Tauchen in Port d’Andratx / MallorcaDie Gemeinde ...
Tauchen in Port d’Andratx / Mallorca
Die Gemeinde Andratx befindet sich im Westen der balearischen Insel Mallorca, ca. 30 km westlich von Palma. Die ungefähr 11 000 Einwohner umfassende Gemeinde ist in zwei Teile gliedert: Der Erste heißt „Andratx“ und befindet etwas weiter im Hinterland als der Zweite „Port d’Andratx“, der sich – wie es der Name bereits erahnen lässt – südwestlich davon an der Küste befindet. Besonders erwähnenswert ist, dass Port d’Andratx zu den schönsten Naturhäfen weltweit zählt und jährlich zahlreiche Touristen und Besucher anlockt. Zwar verfügt das Küstenstädtchen über keine eigenen Badestrände, stattdessen aber über einen beeindruckenden Yachthafen, eine einladende und lange Promenade und nicht zuletzt auch über eine Reihe wunderschöner und abwechslungsreicher Tauchplätze jeden Schwierigkeitsgrades.
Im September 2013 organisierte der Tauchclub Manta Speyer einen Tauchurlaub in das beliebte mallorquinische Urlaubsgebiet. Getaucht wurde von der dort ansässigen Tauchbasis „Baleardivers“. Innerhalb von nur fünf Tagen konnten elf Tauchgänge an den verschiedensten Plätzen und mit verschiedenen Anforderungen durchgeführt werden. Jedoch ist die Anzahl der Tauchgänge natürlich individuell anpassbar und es wurde seitens der Tauchbasis auch auf unsere persönlichen Tauchwünsche eingegangen. Vorweg kann durchaus gesagt werden, dass alle Tauchgänge abwechslungsreich waren und dabei viel von der interessanten Mittelmeerwelt gesehen und entdeckt wurde.
Alle Tauchgänge beginnen in der Basis, die über sämtliche notwendige Tauchausrüstung verfügt. Falls kein eigenes Tauchequipment vorhanden ist, kann vor Ort alles von der Taucherbrille über Anzug bis zum Tauchcomputer ausgeliehen werden. Die eigene, mitgebrachte Ausrüstung kann über Nacht in der Tauchbasis unkompliziert gelagert werden.
Pro Tag werden üblicherweise zwei Tauchgänge angesetzt: der erste findet vormittags und der zweite nachmittags statt. Auf Anfrage können – je nach Wetterlage – auch Nachttauchgänge organisiert werden. Die Organisation der einzelnen Tauchgänge verläuft unkompliziert. Spielt man mit dem Gedanken, einen oder mehrere Tauchgänge bei „Baleardivers“ zu machen, reicht es normalerweise aus, sich einen Tag vor dem gewünschten Datum anzumelden, damit man in die Tauchgangsplanung für den kommenden Tag einbezogen werden kann und um die notwendigen Formulare ausfüllen zu können.
Die Tauchbasis verfügt über einen eigenen Strandzugang und über zwei Boote, die die Taucher zu den Tauchplätzen befördern. Bevor es entweder an Bord des Trawlers oder des Motorschlauchbootes geht, muss zunächst die Tauchausrüstung komplett zusammengebaut und der Anzug angezogen werden. Da der Bootssteg sich in unmittelbarer Nähe zur Basis befindet, stellt es kein Problem dar, sich trotz angelegter Ausrüstung zu den Booten zu begeben. Schwere Gegenstände wie Flaschen, Blei oder Jackets können nicht mit einem Karren o. Ä. zum Bootssteg transportiert werden, weil dafür einige Treppenstufen überwunden werden müssen. Somit müssen sie vom Taucher selbst dorthin getragen werden.
Je nach gewünschten Tauchplatz sind kürzere oder auch weitere Ausfahrten mit dem Boot nötig. Direkt in der Bucht von Port d’Andratx konnte wegen der Vielzahl an Boote und Yachten nicht getaucht werden, obwohl sich dort – laut Aussagen des Tauchbasisinhabers, Lothar Manderscheid – sogar ein Wrack am Meeresgrund befände. Obwohl dieses Wrack nicht zugänglich ist, gibt es daneben weitere Wracks, die sich – je nach Erfahrung des Tauchers – besuchen lassen. Die Tauchgänge wurden von „Baleardivers“-Team vorher besprochen, sodass immer genau definiert war, wohin die Fahrt geht. Außerdem taucht man in kleinen Gruppen mit ähnlichem Erfahrungsstand und hauptsächlich mit demselben Guide.
Nachdem der Anker am Tauchplatz gelegt wurde, erfolgte eine Beschreibung des Tauchgebietes. Anschliesend nimmt man seine Ausrüstung und springt ins Wasser. Neben den bereits erwähnten Wracks, hat das mallorquinische Mittelmeer noch weitere Vorzüge anzubieten, die jegliches Taucherherz höher schlagen lassen. Sowohl für den Anfänger als auch für den Profi ist immer etwas dabei.
So führte ein Tauchgang zu einer Wrack-Rarität: einem Motorrad unter Wasser beim Cap de la Mola. Natürlich lässt man diese Gelegenheit nicht ohne eine „Radarkontrolle“ unter Wasser entgehen. Ein weiterer Tauchgang führte beispielsweise in das Naturschutzgebiet der Insel Dragonera. Am dortigen Cap Tramuntana wurde beispielsweise ein riesiger Barracuda-Schwarm gesichtet. Es besteht häufig die Chance, zahlreiche Fischschwärme zu sehen, wie am Cap de la Mola oder Cap Llebeitx.
Für die fortgeschrittenen Taucher besteht die Möglichkeit, auch die tieferen Ebenen des Mittelmeeres zu erkunden. Aufgrund der beeindruckenden Unterwasserlandschaft kann es durchaus passieren, dass man längere Zeit in der Tiefe verweilt, sodass man Dekopausen einhalten muss. Außerdem können fortgeschrittene und erfahrene Taucher Höhlen im Felsen besuchen, wie die Cueva Madonna (Madonna Cave). Das Besichtigen dieser Höhle stellte wahrhaftig einen Höhepunkt der Tauchgänge dar. Um in die Höhle zu gelangen, müssen zunächst 18 Tiefenmeter hinuntergetaucht werden, wo sich an dieser Stelle eine Madonna-Statue befindet. Von dort aus können erneut einige Meter hinaufgetaucht werden, um in eine kleine Tropfsteinhöhle zu gelangen. Der Zugang zu der mit Luft gefüllten Höhle ist zwar schmal, aber ausreichend, um z. B. ohne Weiteres kehrt machen zu können. Eine Taschenlampe ist in dieser Höhle durchaus ein hilfreiches Accessoire! In der Höhle tropft von oben Süßwasser in das salzige Meerwasser. Dies hat zur Folge, dass beim Aufstieg in die Höhle die Sicht kurzzeitig verschwommen ist. Außerdem ist zu beachten, dass das Wasser in der Höhle und im Höhlenzugang ziemlich kühl ist und ein einfacher Shorty eventuell zu dünn sein könnte.
Hoffentlich konnte dieser kleine Tauchbericht einen Eindruck von der Artenvielfalt, der schönen Unterwasserlandschaft und der Abwechslung vermitteln, die das Mittelmeer zu bieten hat. Leider konnten in nur fünf Tauchtagen nur ein Teil der spannenden Tauchplätze besichtigt werden, aber dennoch konnte man in den Genuss des Tauchens im Mittelmeer auf Mallorca kommen. Zum Taucherlebnis trug auch die entspannte Atmosphäre auf der Tauchbasis „Baleardivers“ dazu bei. Der Tauchclub Manta wird auch in Zukunft immer wieder gerne Tauchausflüge nach Port d’Andratx unternehmen.
Die Gemeinde Andratx befindet sich im Westen der balearischen Insel Mallorca, ca. 30 km westlich von Palma. Die ungefähr 11 000 Einwohner umfassende Gemeinde ist in zwei Teile gliedert: Der Erste heißt „Andratx“ und befindet etwas weiter im Hinterland als der Zweite „Port d’Andratx“, der sich – wie es der Name bereits erahnen lässt – südwestlich davon an der Küste befindet. Besonders erwähnenswert ist, dass Port d’Andratx zu den schönsten Naturhäfen weltweit zählt und jährlich zahlreiche Touristen und Besucher anlockt. Zwar verfügt das Küstenstädtchen über keine eigenen Badestrände, stattdessen aber über einen beeindruckenden Yachthafen, eine einladende und lange Promenade und nicht zuletzt auch über eine Reihe wunderschöner und abwechslungsreicher Tauchplätze jeden Schwierigkeitsgrades.
Im September 2013 organisierte der Tauchclub Manta Speyer einen Tauchurlaub in das beliebte mallorquinische Urlaubsgebiet. Getaucht wurde von der dort ansässigen Tauchbasis „Baleardivers“. Innerhalb von nur fünf Tagen konnten elf Tauchgänge an den verschiedensten Plätzen und mit verschiedenen Anforderungen durchgeführt werden. Jedoch ist die Anzahl der Tauchgänge natürlich individuell anpassbar und es wurde seitens der Tauchbasis auch auf unsere persönlichen Tauchwünsche eingegangen. Vorweg kann durchaus gesagt werden, dass alle Tauchgänge abwechslungsreich waren und dabei viel von der interessanten Mittelmeerwelt gesehen und entdeckt wurde.
Alle Tauchgänge beginnen in der Basis, die über sämtliche notwendige Tauchausrüstung verfügt. Falls kein eigenes Tauchequipment vorhanden ist, kann vor Ort alles von der Taucherbrille über Anzug bis zum Tauchcomputer ausgeliehen werden. Die eigene, mitgebrachte Ausrüstung kann über Nacht in der Tauchbasis unkompliziert gelagert werden.
Pro Tag werden üblicherweise zwei Tauchgänge angesetzt: der erste findet vormittags und der zweite nachmittags statt. Auf Anfrage können – je nach Wetterlage – auch Nachttauchgänge organisiert werden. Die Organisation der einzelnen Tauchgänge verläuft unkompliziert. Spielt man mit dem Gedanken, einen oder mehrere Tauchgänge bei „Baleardivers“ zu machen, reicht es normalerweise aus, sich einen Tag vor dem gewünschten Datum anzumelden, damit man in die Tauchgangsplanung für den kommenden Tag einbezogen werden kann und um die notwendigen Formulare ausfüllen zu können.
Die Tauchbasis verfügt über einen eigenen Strandzugang und über zwei Boote, die die Taucher zu den Tauchplätzen befördern. Bevor es entweder an Bord des Trawlers oder des Motorschlauchbootes geht, muss zunächst die Tauchausrüstung komplett zusammengebaut und der Anzug angezogen werden. Da der Bootssteg sich in unmittelbarer Nähe zur Basis befindet, stellt es kein Problem dar, sich trotz angelegter Ausrüstung zu den Booten zu begeben. Schwere Gegenstände wie Flaschen, Blei oder Jackets können nicht mit einem Karren o. Ä. zum Bootssteg transportiert werden, weil dafür einige Treppenstufen überwunden werden müssen. Somit müssen sie vom Taucher selbst dorthin getragen werden.
Je nach gewünschten Tauchplatz sind kürzere oder auch weitere Ausfahrten mit dem Boot nötig. Direkt in der Bucht von Port d’Andratx konnte wegen der Vielzahl an Boote und Yachten nicht getaucht werden, obwohl sich dort – laut Aussagen des Tauchbasisinhabers, Lothar Manderscheid – sogar ein Wrack am Meeresgrund befände. Obwohl dieses Wrack nicht zugänglich ist, gibt es daneben weitere Wracks, die sich – je nach Erfahrung des Tauchers – besuchen lassen. Die Tauchgänge wurden von „Baleardivers“-Team vorher besprochen, sodass immer genau definiert war, wohin die Fahrt geht. Außerdem taucht man in kleinen Gruppen mit ähnlichem Erfahrungsstand und hauptsächlich mit demselben Guide.
Nachdem der Anker am Tauchplatz gelegt wurde, erfolgte eine Beschreibung des Tauchgebietes. Anschliesend nimmt man seine Ausrüstung und springt ins Wasser. Neben den bereits erwähnten Wracks, hat das mallorquinische Mittelmeer noch weitere Vorzüge anzubieten, die jegliches Taucherherz höher schlagen lassen. Sowohl für den Anfänger als auch für den Profi ist immer etwas dabei.
So führte ein Tauchgang zu einer Wrack-Rarität: einem Motorrad unter Wasser beim Cap de la Mola. Natürlich lässt man diese Gelegenheit nicht ohne eine „Radarkontrolle“ unter Wasser entgehen. Ein weiterer Tauchgang führte beispielsweise in das Naturschutzgebiet der Insel Dragonera. Am dortigen Cap Tramuntana wurde beispielsweise ein riesiger Barracuda-Schwarm gesichtet. Es besteht häufig die Chance, zahlreiche Fischschwärme zu sehen, wie am Cap de la Mola oder Cap Llebeitx.
Für die fortgeschrittenen Taucher besteht die Möglichkeit, auch die tieferen Ebenen des Mittelmeeres zu erkunden. Aufgrund der beeindruckenden Unterwasserlandschaft kann es durchaus passieren, dass man längere Zeit in der Tiefe verweilt, sodass man Dekopausen einhalten muss. Außerdem können fortgeschrittene und erfahrene Taucher Höhlen im Felsen besuchen, wie die Cueva Madonna (Madonna Cave). Das Besichtigen dieser Höhle stellte wahrhaftig einen Höhepunkt der Tauchgänge dar. Um in die Höhle zu gelangen, müssen zunächst 18 Tiefenmeter hinuntergetaucht werden, wo sich an dieser Stelle eine Madonna-Statue befindet. Von dort aus können erneut einige Meter hinaufgetaucht werden, um in eine kleine Tropfsteinhöhle zu gelangen. Der Zugang zu der mit Luft gefüllten Höhle ist zwar schmal, aber ausreichend, um z. B. ohne Weiteres kehrt machen zu können. Eine Taschenlampe ist in dieser Höhle durchaus ein hilfreiches Accessoire! In der Höhle tropft von oben Süßwasser in das salzige Meerwasser. Dies hat zur Folge, dass beim Aufstieg in die Höhle die Sicht kurzzeitig verschwommen ist. Außerdem ist zu beachten, dass das Wasser in der Höhle und im Höhlenzugang ziemlich kühl ist und ein einfacher Shorty eventuell zu dünn sein könnte.
Hoffentlich konnte dieser kleine Tauchbericht einen Eindruck von der Artenvielfalt, der schönen Unterwasserlandschaft und der Abwechslung vermitteln, die das Mittelmeer zu bieten hat. Leider konnten in nur fünf Tauchtagen nur ein Teil der spannenden Tauchplätze besichtigt werden, aber dennoch konnte man in den Genuss des Tauchens im Mittelmeer auf Mallorca kommen. Zum Taucherlebnis trug auch die entspannte Atmosphäre auf der Tauchbasis „Baleardivers“ dazu bei. Der Tauchclub Manta wird auch in Zukunft immer wieder gerne Tauchausflüge nach Port d’Andratx unternehmen.