Barakuda Diving Center Kas

Hallo zusammen,

seit gestern bin ich nun wieder zuhause. Schade.

Zwei Wochen war ich mit Freunden in Kas, im Hotel Habesos zum Schlafen und bei Barakuda zum Tauchen.
Es war das dritte mal, was wohl schon zeigt, dass es so schlecht da nicht sein kann.

Zuerst mal ein paar Worte zur Anreise:
Gelandet sind wir in Dalaman und fanden uns mit etwa anderen 2000 Individualisten in der kleinen Halle wieder. Gut organisiert wurden wir von Öger-Mitarbeitern abgefangen und zum Bus gebracht. Dann ging es drei Stunden lang mit einmal umsteigen durch abenteuerliche Landschaft nach Kas. Ist halt etwas abgelegen.

Das Hotel:
Das Habesos ist sauber und günstig. Die Halbpension ist ganz gut - ich hab aber eigentlich nur Vorspeisen gegessen.
Wir hatten einen etwas anhänglichen Ober und es ist manchmal durch die vielen anderen Gäste nachts etwas laut. Aber das ist alles erträglich. Kann ich empfehlen, denn die Lage ist genial.

Die Basis:
Die Basis ist stark frauenlastig
Gabi, die Chefin, hab ich nur einmal (beim ersten mal) getroffen. Sie ist part-time-deutsch und halt nicht immer da. Irgendwie ist sie aber auch da, wenn sie nicht da ist.
Therese ist die Schreibtischfee. Sie ist eigentlich immer in der Basis und zuständig für alles was mit Anmeldung, Verwaltung, Bezahlen und ´sonstiges´ zu tun hat.
Anke und Betty sind auch schon immer die Stammbesetzung von Barakuda-Kas, aber die hab ich noch nie getroffen. Nur die tollen Briefing-Zeichnungen von Betty sieht man als Taucher auf jeden Fall.
Ipek ist seit dieser Saison bei Barakuda. Sie ist Guidin und Tauchlehrerin und der Chef, wenn es ums Taucherische geht. Wir haben spontan ein Riff nach ihr benannt (Zu ihr gehört auch der neue Bordhund, nachdem sich ´Bruno´ doch ein wenig ´abgenutzt´ hat, allerdings ist Ipek´s Hund ein direkter Abkömmling).
Sandra ist Deutsche mit Wahlheimat Kas. Sie hat die Briefings auf deutsch gemacht und geführt. Leider sind wir nie dirket miteinander getaucht, aber sie hat nie vergessen auf die Tiefengrenze, die zeitliche Begrenzung und das Vorhandensein der Dekoflasche unter dem Boot hinzuweisen
Dominic war der Mann unter den Tauchern. Ebenfalls Guide ist er allerdings kurz nach uns wieder zurückgeflogen.

Das Boot:
Das Boot ist als Tauchboot geradezu ideal. Viel Platz, Toilette (wichtig) und bequemer Aus- und einstieg. Captain Ahmed & seine Crew sind immer hilfreich und nach dem Tauchgang gibt´s Apfeltee. Das Equipment muss nur einmal auf das Boot gebracht werden und verbleibt dann den ganzen Urlaub über dort. Bewacht und sicher.

Die Luft:
Aero-Techniker Chuma gehört auch schon zum Inventar der Basis. Er ist für das Füllen der Flaschen zuständig. Chuma ist ein netter Kerl und für manchen Plausch gut.

Alles in allem ist das Tauchen mit Barakuda-Kas sehr angenehm. Das Boot geht zweimal am Tag - um 9:30 und 14:30 - und am Dienstag gibt es einen zusätzlichen Nachttauchgang. Alles stressfrei und den Tauchern auf den Leib geschrieben. Anfänger bekommen leichtere Routen, Erfahrenere auch schon mal ein bisschen Tiefe und Strömung.
Alle sind sehr nett und herzlich.

Dekobier kann man nach dem (letzten) Tauchgang an der Basis bekommen. Nettes Zusammensitzen gehört ja auch dazu.

Ärztliches Attest nicht vergessen (wird ernst genommen) und ab nach Kas.
Grüßt mir die Zacki´s und Bernsteinmakrelen, die Barrakudas und Schildkröten. Ich komm wieder.