tiefen.
8. Dekobar
Es kann der Bereich vor der Basis, ausgestattet mit 3 Tischen mit Bänken, zum Schreiben des Logbuches verwendet werden. Für Gäste werden keine Getränke ausgegeben. Kaufen kann man sich auch nichts. Laut Dragan hat die Basis keine Berechtigung Getränke anzubieten.
9. Internetpräsenz
Eben wegen dieser sehr durchdachten Seiten im Internet und den Berichten in Taucher.net haben wir uns bei Blue Dive angemeldet. Auf Anfragen per Mail wird prompt geantwortet. Wir konnten auch gleich unsere Pension, Nadja, über Blue Dive buchen. Zum Übernachten ganz ok. Üppiges Angebot im Restaurant. Frühstück und Abendessen hat uns sehr gut geschmeckt. Bei Halbpension wird auf das Gericht 10 Euro angerechnet.
10. Bezahlung
Wir haben eine Anzahlung im Voraus per Überweisung geleistet und den Rest in Bar vor Ort.
1. Basisleitung
Hr. Dragan Obucina ist seit etwas länger als ein Jahr Inhaber der Basis. Wir lernten ihn, kurz vor unserer Abreise, als fachlich kompetent und freundlich kennen. Über den weiteren Verlauf seiner Basis hat Dragan sehr gute Ideen und wir gehen davon aus dass er diese auch durchsetzen wird. Leider wohnt Dragan noch nicht in der Nähe der Basis und pendelt zwischen Deutschland und Kroatien hin und her. Seine permanente Anwesenheit wäre unsrer Meinung nach kein Fehler.
2. Guides
Sind beide freundlich und ganz ok. Auf einen Checkdive wird verzichtet. Man sollte sich bezüglich seiner Tarierung sicher sein. Gleich zu Beginn unseres vorletzen Tauchganges hat der Guide einen Taucher aus der 6 Mann Gruppe verloren. Der Tauchgang wurde gestartet während dieser Taucher zusätzliches Blei benötigt hat. Grundsätzlich findet vor jedem Tauchgang ein Briefing statt, auch wenn dieses eher sehr spartanisch ausfällt. Ohne vorherige Absprache beim Briefing wurde eine 6 Mann Gruppe in 30 Meter Tiefe in zwei Gruppen aufgeteilt. Der eine Teil der Gruppe ging tiefer der andere soll ganz einfach um einen Felsen herum weitertauchen. Dieser Tauchgang war bereits der zweite an diesem Tag. Das Auswerten des Tauchprofiles war für mich sehr interessant. Erst runter auf 20 Meter, einen Tunnel nach oben auf 10 Meter, dann wieder runter auf 30 Meter. Dort wurde die Gruppe getrennt. Wer hier mit Pressluft auf Tiefe, 40++, gehen möchte kommt voll auf seine Kosten.
3. Equipment
Es steht Leihequipment zur Verfügung. Getaucht wird mit 12 Liter Stahlflaschen mit DIN Anschluss.
Wir tauchen mit unserem eigenen Equipment. Die Stahlflaschen werden ordentlich gefüllt. Meist hat man nahezu 250 bar in der Flasche. Top. In einem Trockenraum kann man seinen Neopren und Jacket aufhängen. Für das Kleinzeug erhält man schwarze rechteckige Behälter. Behälter dieser Art kenne ich eigentlich von Baustellen zum Mixen von Mörtel. Leider kann aus diesen Behältern kein Wasser abtropfen noch irgendwas trocknen.
4. Service
Bei Ankunft an der Basis wird einem das Brevet abgenommen und gezeigt wo es Flaschen und Blei gibt. Das wars. Kein Ausfüllen der üblichen lästigen Formulare, selbst das Attest bezüglich der Tauchtauglichkeit war nicht von Bedeutung. Informationen über die Abläufe und Vorgänge werden von Gast zu Gast weitergegeben. Danke Rosi.
Man trägt selbst seine komplette Ausrüstung inklusive Flaschen und Blei einen sehr steilen Berg runter zum Boot am Steg. Lädt selbst alles auf das Boot und sucht eine von ca. 8 Abstellmöglichkeiten. Geholfen wird einem beim Anlegen der Geräteflossen vor dem Sprung ins Meer. Auch wenn man über die sehr gute Leiter wieder in das Boot klettert wird geholfen. An Bord gibt es keine Getränke, Obst noch sonst was Erfrischendes nach dem Tauchgang.
Nachdem das Boot wieder am Steg angelegt hat, schleppt man Jacket, Flasche, Blei usw. vom Boot, wieder den steilen Berg hinauf und spült seine Sachen in einem runden schwarzen Plastikbehälter. Von diesen Behältern, welche ich ebenfalls nur von Baustellen her kenne, stehen insgesamt zwei zur Verfügung.
5. Tauchplätze
Eine Liste mit vielen verschiedenen Tauchplätzen hängt in der Basis an der Wand. Die einzelnen Tauchplätze werden auf dieser Liste kurz beschrieben. Wo es hingeht wird kurz vor Abfahrt entschieden. Man kann sich am Tag zuvor in keine Liste einschreiben. Täglich wurden zwei Touren angeboten. Die erste startet um 09:00 die zweite um 14:00. Nach jedem Tauchgang fuhr das Boot zurück zur Basis. Wer am Nachmittag nochmal tauchen wollte durfte sein Equipment an Board lassen. Was die Tauchplätze betrifft sollte man sich vor Anreise im Klaren darüber sein, dass man im Mittelmeer taucht und nicht im Roten Meer oder indischen Ozean.
6. Boote
Blue Dive verfügt über ein kleines Taucherboot. Im Innenbereich können ca. 8 Sets gesichert werden.
7. Nitrox kostet extra
Wird gegen Aufpreis angeboten aber von kaum jemand getaucht. Ist ja auch verständlich bei diesen Tiefen.
8. Dekobar
Es kann der Bereich vor der Basis, ausgestattet mit 3 Tischen mit Bänken, zum Schreiben des Logbuches verwendet werden. Für Gäste werden keine Getränke ausgegeben. Kaufen kann man sich auch nichts. Laut Dragan hat die Basis keine Berechtigung Getränke anzubieten.
9. Internetpräsenz
Eben wegen dieser sehr durchdachten Seiten im Internet und den Berichten in Taucher.net haben wir uns bei Blue Dive angemeldet. Auf Anfragen per Mail wird prompt geantwortet. Wir konnten auch gleich unsere Pension, Nadja, über Blue Dive buchen. Zum Übernachten ganz ok. Üppiges Angebot im Restaurant. Frühstück und Abendessen hat uns sehr gut geschmeckt. Bei Halbpension wird auf das Gericht 10 Euro angerechnet.
10. Bezahlung
Wir haben eine Anzahlung im Voraus per Überweisung geleistet und den Rest in Bar vor Ort.