Hallo zusammen,ich war vom 01.04.2009 bis 11.04.2 ...
Hallo zusammen,
ich war vom 01.04.2009 bis 11.04.2009 (7 Tauchtage), nach 2006 nun zum 2. Mal in Moalboal bei der Blue Abyss Tauchbasis zum Tauchen.
Nach der sehr langwierigen Anreise von Frankfurt über Doha nach Cebu mit Qatar Airways und dem anschließenden Transfer per klimatisiertem Kleinbus bin ich dann letztendlich am 02.04.2009 am Abend in Moalboal angekommen. Insgesammt sollte man mit einer Reisezeit von weit mehr als einem Tag rechnen (zumindest mit der von mir gewählten Verbindung). Abgestiegen bin ich wie beim letzten Mal in den Marcosas Cottages, hier hat sich seit meinem letzten Besuch einiges getan, so wurde ein Pool angelegt sowie eine Bar/Restaurant gebaut, auch kann man sich im Spa durchkneten lassen. Sehr nette saubere Anlage.
Aber nun zum eigentlich Grund der Reise, dem Tauchen.
Im Prinzip fand ich die dortigen Tauchspots unverändert vor. Es ist ein sehr individuelles Tauchen ohne großartige Vorschriften, es soll nach 70min wieder aufgetaucht werden, es darf aber auch mal über 80min getaucht werden ohne das es Ärger gab. Gut, einige Taucher die schon längst aus dem Wasser und abgerödelt waren haben das ganze kommentiert, aber nicht der rede wert.
Wie in diesen Regionen üblich wird nur das Logbuch und die Berevetierung überprüft (letzter Tauchgang, ect.), sowie ein Haftungsausschluss unterschrieben, die vorher getätigte TU war zwar nicht schlecht, ist aber nicht wichtig um dort tauchen zu können.
Das Personal ist sehr nett, immer gut aufgelegt, die Guides sehr bemüht und gehen auf Extrawünsche nach Tauchplätzen oder bestimmten gern abgelichteten Tieren falls möglich gerne nach. Das Gerödel ist am Morgen bereits fertig zum reinschlüpfen und wird abends vom Staff in einem abgeschlossenen Raum verstaut.
Das Tauchboot (Souther Pearl) ist wohl das bestgepflegteste was ich dort vor Ort gesehen habe, die Besatzung ist sehr hilfsbereit und nett. Auf Fotografen wird besondere Rücksicht genommen, so werden die Gruppen meist so gewählt das Fotografen in einem sind und Nichtfotografen in einer anderen.
Es dreht sich hier alles um Macro-Diving, Großfisch gibt es so gut wie nicht. Mit viel Glück mal einen Weißspitzenriffhai an Pescador Island und man munkelte von Schwarzspitzen an Savedra Fish Sanctuary, beides aber wohl unterhalb von 40m. Ich habs probiert, aber diesmal leider nichts dergelichen vor die Maske bekommen, bei meinem letzten Besuch hatte ich noch eine Weißspitze an Pascador Island gesehen. Wer einen 6er im Lotte gewonnen hat erblickt auch mal einen Wahlhai, diese Begegnungen sind aber wohl mehr als sporadisch.
Kleinzeugs gibt es aber nach wie vor einiges zu sehen. Nacktschnecken in allen Variationen, Geisterpfeifenfische, Garnelen, Anglerfische, diverse schenckenartige Würmer, Fanschreckenkrebse, Mandarinfische, Schildkröten ect. sind mit etwas Glück reichlich zu sehen.
Besonders die Nachttauchgänge am Hausriff sind sehr schön, finden allerdings nicht täglich statt, zumindest nicht mit Guide, wenn man diese selber organisiert kann man wohl täglich einen Nachttauchgang machen. Insgesammt kann man 2-4 Tauchgänge am Tag machen.
Alles in allem ein sehr entspanntes und abwechslungreiches Tauchen ohne große Abstriche. Als ich vor Ort war war die Sicht zwar ziemlich eingeschränkt und viele Schwebeteilchen/Plankton unterwegs aber da kann ja keiner was für. Bedauerlich ist allerdings nach wie vor die starke Befischung des ganzen Gebietes durch die hiesige Bevölkerung, so sind größere Fische oder Schwärme die Ausnahme. Allerdings ist das auch verständlich, da einige Leute dort keine andere Einnahmequelle haben. Ein Versuch die Fischer mit einer Schutzgebühr die jeder Taucher zu entrichten hatte zu fördern und so die Einhaltung des Fangverbotes durchzusetzen scheiterte wohl an der lokalen Administration, die diese Gelder lieber in die eigene Tasche steckt anstatt die eigene Bevölkerung damit zu unterstützen, sehr bedenklich aber wohl auch üblich auf den Philippinen.
Nach Moalboal habe ich dieses Mal noch 6 Tauchtage auf Malapascua Island bei den Trasher Shark Divern eingelegt. Dazu gibt es noch einen seperaten Bericht.
Ich würde jederzeit wieder bei der Blue Abyss Tauchbasis tauchen gehen und kann die Basis uneingeschrenkt weiterempfehlen. Es macht sehr viel Spass dort zu tauchen und drumherum stimmt auch alles, deshalb gibt auch dieses Mal wieder 5 Flossen von mir.
Viele Grüße an Junior, Klemens und den restlichen Blue Abyss Staff!
Daniel
ich war vom 01.04.2009 bis 11.04.2009 (7 Tauchtage), nach 2006 nun zum 2. Mal in Moalboal bei der Blue Abyss Tauchbasis zum Tauchen.
Nach der sehr langwierigen Anreise von Frankfurt über Doha nach Cebu mit Qatar Airways und dem anschließenden Transfer per klimatisiertem Kleinbus bin ich dann letztendlich am 02.04.2009 am Abend in Moalboal angekommen. Insgesammt sollte man mit einer Reisezeit von weit mehr als einem Tag rechnen (zumindest mit der von mir gewählten Verbindung). Abgestiegen bin ich wie beim letzten Mal in den Marcosas Cottages, hier hat sich seit meinem letzten Besuch einiges getan, so wurde ein Pool angelegt sowie eine Bar/Restaurant gebaut, auch kann man sich im Spa durchkneten lassen. Sehr nette saubere Anlage.
Aber nun zum eigentlich Grund der Reise, dem Tauchen.
Im Prinzip fand ich die dortigen Tauchspots unverändert vor. Es ist ein sehr individuelles Tauchen ohne großartige Vorschriften, es soll nach 70min wieder aufgetaucht werden, es darf aber auch mal über 80min getaucht werden ohne das es Ärger gab. Gut, einige Taucher die schon längst aus dem Wasser und abgerödelt waren haben das ganze kommentiert, aber nicht der rede wert.
Wie in diesen Regionen üblich wird nur das Logbuch und die Berevetierung überprüft (letzter Tauchgang, ect.), sowie ein Haftungsausschluss unterschrieben, die vorher getätigte TU war zwar nicht schlecht, ist aber nicht wichtig um dort tauchen zu können.
Das Personal ist sehr nett, immer gut aufgelegt, die Guides sehr bemüht und gehen auf Extrawünsche nach Tauchplätzen oder bestimmten gern abgelichteten Tieren falls möglich gerne nach. Das Gerödel ist am Morgen bereits fertig zum reinschlüpfen und wird abends vom Staff in einem abgeschlossenen Raum verstaut.
Das Tauchboot (Souther Pearl) ist wohl das bestgepflegteste was ich dort vor Ort gesehen habe, die Besatzung ist sehr hilfsbereit und nett. Auf Fotografen wird besondere Rücksicht genommen, so werden die Gruppen meist so gewählt das Fotografen in einem sind und Nichtfotografen in einer anderen.
Es dreht sich hier alles um Macro-Diving, Großfisch gibt es so gut wie nicht. Mit viel Glück mal einen Weißspitzenriffhai an Pescador Island und man munkelte von Schwarzspitzen an Savedra Fish Sanctuary, beides aber wohl unterhalb von 40m. Ich habs probiert, aber diesmal leider nichts dergelichen vor die Maske bekommen, bei meinem letzten Besuch hatte ich noch eine Weißspitze an Pascador Island gesehen. Wer einen 6er im Lotte gewonnen hat erblickt auch mal einen Wahlhai, diese Begegnungen sind aber wohl mehr als sporadisch.
Kleinzeugs gibt es aber nach wie vor einiges zu sehen. Nacktschnecken in allen Variationen, Geisterpfeifenfische, Garnelen, Anglerfische, diverse schenckenartige Würmer, Fanschreckenkrebse, Mandarinfische, Schildkröten ect. sind mit etwas Glück reichlich zu sehen.
Besonders die Nachttauchgänge am Hausriff sind sehr schön, finden allerdings nicht täglich statt, zumindest nicht mit Guide, wenn man diese selber organisiert kann man wohl täglich einen Nachttauchgang machen. Insgesammt kann man 2-4 Tauchgänge am Tag machen.
Alles in allem ein sehr entspanntes und abwechslungreiches Tauchen ohne große Abstriche. Als ich vor Ort war war die Sicht zwar ziemlich eingeschränkt und viele Schwebeteilchen/Plankton unterwegs aber da kann ja keiner was für. Bedauerlich ist allerdings nach wie vor die starke Befischung des ganzen Gebietes durch die hiesige Bevölkerung, so sind größere Fische oder Schwärme die Ausnahme. Allerdings ist das auch verständlich, da einige Leute dort keine andere Einnahmequelle haben. Ein Versuch die Fischer mit einer Schutzgebühr die jeder Taucher zu entrichten hatte zu fördern und so die Einhaltung des Fangverbotes durchzusetzen scheiterte wohl an der lokalen Administration, die diese Gelder lieber in die eigene Tasche steckt anstatt die eigene Bevölkerung damit zu unterstützen, sehr bedenklich aber wohl auch üblich auf den Philippinen.
Nach Moalboal habe ich dieses Mal noch 6 Tauchtage auf Malapascua Island bei den Trasher Shark Divern eingelegt. Dazu gibt es noch einen seperaten Bericht.
Ich würde jederzeit wieder bei der Blue Abyss Tauchbasis tauchen gehen und kann die Basis uneingeschrenkt weiterempfehlen. Es macht sehr viel Spass dort zu tauchen und drumherum stimmt auch alles, deshalb gibt auch dieses Mal wieder 5 Flossen von mir.
Viele Grüße an Junior, Klemens und den restlichen Blue Abyss Staff!
Daniel
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