Hi Taucher Gemeinde,hier unser Bericht zum Blue A ...
Hi Taucher Gemeinde,
hier unser Bericht zum Blue Abyss Dive Center / Moalboal
Reisezeitraum: Mitte Februar bis Anfang März
Checkin bei Tauchbasis:
Wir sind mit unserem Gerödel zur Tauchbasis und haben erstmal eingechecked.
Brevet etc. wurde nicht geprüft, wir mussten nur den Haftungsausschluss unterschreiben und Angaben zu unseren Tauchgängen etc. machen.
Im Anschluss war das Wichtigste, dass wir sofort die 1180€ berappen, die sich
bei der Buchung ergeben haben (Unterkunft Marcosas und 20 Tauchgänge pro Person).
Ich also nochmal zum Resort und das Geld geholt.
Anschliessend kam gleich die Frage nach dem Ausflug zu den Kawasan Wasserfällen, da dieser vom Mann des Mädels, mit welchem wir geredet haben, durchgeführt wird.
Auf die anschliessende Frage, wie der Tauchbetrieb denn abläuft, wurde uns
gesagt, man müsse sich nur auf der weissen Tafel eintragen und um den Rest würde sich die Basis kümmern. Weitere Fragen, wie nach den Tauchzeiten etc., wurden mit einem Hinweis auf die weisse Tafel beantwortet....
Nachdem das Mädel ganz offensichtlich keine Lust hatte, uns einzuweisen, sind wir jetlagbedingt wieder abgezogen und am nächsten Tag dann zur Basis, um erstmal einen Hausrifftauchgang zu machen.
Die beiden anwesenden Jungs waren leider zu sehr mit ihren Handys beschäftigt, um uns zu beachten (ein knappes Hallo haben sie gerade noch rausgebracht, nachdem wir sie zweimal gegrüßt haben), und auf Nachfrage kam die Antwort, wir sollen uns an Annabelle (das ist die, bei der wir ´eingechecked´ haben) oder Klemens wenden, wenn wir was wissen wolllen.
Zum Glück kamen gerade zu diesem Zeitpunkt andere Gäste an, die einchecken wollten (ging nicht, da Annabelle am Montag immer frei hat und die anderen beim tauchen waren), und uns eine Einweisung gegeben haben, wie das Hausrifftauchen abläuft (sie waren schonmal da und wussten daher Bescheid).
Soweit, so gut, also haben wir dann unser Zeug zusammengebaut, Blei, Flaschen etc. geholt,uns brav auf der weissen Tafel eingetragen und wollten gerade die Treppen runter Richtung Hausriff, als einer der der Jungs sein Handy zur Seite legte und mit dem Buch angestürmt kam, in welchem man den Haftungsausschluss unterschreiben muss.
Als wir ihm gesagt haben, dass wir das bereits getan haben, konnte er sich wieder in aller Ruhe seinem Handy wiedmen.
Okay, wir also voll angerödelt die Stufen runter und der Einweisung folgend Richtung Hausriff.
Der Weg dahin führt direkt über das Riffdach, wo bereits im Flachwasser ein ziemliches Leben herrscht (Seenadeln, Jungtiere, Anemonen etc.).
Fragt sich nur, wie lange noch...
Nach ca. 50 Meter (abhängig von der Tide, mal mehr, mal weniger) konnten wir dann abtauchen.
Am Nachmittag haben wir dann einen zweiten Hausrifftauchgang gemacht. Gleiches Prozedere, Flasche holen, auf der weissen Tafel eintragen, damit die Tauchgänge abgerechnet werden können etc.
Der Unterschied war, das einer der Tauchbasenleiter da war und dreimal ohne Kommentar an uns vorbeiging. Als er registriert hat, dass wir vorhaben, ins Hausriff zu gehen, kam, ohne ein Hallo, ich bin der und der, die Frage, ´Habt ihr euch auf der weissen Tafel eingetragen?´. Wie wir später ( nach weiteren Begegnungen, ebenfalls ohne Kommentar oder Hallo) erfahren haben, war das Klemens, der die Basis leitet.
Am Abend haben wir uns dann auf der weissen Tafel für die Bootstauchgänge, von denen zwei pro Tag ( 08:30 und 13:30 Uhr) stattfinden, eingetragen.
Als wir dann um kurz nach 08:00 an der Basis ankamen, herrschte schon reger Betrieb. Da wir nicht wussten, wie der Ablauf ist, haben wir wieder einen Touristen gefragt (Klemens war zu sehr mit seinen neuen Flossen beschäftigt), der uns dann eine Einweisung in die Bootstauchgänge gegeben hat. Läuft genauso, wie beim Hausrifftauchen, ausser, dass die montierten Jackets (ohne Blei) von den Jungs aufs Boots getragen werden.
Also erstmal wieder mit 20 Mann übers Riff und dann ab aufs Boot.
Halterungen für die Flaschen gibt es keine, die montierten Jackets werden auf dem Vordeck schräg aneinander gelehnt. Was öfter mal zur Folge hatte, dass ein Gerödel umkimppte und die Flasche auf einen anderen Atemregler draufgefallen ist.
Notfallausrüstung ist auf dem Schiff vorhanden.
Toilette gibts keine, ebenso kein Wasser etc., dass muss man sich selbst mitbringen.
Als es dann darum ging, wer taucht mit wem, fing das Chaos erst richtig an.
Die Leute wurden ohne Berücksichtigung der Erfahrung, des Luftverbrauchs etc. irgendwem zugeordnet, teilweise innerhalb einer Minute 3 verschiedenen Leuten (´geht nicht, ich geh nur auf 20 Meter!´, ´ich hab doch schon 8 Leute´ etc.).
Eine Zuordnung, welche Gruppe als erstes ins Wasser geht, gabs dann meist, als einige Leute schon voll einsatzbereit dasaßen und ins Wasser gehen wollten.
So kam es dann zu lustigen Konstellationen:
-Ein Guide hatte 9 Leute, von gerade mal 20 Tauchgängen bis zu sehr erfahrenen Tauchern , und die Gruppe ging dann auf 45 Meter runter.
-Ein Gast, der selbst Tauchlehrer mit mehreren 1000 Tauchgängen ist, hatte einen
Guide für sich allein und der Tauchgang ging bis 20 Meter, da der Guide noch einen Nachttauchgang machen musste.
-drei andere Gäste waren so genervt, das sie an der Oberfläche nicht mehr warten wollten und ohne Guide abgetaucht sind.
Briefing gab es nicht wirklich, wenn es mal eins gab, dann lief das meist so ab:
´Boot liegt an der anderen Seite der Insel. Wenn ihr bei der Kathedrale seit, da liegt das Boot. Wenn die Strömung von links kommt, gehen wir rechts, wenn nicht, dann andersrum.
´
Hm. Schön. Man müsste jetzt nur noch wissen, was denn die Kathedrale sein soll.
Auf Nachfrage: ´Der Felsen mit dem grossen Loch drin´.
2 Tauchgruppen sind dann nach rechts geschwommen, die dritte nach links...
Wenn der letzte Bootstauchgang beendet ist, nimmt man sein Blei, seine Flossen etc., die Jackets inkl. montierter Flaschen werden von Jungs an Land gebracht.
Wem seine Ausrüstung lieb und teuer ist, sollte das aber lieber selbst machen, da sie nicht etwa vorsichtig nach unten gereicht wird, sondern in hohem Bogen
über Bord geschmissen wird. Kommt gut, wenn eine Flasche dann eine bereits im Wasser liegende Ausrüstung trifft, was auch mehrmals vorkam.
Die Tauchbasis selbst ist sehr ordentlich, der Raum für das Equipment ist geräumig und sehr sauber.
Ebenfalls in Ordnung war das Boot, wobei wir teilweise 23 Leute waren, was eindeutig zu viel war.
Bei den Booten der anderen Basen waren es maximal 8 Taucher.
Nach den Bootstauchgängen gibt es Kuchen und man kann sich einen Kaffee oder Tee machen.
Wirklich klasse und sehr bemüht, Ordnung in das (von den deutschen Betreibern) verursachte Chaos zu bringen, waren die philippinischen Tauchguides.
Diese haben sich auch im Vorfeld darum bemüht, Gruppeneinteilungen zu machen, haben dann auf dem Schiff gute Briefings gemacht, bis dann der Spruch von einem der Deutschen kam:
´hey, you dive with ... and ...!
Guide: No, i already have my group!
Deutscher: Really? Okay, you take this 3 people too!´
Guide: ´no, ich go to 35 Meters!´
Deutscher: ´okay, go only to 20 meters and the rest, that wants to go deeper, can go with another guide or alone!´
Zuteilung somit wieder, genauso wie das Briefing, für die Katz.
Zu den Tauchplätzen:
Es wurde, bis auf einmal, immer mindestens einmal pro Tag Pescador Island angefahren.
Seit ca. einem Jahr gibt es einen Sardinenschwarm dort, der wirklich sehr beeindruckend ist.
Der Rest ist eher bescheiden. Generell sehr wenig Fisch, kaum Kleinzeug, und insgesamt kein wirklich allzu beeindruckender Tauchplatz.
Auch die restlichen Tauchplätze sind nicht das Gelbe vom Ei, wir waren vorher auf Malapascua, Panglao, Siquior und Negros, und diese waren um Klassen besser.
Es ist leider auch sehr viel kaputt und man sieht die Folgen des (ehemals?) praktizierten Dynamitfischens.
Das Auschecken verlief dann genauso wie das einchecken, wir haben unser Zeug gepackt, haben ´good bye´ gesagt, und das wars.
So eine unpersönliche Tauchbasis wie Blue Abyss haben wir bis dahin noch nie erlebt, und wir waren auch nicht die Einzigen, die dies so empfunden haben.
Einzig die Wiederholungstäter wurden behandelt, wie man es sich eigentlich generell vorstellt, der Rest wurde meist ignoriert.
Wir haben uns mit einigen der Wiederholgungstätern unterhalten und auf die Frage, warum sie denn bei Blue Abyss tauchen kam eigentlich immer nur die Antwort, das
man dort tauchen kann, wie man will, und es auch keinen interessiert, wenn man auf 60 Meter runtergeht, und es eben auch keine Kontrollen wie beispielsweise auf den Malediven gibt.
Naja, wers mag, wir haben da halt andere Vorstellungen, wie eine Tauchbasis sein sollte.
Bewertung:
-Pro:
einheimische Tauchguides sehr nett, hilfsbereit und unter Wasser echt Klasse
Basis sehr ordentlich
-Contra:
keine Einweisung, exterm unpersönlich
chaotischer Tauchbetrieb
Sicherheit wird m.E. nicht eingehalten, da man wissentlich absolute Anfänger auf 45 Meter lässt. Die nächste Druckkammer ist immerhin mindestens 3 Autostunden, je nach Stau, entfernt
Zuviele Leute auf dem Boot (einmal 23 Taucher, bei 3 Guides)
Gruppen zu gross (teilweise 10 Taucher, 1 Guide)
Wir würden nicht mehr mit Blue Abyss tauchen, da es wirklich mehr als genug andere Tauchbasen am Panagsama Beach gibt.
Daher gibts leider nur 3 Flossen.
hier unser Bericht zum Blue Abyss Dive Center / Moalboal
Reisezeitraum: Mitte Februar bis Anfang März
Checkin bei Tauchbasis:
Wir sind mit unserem Gerödel zur Tauchbasis und haben erstmal eingechecked.
Brevet etc. wurde nicht geprüft, wir mussten nur den Haftungsausschluss unterschreiben und Angaben zu unseren Tauchgängen etc. machen.
Im Anschluss war das Wichtigste, dass wir sofort die 1180€ berappen, die sich
bei der Buchung ergeben haben (Unterkunft Marcosas und 20 Tauchgänge pro Person).
Ich also nochmal zum Resort und das Geld geholt.
Anschliessend kam gleich die Frage nach dem Ausflug zu den Kawasan Wasserfällen, da dieser vom Mann des Mädels, mit welchem wir geredet haben, durchgeführt wird.
Auf die anschliessende Frage, wie der Tauchbetrieb denn abläuft, wurde uns
gesagt, man müsse sich nur auf der weissen Tafel eintragen und um den Rest würde sich die Basis kümmern. Weitere Fragen, wie nach den Tauchzeiten etc., wurden mit einem Hinweis auf die weisse Tafel beantwortet....
Nachdem das Mädel ganz offensichtlich keine Lust hatte, uns einzuweisen, sind wir jetlagbedingt wieder abgezogen und am nächsten Tag dann zur Basis, um erstmal einen Hausrifftauchgang zu machen.
Die beiden anwesenden Jungs waren leider zu sehr mit ihren Handys beschäftigt, um uns zu beachten (ein knappes Hallo haben sie gerade noch rausgebracht, nachdem wir sie zweimal gegrüßt haben), und auf Nachfrage kam die Antwort, wir sollen uns an Annabelle (das ist die, bei der wir ´eingechecked´ haben) oder Klemens wenden, wenn wir was wissen wolllen.
Zum Glück kamen gerade zu diesem Zeitpunkt andere Gäste an, die einchecken wollten (ging nicht, da Annabelle am Montag immer frei hat und die anderen beim tauchen waren), und uns eine Einweisung gegeben haben, wie das Hausrifftauchen abläuft (sie waren schonmal da und wussten daher Bescheid).
Soweit, so gut, also haben wir dann unser Zeug zusammengebaut, Blei, Flaschen etc. geholt,uns brav auf der weissen Tafel eingetragen und wollten gerade die Treppen runter Richtung Hausriff, als einer der der Jungs sein Handy zur Seite legte und mit dem Buch angestürmt kam, in welchem man den Haftungsausschluss unterschreiben muss.
Als wir ihm gesagt haben, dass wir das bereits getan haben, konnte er sich wieder in aller Ruhe seinem Handy wiedmen.
Okay, wir also voll angerödelt die Stufen runter und der Einweisung folgend Richtung Hausriff.
Der Weg dahin führt direkt über das Riffdach, wo bereits im Flachwasser ein ziemliches Leben herrscht (Seenadeln, Jungtiere, Anemonen etc.).
Fragt sich nur, wie lange noch...
Nach ca. 50 Meter (abhängig von der Tide, mal mehr, mal weniger) konnten wir dann abtauchen.
Am Nachmittag haben wir dann einen zweiten Hausrifftauchgang gemacht. Gleiches Prozedere, Flasche holen, auf der weissen Tafel eintragen, damit die Tauchgänge abgerechnet werden können etc.
Der Unterschied war, das einer der Tauchbasenleiter da war und dreimal ohne Kommentar an uns vorbeiging. Als er registriert hat, dass wir vorhaben, ins Hausriff zu gehen, kam, ohne ein Hallo, ich bin der und der, die Frage, ´Habt ihr euch auf der weissen Tafel eingetragen?´. Wie wir später ( nach weiteren Begegnungen, ebenfalls ohne Kommentar oder Hallo) erfahren haben, war das Klemens, der die Basis leitet.
Am Abend haben wir uns dann auf der weissen Tafel für die Bootstauchgänge, von denen zwei pro Tag ( 08:30 und 13:30 Uhr) stattfinden, eingetragen.
Als wir dann um kurz nach 08:00 an der Basis ankamen, herrschte schon reger Betrieb. Da wir nicht wussten, wie der Ablauf ist, haben wir wieder einen Touristen gefragt (Klemens war zu sehr mit seinen neuen Flossen beschäftigt), der uns dann eine Einweisung in die Bootstauchgänge gegeben hat. Läuft genauso, wie beim Hausrifftauchen, ausser, dass die montierten Jackets (ohne Blei) von den Jungs aufs Boots getragen werden.
Also erstmal wieder mit 20 Mann übers Riff und dann ab aufs Boot.
Halterungen für die Flaschen gibt es keine, die montierten Jackets werden auf dem Vordeck schräg aneinander gelehnt. Was öfter mal zur Folge hatte, dass ein Gerödel umkimppte und die Flasche auf einen anderen Atemregler draufgefallen ist.
Notfallausrüstung ist auf dem Schiff vorhanden.
Toilette gibts keine, ebenso kein Wasser etc., dass muss man sich selbst mitbringen.
Als es dann darum ging, wer taucht mit wem, fing das Chaos erst richtig an.
Die Leute wurden ohne Berücksichtigung der Erfahrung, des Luftverbrauchs etc. irgendwem zugeordnet, teilweise innerhalb einer Minute 3 verschiedenen Leuten (´geht nicht, ich geh nur auf 20 Meter!´, ´ich hab doch schon 8 Leute´ etc.).
Eine Zuordnung, welche Gruppe als erstes ins Wasser geht, gabs dann meist, als einige Leute schon voll einsatzbereit dasaßen und ins Wasser gehen wollten.
So kam es dann zu lustigen Konstellationen:
-Ein Guide hatte 9 Leute, von gerade mal 20 Tauchgängen bis zu sehr erfahrenen Tauchern , und die Gruppe ging dann auf 45 Meter runter.
-Ein Gast, der selbst Tauchlehrer mit mehreren 1000 Tauchgängen ist, hatte einen
Guide für sich allein und der Tauchgang ging bis 20 Meter, da der Guide noch einen Nachttauchgang machen musste.
-drei andere Gäste waren so genervt, das sie an der Oberfläche nicht mehr warten wollten und ohne Guide abgetaucht sind.
Briefing gab es nicht wirklich, wenn es mal eins gab, dann lief das meist so ab:
´Boot liegt an der anderen Seite der Insel. Wenn ihr bei der Kathedrale seit, da liegt das Boot. Wenn die Strömung von links kommt, gehen wir rechts, wenn nicht, dann andersrum.
´
Hm. Schön. Man müsste jetzt nur noch wissen, was denn die Kathedrale sein soll.
Auf Nachfrage: ´Der Felsen mit dem grossen Loch drin´.
2 Tauchgruppen sind dann nach rechts geschwommen, die dritte nach links...
Wenn der letzte Bootstauchgang beendet ist, nimmt man sein Blei, seine Flossen etc., die Jackets inkl. montierter Flaschen werden von Jungs an Land gebracht.
Wem seine Ausrüstung lieb und teuer ist, sollte das aber lieber selbst machen, da sie nicht etwa vorsichtig nach unten gereicht wird, sondern in hohem Bogen
über Bord geschmissen wird. Kommt gut, wenn eine Flasche dann eine bereits im Wasser liegende Ausrüstung trifft, was auch mehrmals vorkam.
Die Tauchbasis selbst ist sehr ordentlich, der Raum für das Equipment ist geräumig und sehr sauber.
Ebenfalls in Ordnung war das Boot, wobei wir teilweise 23 Leute waren, was eindeutig zu viel war.
Bei den Booten der anderen Basen waren es maximal 8 Taucher.
Nach den Bootstauchgängen gibt es Kuchen und man kann sich einen Kaffee oder Tee machen.
Wirklich klasse und sehr bemüht, Ordnung in das (von den deutschen Betreibern) verursachte Chaos zu bringen, waren die philippinischen Tauchguides.
Diese haben sich auch im Vorfeld darum bemüht, Gruppeneinteilungen zu machen, haben dann auf dem Schiff gute Briefings gemacht, bis dann der Spruch von einem der Deutschen kam:
´hey, you dive with ... and ...!
Guide: No, i already have my group!
Deutscher: Really? Okay, you take this 3 people too!´
Guide: ´no, ich go to 35 Meters!´
Deutscher: ´okay, go only to 20 meters and the rest, that wants to go deeper, can go with another guide or alone!´
Zuteilung somit wieder, genauso wie das Briefing, für die Katz.
Zu den Tauchplätzen:
Es wurde, bis auf einmal, immer mindestens einmal pro Tag Pescador Island angefahren.
Seit ca. einem Jahr gibt es einen Sardinenschwarm dort, der wirklich sehr beeindruckend ist.
Der Rest ist eher bescheiden. Generell sehr wenig Fisch, kaum Kleinzeug, und insgesamt kein wirklich allzu beeindruckender Tauchplatz.
Auch die restlichen Tauchplätze sind nicht das Gelbe vom Ei, wir waren vorher auf Malapascua, Panglao, Siquior und Negros, und diese waren um Klassen besser.
Es ist leider auch sehr viel kaputt und man sieht die Folgen des (ehemals?) praktizierten Dynamitfischens.
Das Auschecken verlief dann genauso wie das einchecken, wir haben unser Zeug gepackt, haben ´good bye´ gesagt, und das wars.
So eine unpersönliche Tauchbasis wie Blue Abyss haben wir bis dahin noch nie erlebt, und wir waren auch nicht die Einzigen, die dies so empfunden haben.
Einzig die Wiederholungstäter wurden behandelt, wie man es sich eigentlich generell vorstellt, der Rest wurde meist ignoriert.
Wir haben uns mit einigen der Wiederholgungstätern unterhalten und auf die Frage, warum sie denn bei Blue Abyss tauchen kam eigentlich immer nur die Antwort, das
man dort tauchen kann, wie man will, und es auch keinen interessiert, wenn man auf 60 Meter runtergeht, und es eben auch keine Kontrollen wie beispielsweise auf den Malediven gibt.
Naja, wers mag, wir haben da halt andere Vorstellungen, wie eine Tauchbasis sein sollte.
Bewertung:
-Pro:
einheimische Tauchguides sehr nett, hilfsbereit und unter Wasser echt Klasse
Basis sehr ordentlich
-Contra:
keine Einweisung, exterm unpersönlich
chaotischer Tauchbetrieb
Sicherheit wird m.E. nicht eingehalten, da man wissentlich absolute Anfänger auf 45 Meter lässt. Die nächste Druckkammer ist immerhin mindestens 3 Autostunden, je nach Stau, entfernt
Zuviele Leute auf dem Boot (einmal 23 Taucher, bei 3 Guides)
Gruppen zu gross (teilweise 10 Taucher, 1 Guide)
Wir würden nicht mehr mit Blue Abyss tauchen, da es wirklich mehr als genug andere Tauchbasen am Panagsama Beach gibt.
Daher gibts leider nur 3 Flossen.
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