Trotz den lieb gemeinten Ratschlägen auf Taucher. ...
Trotz den lieb gemeinten Ratschlägen auf Taucher.Net zu "The Dive Tribe" zu gehen (die bei einem gemeisamen Nachtauchgang, bei dem man sich das Boot geteilt hat, auch ein guten Eindruck hinterlassen haben), habe ich mich für die etwas kleinere und familiärere Basis "Blue Brothers Diving" entschieden und das - soviel kann ich schon verraten - war ein Volltreffer.
Mein Aufenthalt war vom 4.7-11.7.2002
Neben Tom und Doro besteht die Basis mit Stefano, Ivan (beide Ital. & Engl), Hesham (Arabisch, Deutsch, Engl) und Tobias (Engl. & Deutsch) aus sechs Tauchlehrern die auch als Guide fungieren. Als weitere Guides fungieren der zweite Stefano und Moody (der Kapitän des Schiffes).
Während unseren Aufenthaltes war nur ein Schiff in Betrieb, während der High Season sind es aber angeblich bis zu fünf. Während unseren Aufenthalts waren wir mit 8-13 Tauchen auf dem Boot und hatten dabei mit 3-5 Guides (die allerdings Teilweise Kurse betreut haben) reichlich mit Guides versorgt. Wer erfahren genug war und wollte konnte aber auch als Buddyteam od. kleiner Gruppe selbständig Tauchen gehen (War in unserem Fall ein deutscher Tauchlehrer mit Familie).
Das Tauchen mit den Guides lohnt sich aber in jedem Fall, da sie sehr viel sehen und sich auch auf die interessen der Taucher eingestellt haben.
Wenn ich z.B. mit Steffano unterwegs war, war er andauernd auf der Suche nach schönen Motive für meine neue UW-Kamera die ich diesen Urlaub ausprobiert habe.
Das Boot war zwar kein "Super Luxus Boot" aber gepflegt, geräumig, sauber und bequem. Außerdem war das Mittagessen (20 LE) absolute Spitze.
Die Sicherheitsmaßnahmen waren so wie sie sein sollten: Kontrolle von Brevet, Logbuch und Tauchtauglichkeit. An Bord und Basis ist Sauerstoff vorhanden (ich kenne mich da nicht so aus aber ich glaube es ist ein ziemlich modernes System, sah jedenfalls erheblich besser aus wie das was ich schon auf anderen Booten gesehen habe)
Für 6$ kann man eine drei Wochen gültige Druckkammerversicherung abschliesen. Das Geld kommt der Pflege und dem Ausbau des Druckammerzentrums im Krankenhaus von El Gouna zugute.
Die Basis liegt im (soweit ich das sehen konnte) schönen LTI 4* Resort Paradisio, wir haben jedoch im benachbarten Steigenberger (absolut Traumhaft: super Zimmer, super Essen, super Service) gewohnt. Der Abholservice klappt problemlos (aus allen Hotels in El Gouna) morgens um 8 wird man Abgeholt, so daß man um 8:30 bis 9:00 Uhr den Hafen verläßt. Es werden Ganztages Ausfahrten mit zwei Tauchgängen Angeboten. Zurück ist man zwischen 16:00 und 17:00 Uhr pünktlich zu einem gemütlichen Dekobier während der Happy Hour der benachtbarten Strandbar, zu der -- und ich finde das sagt viel über die Atmosphäre aus -- auch häufiger Tauchgäste, die am jeweiligen Tag nicht mit getaucht sind kommen.
Nachttauchgänge werden bei groß genugem Interesse ebenfalls Angeboten (mind. 8 Teilnehmer). Hier sollte man möglichst bald bescheid sagen, weil dann - wenn nicht genug Gäste Interesse haben - wie in unserem Fall ein gemeinsamer Nachtauchgang mit einem anderen Tauchcenter organisiert werden kann.
Getaucht wird mit 12 oder 15 Liter Stahlflaschen.
Als Tauchplätze werden natürlich eher die nördlichen Tauchplätze, von Carles Reef und Fanadir im Süden bis Abu Nuhas mit den 4 Wracks und Bluff Point im Norden, angefahren.
Einige Tauchplätze wie z.B. Abu Nuhas sind natürlich nur bei entsprechend Wetter anfahrbar und so konnte zu meinem Pech Abu Nuhas erst an dem Tag angefahren werden an dem ich wegen des Fluges am nächsten Morgen nicht mehr tauchen konnte (grml ).
Weiterhin werden bei genug Interessenten und entsprechendem Wetter auch Tagesfahrten zur Thistlegorm angeboten die jedoch ein bisschen mehr kosten und bei denen es auch schon um 6Uhr losgeht.
Ich hatte zwar mein eigenes Equipment dabei, was ich aber an Leihequipment gesehen habe war durchweg anständig. Man hat zwar dem ein oder anderen Teil angesehen, das es schon ein paar Tauchgänge mitgemacht hat es war aber alles sauber und in gut gepflegtem und gewartetem Zustand. Weiterhin stehen mehrere Dräger Dophin und Ray Kreislaufgeräte als Leihgeräte zur Verfügung. Ebenfalls ist natürlich Atemkalk und eine Nitrox Füllstation vorhanden.
Ausgebildet wird nach PADI, CMAS, SSI und NRC (Nitrox und Rebreather). Ich habe selbst in der Zeit einen PADI AOWD und einen NRC Nitrox Level 2 Kurs absolviert. Die beiden Kurse und auch den OWD den ich auf dem Boot beobachten konnte wurde sehr Professionell aber dennoch sehr nett und persönlich durchgeführt.
Alles in allem ist Blue Brothers Diving eine sehr familiäre Basis für alle die keine Lust auf Massenabfertigung haben aber trotzdem eine Professionell geführte Basis suchen.
Ich habe mich die Woche sehr wohlgefühlt und mich immer mehr als Freund denn als "Geschäftspartner" behandelt gefühlt. Mein nächster Urlaub in El Gouna ist bereits in Planung.
Mein Aufenthalt war vom 4.7-11.7.2002
Neben Tom und Doro besteht die Basis mit Stefano, Ivan (beide Ital. & Engl), Hesham (Arabisch, Deutsch, Engl) und Tobias (Engl. & Deutsch) aus sechs Tauchlehrern die auch als Guide fungieren. Als weitere Guides fungieren der zweite Stefano und Moody (der Kapitän des Schiffes).
Während unseren Aufenthaltes war nur ein Schiff in Betrieb, während der High Season sind es aber angeblich bis zu fünf. Während unseren Aufenthalts waren wir mit 8-13 Tauchen auf dem Boot und hatten dabei mit 3-5 Guides (die allerdings Teilweise Kurse betreut haben) reichlich mit Guides versorgt. Wer erfahren genug war und wollte konnte aber auch als Buddyteam od. kleiner Gruppe selbständig Tauchen gehen (War in unserem Fall ein deutscher Tauchlehrer mit Familie).
Das Tauchen mit den Guides lohnt sich aber in jedem Fall, da sie sehr viel sehen und sich auch auf die interessen der Taucher eingestellt haben.
Wenn ich z.B. mit Steffano unterwegs war, war er andauernd auf der Suche nach schönen Motive für meine neue UW-Kamera die ich diesen Urlaub ausprobiert habe.
Das Boot war zwar kein "Super Luxus Boot" aber gepflegt, geräumig, sauber und bequem. Außerdem war das Mittagessen (20 LE) absolute Spitze.
Die Sicherheitsmaßnahmen waren so wie sie sein sollten: Kontrolle von Brevet, Logbuch und Tauchtauglichkeit. An Bord und Basis ist Sauerstoff vorhanden (ich kenne mich da nicht so aus aber ich glaube es ist ein ziemlich modernes System, sah jedenfalls erheblich besser aus wie das was ich schon auf anderen Booten gesehen habe)
Für 6$ kann man eine drei Wochen gültige Druckkammerversicherung abschliesen. Das Geld kommt der Pflege und dem Ausbau des Druckammerzentrums im Krankenhaus von El Gouna zugute.
Die Basis liegt im (soweit ich das sehen konnte) schönen LTI 4* Resort Paradisio, wir haben jedoch im benachbarten Steigenberger (absolut Traumhaft: super Zimmer, super Essen, super Service) gewohnt. Der Abholservice klappt problemlos (aus allen Hotels in El Gouna) morgens um 8 wird man Abgeholt, so daß man um 8:30 bis 9:00 Uhr den Hafen verläßt. Es werden Ganztages Ausfahrten mit zwei Tauchgängen Angeboten. Zurück ist man zwischen 16:00 und 17:00 Uhr pünktlich zu einem gemütlichen Dekobier während der Happy Hour der benachtbarten Strandbar, zu der -- und ich finde das sagt viel über die Atmosphäre aus -- auch häufiger Tauchgäste, die am jeweiligen Tag nicht mit getaucht sind kommen.
Nachttauchgänge werden bei groß genugem Interesse ebenfalls Angeboten (mind. 8 Teilnehmer). Hier sollte man möglichst bald bescheid sagen, weil dann - wenn nicht genug Gäste Interesse haben - wie in unserem Fall ein gemeinsamer Nachtauchgang mit einem anderen Tauchcenter organisiert werden kann.
Getaucht wird mit 12 oder 15 Liter Stahlflaschen.
Als Tauchplätze werden natürlich eher die nördlichen Tauchplätze, von Carles Reef und Fanadir im Süden bis Abu Nuhas mit den 4 Wracks und Bluff Point im Norden, angefahren.
Einige Tauchplätze wie z.B. Abu Nuhas sind natürlich nur bei entsprechend Wetter anfahrbar und so konnte zu meinem Pech Abu Nuhas erst an dem Tag angefahren werden an dem ich wegen des Fluges am nächsten Morgen nicht mehr tauchen konnte (grml ).
Weiterhin werden bei genug Interessenten und entsprechendem Wetter auch Tagesfahrten zur Thistlegorm angeboten die jedoch ein bisschen mehr kosten und bei denen es auch schon um 6Uhr losgeht.
Ich hatte zwar mein eigenes Equipment dabei, was ich aber an Leihequipment gesehen habe war durchweg anständig. Man hat zwar dem ein oder anderen Teil angesehen, das es schon ein paar Tauchgänge mitgemacht hat es war aber alles sauber und in gut gepflegtem und gewartetem Zustand. Weiterhin stehen mehrere Dräger Dophin und Ray Kreislaufgeräte als Leihgeräte zur Verfügung. Ebenfalls ist natürlich Atemkalk und eine Nitrox Füllstation vorhanden.
Ausgebildet wird nach PADI, CMAS, SSI und NRC (Nitrox und Rebreather). Ich habe selbst in der Zeit einen PADI AOWD und einen NRC Nitrox Level 2 Kurs absolviert. Die beiden Kurse und auch den OWD den ich auf dem Boot beobachten konnte wurde sehr Professionell aber dennoch sehr nett und persönlich durchgeführt.
Alles in allem ist Blue Brothers Diving eine sehr familiäre Basis für alle die keine Lust auf Massenabfertigung haben aber trotzdem eine Professionell geführte Basis suchen.
Ich habe mich die Woche sehr wohlgefühlt und mich immer mehr als Freund denn als "Geschäftspartner" behandelt gefühlt. Mein nächster Urlaub in El Gouna ist bereits in Planung.