Wir waren im Herbst 2011 in Marsalforn/Gozo.Vor d ...
Wir waren im Herbst 2011 in Marsalforn/Gozo.
Vor der Abreise hatten wir bereits Kontakt mit der Tauchbasis aufgenommen, um einige Fragen wie beispielsweise die Abholung vom Hotel abzuklären. Der Mailkontakt war bereits sehr nett und wir wurden dann auch wie vereinbart mit unseren Tauchgepäck am Hotel abgeholt. Nach dem CheckIn wurde uns die Basis gezeigt und je eine Box fürs Equipment zugeteilt.
Der Nass/Trockenraum war sehr groß und es war auch immer Platz um die Anzüge zum Trocknen aufzuhängen. Es standen 12er Stahlflaschen zur Verfügung (für die tiefen Tauchgänge zu den Wracks gab es auch 15er Stahlflaschen). Im angeschlossenen Tauchgeschäft lagen stets Bücher aus, mit denen man die gesehenen Fische bestimmen konnte.
Die Basis an sich machte einen sehr organisierten Eindruck. Das hervorzuheben finde ich hier besonders wichtig, da sich die Basis während unserer Anwesenheit in mitten einer riesigen Baustelle befand. (Bau eines Appartmentkomplexes, dort ist die Tauchbasis mittlerweile auch eingezogen).
Den gesamten Urlaub tauchten wir geguidet, heißt nach dem Treffen an der Tauchschule sind wir mit unserem Equipment und den Tauchguides an die unterschiedlichen Tauchspots gefahren. Da die See zu dieser Jahreszeit etwas rauh war, mussten häufig mehrere Plätze angefahren werden, bis ein gesicherter Ein- und noch viel wichtiger Ausstieg gewährleistet war. Das Ganze lief trotzdem immer sehr entspannt und ohne Terminstress ab. Auch wenn es wegen des rauhen Wetters mal etwas länger dauerte, bis der richtige Tauchplatz gefunden wurde, hatte dies keinen negativen Einfluss auf die Dauer des Tauchgangs an sich.
Ganz besonders gut gefallen hat uns das herzliche Verhältnis mit denen die Mitarbeiter der Basis mit uns Tauchern umgegangen sind. Unsere Tauchguides waren Eike, Stephen, Brian und Nuria. Allesamt sehr nett und geduldig (wir brauchten immer ewig zum Anrödeln). Weiterhin fiel auf dass unsere Guides eine hervorragend Ortskenntnis besaßen. (Das war auch der Grund für unser geguidetes Tauchen, ursprünglich hatten wir nämlich vor ungeguidet zu tauchen). Eike stammt aus Deutschland, so dass es auch mit der Kommunikation sehr gut hinhaute. Der Rest der Mannschaft sprach ein hervorragendes Englisch.
Sehr viel Spaß hatten wir auch mit Brian und Stefania, den Besitzern der Tauchschule. Stefania hatte hinterm Desk stets alles im Griff und war immer gutgelaunt und hilfsbereit. Brian war ebenfalls als Tauchguide dabei und immer nett und hilfsbereit. Er hatte auch für unterwegs auftretende technische Mängel an der privaten Ausrüstung der Taucher stets eine Lösung parat. Auch die Abschlussrechnung stimmte auf den Cent genau (keine versteckten Kosten oder ähnliches).
Da dies unser erster Tauchurlaub am Mittelmeer war, haben wir natürlich keinen direkten Vergleich was die Unterwasserwelt angeht. Es ist zwar auf jeden Fall nicht so bunt wie am Roten Meer, aber trotzdem waren die Tauchgänge immer sehr abwechslungsreich (Barakudas, Muränen, Oktopusse, Schnecken, Igelwürmer, Borstenwürmer, Sepien, Zackenbarsche) Die Steilhänge waren sehr schön bewachsen, und die Sicht war sehr gut. Wir werden auf jeden Fall wieder nach Gozo reisen, um mit dieser Basis zu tauchen.
Noch etwas zum Hotel, Marsalforn und Gozo an sich (hat ja eigentlich nichts mit der Tauchbasis zu tun) aber eventuell ein paar gute Hinweise zum Aufenthalt auf Gozo: Wir wohnten im Hotel Calypso, welches am anderen Ende des Dorfes liegt. Vom Hotel zur Basis brauchte man ca. 10-15min (wenn man langsam läuft). Auf Wunsch wurden wir jedoch vom Hotel abgeholt und auch wieder zurück gebracht (ohne Aufpreis). Das Hotel ist gut, das Frühstück war spitze mit sehr großer Auswahl. Halbpension ist nicht unbedingt zu empfehlen, da es an der Promenade sehr viele gute und vor allem günstige Restaurants/Cafés gibt. Der Ort an sich ist malerisch, so wie man sich das ursprüngliche Mittelmeer vorstellt (keine fliegenden Händler oder ähnliches). Allgemein war das Preisniveau deutlich niedriger als in Deutschland.
Noch ein letzter Hinweis: Wenn ich Gozo noch einmal besuche, werde ich den Transfer auf jeden Fall über die Tauchbasis buchen (Privattransfer mit Taxis). Der vom Reiseveranstalter organisierte Transfer war schlichtweg der Horror: Vom Flughafen zur Fähre war der Bus völlig überladen und brachte es nur auf eine Maximalgeschwindigkeit von 30km/h. Die Fahrt dauerte somit mindestens eine Stunde und im Bus selbst stank es widerlich nach Diesel. Mit der Fähre in Gozo angekommen, musste der Taxifahrer, der auf uns wartete feststellen, dass unser ganzes Gepäck nicht in das Taxi passt. Also mussten wir nochmal 15 Minuten warten, bis er die anderen Urlauber zu Ihrem Hotel gebracht hatte. Der Transfer bei der Heimreise war einfach der Gipfel der Unverschämtheit. Wir wurden am Fährterminal von einem ca. 40 Jahre alten Bus (Sitze zerrissen und wieder zusammengetackert) abgeholt, der keine Klimaanlage hatte und 1,5 Stunden noch weitere Reisende einsammelte. 45 Minuten vor Abflug erreichten wir endlich den Flughafen. Es blieb so wenig Zeit, dass keine Sicherheitskontrolle mehr statt finden konnte. - Spitze (da fühlt man sich im Flieger so richtig wohl!!!) Wer sich jetzt fragt mit welchen Reiseveranstalter wir unterwegs waren: Es war FTI, aber in diesem ´Horrorbus´ waren auch alle anderen Reiseveranstalter ebenfalls vertreten.
Feuerwurm
Wrack Rosi vor Malta
Drachenkopf
Atlantis Crew
Muräne im Wrack der Rosi - Sämtliche Bilder von Canon A620 mit Inon D2000
Vor der Abreise hatten wir bereits Kontakt mit der Tauchbasis aufgenommen, um einige Fragen wie beispielsweise die Abholung vom Hotel abzuklären. Der Mailkontakt war bereits sehr nett und wir wurden dann auch wie vereinbart mit unseren Tauchgepäck am Hotel abgeholt. Nach dem CheckIn wurde uns die Basis gezeigt und je eine Box fürs Equipment zugeteilt.
Der Nass/Trockenraum war sehr groß und es war auch immer Platz um die Anzüge zum Trocknen aufzuhängen. Es standen 12er Stahlflaschen zur Verfügung (für die tiefen Tauchgänge zu den Wracks gab es auch 15er Stahlflaschen). Im angeschlossenen Tauchgeschäft lagen stets Bücher aus, mit denen man die gesehenen Fische bestimmen konnte.
Die Basis an sich machte einen sehr organisierten Eindruck. Das hervorzuheben finde ich hier besonders wichtig, da sich die Basis während unserer Anwesenheit in mitten einer riesigen Baustelle befand. (Bau eines Appartmentkomplexes, dort ist die Tauchbasis mittlerweile auch eingezogen).
Den gesamten Urlaub tauchten wir geguidet, heißt nach dem Treffen an der Tauchschule sind wir mit unserem Equipment und den Tauchguides an die unterschiedlichen Tauchspots gefahren. Da die See zu dieser Jahreszeit etwas rauh war, mussten häufig mehrere Plätze angefahren werden, bis ein gesicherter Ein- und noch viel wichtiger Ausstieg gewährleistet war. Das Ganze lief trotzdem immer sehr entspannt und ohne Terminstress ab. Auch wenn es wegen des rauhen Wetters mal etwas länger dauerte, bis der richtige Tauchplatz gefunden wurde, hatte dies keinen negativen Einfluss auf die Dauer des Tauchgangs an sich.
Ganz besonders gut gefallen hat uns das herzliche Verhältnis mit denen die Mitarbeiter der Basis mit uns Tauchern umgegangen sind. Unsere Tauchguides waren Eike, Stephen, Brian und Nuria. Allesamt sehr nett und geduldig (wir brauchten immer ewig zum Anrödeln). Weiterhin fiel auf dass unsere Guides eine hervorragend Ortskenntnis besaßen. (Das war auch der Grund für unser geguidetes Tauchen, ursprünglich hatten wir nämlich vor ungeguidet zu tauchen). Eike stammt aus Deutschland, so dass es auch mit der Kommunikation sehr gut hinhaute. Der Rest der Mannschaft sprach ein hervorragendes Englisch.
Sehr viel Spaß hatten wir auch mit Brian und Stefania, den Besitzern der Tauchschule. Stefania hatte hinterm Desk stets alles im Griff und war immer gutgelaunt und hilfsbereit. Brian war ebenfalls als Tauchguide dabei und immer nett und hilfsbereit. Er hatte auch für unterwegs auftretende technische Mängel an der privaten Ausrüstung der Taucher stets eine Lösung parat. Auch die Abschlussrechnung stimmte auf den Cent genau (keine versteckten Kosten oder ähnliches).
Da dies unser erster Tauchurlaub am Mittelmeer war, haben wir natürlich keinen direkten Vergleich was die Unterwasserwelt angeht. Es ist zwar auf jeden Fall nicht so bunt wie am Roten Meer, aber trotzdem waren die Tauchgänge immer sehr abwechslungsreich (Barakudas, Muränen, Oktopusse, Schnecken, Igelwürmer, Borstenwürmer, Sepien, Zackenbarsche) Die Steilhänge waren sehr schön bewachsen, und die Sicht war sehr gut. Wir werden auf jeden Fall wieder nach Gozo reisen, um mit dieser Basis zu tauchen.
Noch etwas zum Hotel, Marsalforn und Gozo an sich (hat ja eigentlich nichts mit der Tauchbasis zu tun) aber eventuell ein paar gute Hinweise zum Aufenthalt auf Gozo: Wir wohnten im Hotel Calypso, welches am anderen Ende des Dorfes liegt. Vom Hotel zur Basis brauchte man ca. 10-15min (wenn man langsam läuft). Auf Wunsch wurden wir jedoch vom Hotel abgeholt und auch wieder zurück gebracht (ohne Aufpreis). Das Hotel ist gut, das Frühstück war spitze mit sehr großer Auswahl. Halbpension ist nicht unbedingt zu empfehlen, da es an der Promenade sehr viele gute und vor allem günstige Restaurants/Cafés gibt. Der Ort an sich ist malerisch, so wie man sich das ursprüngliche Mittelmeer vorstellt (keine fliegenden Händler oder ähnliches). Allgemein war das Preisniveau deutlich niedriger als in Deutschland.
Noch ein letzter Hinweis: Wenn ich Gozo noch einmal besuche, werde ich den Transfer auf jeden Fall über die Tauchbasis buchen (Privattransfer mit Taxis). Der vom Reiseveranstalter organisierte Transfer war schlichtweg der Horror: Vom Flughafen zur Fähre war der Bus völlig überladen und brachte es nur auf eine Maximalgeschwindigkeit von 30km/h. Die Fahrt dauerte somit mindestens eine Stunde und im Bus selbst stank es widerlich nach Diesel. Mit der Fähre in Gozo angekommen, musste der Taxifahrer, der auf uns wartete feststellen, dass unser ganzes Gepäck nicht in das Taxi passt. Also mussten wir nochmal 15 Minuten warten, bis er die anderen Urlauber zu Ihrem Hotel gebracht hatte. Der Transfer bei der Heimreise war einfach der Gipfel der Unverschämtheit. Wir wurden am Fährterminal von einem ca. 40 Jahre alten Bus (Sitze zerrissen und wieder zusammengetackert) abgeholt, der keine Klimaanlage hatte und 1,5 Stunden noch weitere Reisende einsammelte. 45 Minuten vor Abflug erreichten wir endlich den Flughafen. Es blieb so wenig Zeit, dass keine Sicherheitskontrolle mehr statt finden konnte. - Spitze (da fühlt man sich im Flieger so richtig wohl!!!) Wer sich jetzt fragt mit welchen Reiseveranstalter wir unterwegs waren: Es war FTI, aber in diesem ´Horrorbus´ waren auch alle anderen Reiseveranstalter ebenfalls vertreten.
Feuerwurm
Wrack Rosi vor Malta
Drachenkopf
Atlantis Crew
Muräne im Wrack der Rosi - Sämtliche Bilder von Canon A620 mit Inon D2000
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen