Nachmittags am 14. März diesen Jahres kam ich in ...
Nachmittags am 14. März diesen Jahres kam ich in Pangsama Beach, einer kleinen Siedlung in der Nähe Moalboals an. Die Unterkunft hatte ich schon im voraus von Deutschland aus gebucht da es über Ostern doch schon recht knapp mit diesen werden kann. Das Einchecken in eine Tauchbasis wollte ich nach einem Rundgang und nach einigen Gesprächen mit den Guides und dem besichtigen der Basen machen (siehe Reisebericht, Tauchplätze).
Nach dem ich hier im TaucherNet einige Berichte gelesen hatte, kamen die Savedras und die Blue Abbys in die engere Vorauswahl.
Wichtige Kriterien waren hierbei für mich:
- deutschsprachige Tauchlehrer,
- wird Nitrox und die entsprechende Ausbildung angeboten,
- kleine Gruppen,
- gute Betreuung und natürlich die Lage bzw. die Atmosphäre in der Basis.
Da ich den ersten Tag nicht tauchte und ich mich auch erstmal an die Zeitverschiebung gewöhnen musste, schaute ich mich in den Basen um und sprach mit Tauchern und Tauchlehrern.
Meine Eindrücke der einzelnen Basen waren sehr unterschiedlich wie auch die Preisgestaltung der verschiedenen Basen.
Die Savedras (mein heimlicher Favorit) schieden aus. Die Lage der Basis inmitten von Tricycle und neben einer lauten Bar ohne direkten Meerblick sprach mich nicht an.
Der Tauchbetrieb bei den Savedras war sehr lebendig und mir waren es viel zu viele Taucher.
Die Taucher werden zwar auch zwei bis drei Boote aufgeteilt aber der Rummel auf der Basis war mir zu hektisch. Das habe ich zu Hause und brauche es nicht im Urlaub. Auf den Basen im südlichen Teil von Pansama Beach geht es viel ruhiger und gelassener zu. Ich entschied mich dann auch für die Blue Abbys im Süden.
Aber nun zum Eigentlichen: Dem Tauchen.
Nach dem ersten ´Checkdive´ mit Jürgen hatte ich alle Freiheiten beim Tauchen die ich mir woanders immer gewünscht habe. Keine Limits. Weder Zeit noch Tiefe wurden begrenzt. Wenn ich in die Tiefe gehen wollte, teilte ich dies Junior beim Briefing mit. Junior setzte für sich als Zeitlimit 60 Minuten. Ich habe dafür Verständnis. Er ist jeden Tag im Wasser und kühlt somit aus.
Wir blieben solange es uns Spaß machte oder wie die Luft reichte. Ich tauchte überwiegend mit Rolf, Junior und Klemens. Bei Klemens machte ich auch die Nitrox Ausbildung in einer netten 2er Gruppe.
Klemens und Junior haben nicht nur ein Auge für das ´Kleine´ sondern auch für das ´Kleinste´. Klemens zeigte mir bei Tauchgänge, die wir zu zweit am Hausriff machten, Lebensbereiche und Verstecke von Tieren wie Harlekingeisterfetzenfisch, Seegrasgeisterfetzenfischen und vielen mehr. Ich bin bei den Tauchgängen mit Klemens um viele Erfahrungen reicher geworden und habe viel über die Riffbewohner und ihre Lebensräumen gelernt. Bei einem Nightdive wiederum alleine mit Klemens, standen wir etwa 20 min auf einer Stelle und sahen unglaublich viele Tiere die man beim Streckentauchen, wie es viele leider machen, übersieht.
Das Riff vor Pangsama Beach ist eigentlich ´nur´ ein Spot. Ein etwa 8 km langes (geschätzt) Riff mit sehr schönen und intakten Weich- und Hartkorallen besonders im lichtdurchfluteten 10 -meter Bereich. Aber auch in den tieferen Zonen ist das Riff sehr schön bewachsen. Es gibt Schwarmfische wie Füssiliere und Schulen junger Barakudas, vereinzelt Schildkröten, Plattwürmer, viele Nacktschnecken, Büschelbarsche, spanische Tänzerinen und und und....
Es ist ein Eldorado für die Macrofans. Besonders Nachts gibt es genügende Motive um eine 512er Speicherkarte zu füllen. Aber auch großes Getier kreuzt schon mal die Wege der Taucher. Während meines Aufenthaltes wurden Weißspitzenriffhaie, Adlerrochen, Delphine und zwei Walhaie gesehen. Ich muss wohl wieder mit meiner Linse einen Porzelankrebs in die Anemone gefolgt sein, als die ´Größen´ hinter mir vorbeischwammen. Bin aber auch nicht traurig darüber.
Geht man am Strand vor der Basis etwa 15 Meter nach links und taucht dann am Hausriff ab, kommt man recht nah am Riff auf 62 Meter Tiefe zum ´Narkoserock´. Einem riesigen Felsbrocken der schon einen recht imposanten Eindruck beim Umtauchen hinterlässt. Leider lässt die Tiefe eine sehr kurze Grundzeit zu. Der Weg führt dann gemächlich mit abnehmender Tiefe an der Riffwand vorbei.
Auch Pescador, eine vorgelagerte Insel, die in etwa 20 Minuten mit dem Boot erreicht wird, bietet tolle Steilwände, Grotten, kleine Höhlen und Tiefen die mit der 12 Liter Flasche Atemluft unerreichbar sind.
Die Ausfahrten zu den anderen Spots dauern meist nicht länger als 10 Minuten. Es fanden morgens 8.30 Uhr und mittags um 14.00 Uhr Ausfahrten statt. Als die Anzahl der Taucher für kurze Zeit zunahm wurde um 7.30 Uhr, 10.00Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr mit dem Boot rausgefahren um die Gruppen auf dem Boot klein zu halten.
Am Hausriff darfst du zusätzlich soviel Tauchen wie du willst. Non Limit lohnt sich hier. Buddys findest du immer bei den Abbys. Ich tauchte 3 bis 4 mal täglich. Dank Nitrox völlig problemlos.
Die Wassertemperatur war 26°C. Ich war froh meinen 7mm Nassanzug mitgenommen zu haben. Trotz 7mm wurde mir nach einer Weile doch recht kühl. Kein Wunder. Mit Klemens gab es auch Tauchgänge am Hausriff bei denen wir die Zeit vergessen haben. Auch nicht so genau drauf achten mussten, da ich durch Nitrox Grundzeiten von über 140 Minuten hatte. So wurde ein erlebnisreicher Tauchgang auch schon mal knapp 90 Minuten lang.
Das Equipment wird auf Wunsch von der Crew an Bord und von da aus auch wieder an Land getragen. Für Frauen und ältere Taucher ist dieser Service selbstverständlich. Guter Service steht bei den Abbys an erster Stelle.
Nach dem Tauchen wird kostenlos Kaffee und Kuchen von Annabell gereicht um in der sehr gemütlichen und schattigen Basis von dem soeben Erlebten zu erzählen. Annabell ist die gute Seele der Blue Abbys. Sie kümmert sich um das Administrative und ist bei dem ein oder anderen behilflich. Mit Ihrem immer freundlichen Lächeln verbreitet Annabell eine angenehme Atmosphäre.
Ich habe bei den Abbys 43 Tauchgänge gemacht und manchen Spot zweimal gesehen. Der Riffabschnitt direkt vor der Blue Abbys Basis ist einer der schönsten und interessantesten.
Fazit:
Die Wahl der Basis war ´Goldrichtig´. Ich fühlte mich bei Klemens, Rolf und Junior sehr wohl und hatte beim Tauchen alle Freiheiten. Junior und Klemens geben sich viel Mühe beim aufspüren und zeigen von Tieren und Pflanzen unter Wasser. Die Basis strahlt eine Gelassenheit und Ruhe aus die ich im Urlaub suchte. Die Gruppen sind mit 5 bis 10 Personen besetzt. Wie oben geschrieben war ich manchmal mit Klemens auch allein. Es waren wieder einmal unvergessliche Tauchgänge und das drum herum stimmte.
Eine Dank an das Team von Blue Abbys.
Nach dem ich hier im TaucherNet einige Berichte gelesen hatte, kamen die Savedras und die Blue Abbys in die engere Vorauswahl.
Wichtige Kriterien waren hierbei für mich:
- deutschsprachige Tauchlehrer,
- wird Nitrox und die entsprechende Ausbildung angeboten,
- kleine Gruppen,
- gute Betreuung und natürlich die Lage bzw. die Atmosphäre in der Basis.
Da ich den ersten Tag nicht tauchte und ich mich auch erstmal an die Zeitverschiebung gewöhnen musste, schaute ich mich in den Basen um und sprach mit Tauchern und Tauchlehrern.
Meine Eindrücke der einzelnen Basen waren sehr unterschiedlich wie auch die Preisgestaltung der verschiedenen Basen.
Die Savedras (mein heimlicher Favorit) schieden aus. Die Lage der Basis inmitten von Tricycle und neben einer lauten Bar ohne direkten Meerblick sprach mich nicht an.
Der Tauchbetrieb bei den Savedras war sehr lebendig und mir waren es viel zu viele Taucher.
Die Taucher werden zwar auch zwei bis drei Boote aufgeteilt aber der Rummel auf der Basis war mir zu hektisch. Das habe ich zu Hause und brauche es nicht im Urlaub. Auf den Basen im südlichen Teil von Pansama Beach geht es viel ruhiger und gelassener zu. Ich entschied mich dann auch für die Blue Abbys im Süden.
Aber nun zum Eigentlichen: Dem Tauchen.
Nach dem ersten ´Checkdive´ mit Jürgen hatte ich alle Freiheiten beim Tauchen die ich mir woanders immer gewünscht habe. Keine Limits. Weder Zeit noch Tiefe wurden begrenzt. Wenn ich in die Tiefe gehen wollte, teilte ich dies Junior beim Briefing mit. Junior setzte für sich als Zeitlimit 60 Minuten. Ich habe dafür Verständnis. Er ist jeden Tag im Wasser und kühlt somit aus.
Wir blieben solange es uns Spaß machte oder wie die Luft reichte. Ich tauchte überwiegend mit Rolf, Junior und Klemens. Bei Klemens machte ich auch die Nitrox Ausbildung in einer netten 2er Gruppe.
Klemens und Junior haben nicht nur ein Auge für das ´Kleine´ sondern auch für das ´Kleinste´. Klemens zeigte mir bei Tauchgänge, die wir zu zweit am Hausriff machten, Lebensbereiche und Verstecke von Tieren wie Harlekingeisterfetzenfisch, Seegrasgeisterfetzenfischen und vielen mehr. Ich bin bei den Tauchgängen mit Klemens um viele Erfahrungen reicher geworden und habe viel über die Riffbewohner und ihre Lebensräumen gelernt. Bei einem Nightdive wiederum alleine mit Klemens, standen wir etwa 20 min auf einer Stelle und sahen unglaublich viele Tiere die man beim Streckentauchen, wie es viele leider machen, übersieht.
Das Riff vor Pangsama Beach ist eigentlich ´nur´ ein Spot. Ein etwa 8 km langes (geschätzt) Riff mit sehr schönen und intakten Weich- und Hartkorallen besonders im lichtdurchfluteten 10 -meter Bereich. Aber auch in den tieferen Zonen ist das Riff sehr schön bewachsen. Es gibt Schwarmfische wie Füssiliere und Schulen junger Barakudas, vereinzelt Schildkröten, Plattwürmer, viele Nacktschnecken, Büschelbarsche, spanische Tänzerinen und und und....
Es ist ein Eldorado für die Macrofans. Besonders Nachts gibt es genügende Motive um eine 512er Speicherkarte zu füllen. Aber auch großes Getier kreuzt schon mal die Wege der Taucher. Während meines Aufenthaltes wurden Weißspitzenriffhaie, Adlerrochen, Delphine und zwei Walhaie gesehen. Ich muss wohl wieder mit meiner Linse einen Porzelankrebs in die Anemone gefolgt sein, als die ´Größen´ hinter mir vorbeischwammen. Bin aber auch nicht traurig darüber.
Geht man am Strand vor der Basis etwa 15 Meter nach links und taucht dann am Hausriff ab, kommt man recht nah am Riff auf 62 Meter Tiefe zum ´Narkoserock´. Einem riesigen Felsbrocken der schon einen recht imposanten Eindruck beim Umtauchen hinterlässt. Leider lässt die Tiefe eine sehr kurze Grundzeit zu. Der Weg führt dann gemächlich mit abnehmender Tiefe an der Riffwand vorbei.
Auch Pescador, eine vorgelagerte Insel, die in etwa 20 Minuten mit dem Boot erreicht wird, bietet tolle Steilwände, Grotten, kleine Höhlen und Tiefen die mit der 12 Liter Flasche Atemluft unerreichbar sind.
Die Ausfahrten zu den anderen Spots dauern meist nicht länger als 10 Minuten. Es fanden morgens 8.30 Uhr und mittags um 14.00 Uhr Ausfahrten statt. Als die Anzahl der Taucher für kurze Zeit zunahm wurde um 7.30 Uhr, 10.00Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr mit dem Boot rausgefahren um die Gruppen auf dem Boot klein zu halten.
Am Hausriff darfst du zusätzlich soviel Tauchen wie du willst. Non Limit lohnt sich hier. Buddys findest du immer bei den Abbys. Ich tauchte 3 bis 4 mal täglich. Dank Nitrox völlig problemlos.
Die Wassertemperatur war 26°C. Ich war froh meinen 7mm Nassanzug mitgenommen zu haben. Trotz 7mm wurde mir nach einer Weile doch recht kühl. Kein Wunder. Mit Klemens gab es auch Tauchgänge am Hausriff bei denen wir die Zeit vergessen haben. Auch nicht so genau drauf achten mussten, da ich durch Nitrox Grundzeiten von über 140 Minuten hatte. So wurde ein erlebnisreicher Tauchgang auch schon mal knapp 90 Minuten lang.
Das Equipment wird auf Wunsch von der Crew an Bord und von da aus auch wieder an Land getragen. Für Frauen und ältere Taucher ist dieser Service selbstverständlich. Guter Service steht bei den Abbys an erster Stelle.
Nach dem Tauchen wird kostenlos Kaffee und Kuchen von Annabell gereicht um in der sehr gemütlichen und schattigen Basis von dem soeben Erlebten zu erzählen. Annabell ist die gute Seele der Blue Abbys. Sie kümmert sich um das Administrative und ist bei dem ein oder anderen behilflich. Mit Ihrem immer freundlichen Lächeln verbreitet Annabell eine angenehme Atmosphäre.
Ich habe bei den Abbys 43 Tauchgänge gemacht und manchen Spot zweimal gesehen. Der Riffabschnitt direkt vor der Blue Abbys Basis ist einer der schönsten und interessantesten.
Fazit:
Die Wahl der Basis war ´Goldrichtig´. Ich fühlte mich bei Klemens, Rolf und Junior sehr wohl und hatte beim Tauchen alle Freiheiten. Junior und Klemens geben sich viel Mühe beim aufspüren und zeigen von Tieren und Pflanzen unter Wasser. Die Basis strahlt eine Gelassenheit und Ruhe aus die ich im Urlaub suchte. Die Gruppen sind mit 5 bis 10 Personen besetzt. Wie oben geschrieben war ich manchmal mit Klemens auch allein. Es waren wieder einmal unvergessliche Tauchgänge und das drum herum stimmte.
Eine Dank an das Team von Blue Abbys.
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen