Kurz-um: Diese Tauchbasis existiert nicht mehr. G ...
Kurz-um: Diese Tauchbasis existiert nicht mehr. Grund: Siehe Story weiter unten.
Ich hatte im Jahre 2000 in dieser Tauchbasis mit meiner Freundin den CMAS * Kurs gemacht. Diese Basis "bestach" mit tiefen Preisen und viel Praxis (d.h. die Geduld für Theorieunterricht war bei der Ägyptischen Crew nicht allzu hoch). Da ich mich im Wasser schon als Kind wie zuhause fühlte und ich wusste, dass Tauchen für mich ein Cake-walk sein wird, war das für mich kein Problem. Letztendlich ist auch bei einer noch so tollen und reputierten Tauchbasis jeder alleine beim Sterben (falls es soweit kommen muss, was wir nicht hoffen!). Der Cheff namens "Josky" (nicht auf einem Photo des Berichts von Oli vorhanden; auf dem Photo sind nur seine Vasallen drauf), war eine ganz besondere Persönlichkeit. Er war Ägypter, ein guter Businessman, starker Raucher und Alkoholiker. Seine ägyptische Frau (in Sh-el-Sh) war sehr nett und attraktiv. Josky hatte in seiner Tauchcrew einen Sudanesen namens "Mohamed" als Dive Master mit dabei, ein äusserst sympatischer und sehr hilfsbereiter offener Mensch. Wie gesagt, wurde Theorie nicht besonders gross geschrieben im Sinne von PADI hochglanz Videokassetten für jeden kleinen Sch**ss, jedoch kannten beide Typen viele gute Tricks und Details zu Equipment & Verhalten unter und über Wasser, bei denen ich bei meinen späteren Tauchgängen mit PADI-Jüngern merkte, dass dies einfach den hochglanz PADI-Abgängern so ziemlich fehlte. Egal, auch die können sehr gut Tauchen. Tauchen ist ja sowieso nichts schwieriges (einige wenige Individuen ausgenommen, die einfach die Finger davon lassen sollten...auch den Riffkorallen zuliebe). Wer es auch nach dem dritten Tauchgang noch nicht begriffen hat, dass die Feintarierung mit dem Lungenvolumen (=Atmung) gesteuert wird und immer noch wie wild mit dem Inflator herumfurzt, sollte es besser beim Bubble-Maker belassen.
Ich bin nun gerade vom Roten Meer zurückgekommen und wollte schauen, wie es der einstmaligen Atlantis so geht.
Ich habe aus zweiter Hand erfahren, dass die Tauchbasis vor etwa einem halben Jahr (Anfang 2003) staatlich gesperrt (geschlossen) worden ist, Josky angeblich wegen eines Drogenproblems in Kairo im Spital liegt (ich tippe auf Alkohol) und der Dive Master wegen Drogendelikten im Knast sitzt. Hoppla! Es sollen sich im letzten Jahr auch viele Tauchunfälle ereignet haben (erstaunt mich eigentlich nicht; die Tauchbasis war wie gesagt nicht Jojotaucher-tauglich), was letztendlich zur Schliessung der Basis geführt haben soll.
Fazit: Eine nette und lehrreiche Lebenserfahrung. Viele Tauchbasen tun alles für Geld. Am besten ihr wisst genau im Voraus was ihr wann wo und wie tun wollt. Ihr seid für euch selber verantwortlich, also schätzt euch richtig ein.
Immer gut Luft wünscht euch
Deep Diver
Ich hatte im Jahre 2000 in dieser Tauchbasis mit meiner Freundin den CMAS * Kurs gemacht. Diese Basis "bestach" mit tiefen Preisen und viel Praxis (d.h. die Geduld für Theorieunterricht war bei der Ägyptischen Crew nicht allzu hoch). Da ich mich im Wasser schon als Kind wie zuhause fühlte und ich wusste, dass Tauchen für mich ein Cake-walk sein wird, war das für mich kein Problem. Letztendlich ist auch bei einer noch so tollen und reputierten Tauchbasis jeder alleine beim Sterben (falls es soweit kommen muss, was wir nicht hoffen!). Der Cheff namens "Josky" (nicht auf einem Photo des Berichts von Oli vorhanden; auf dem Photo sind nur seine Vasallen drauf), war eine ganz besondere Persönlichkeit. Er war Ägypter, ein guter Businessman, starker Raucher und Alkoholiker. Seine ägyptische Frau (in Sh-el-Sh) war sehr nett und attraktiv. Josky hatte in seiner Tauchcrew einen Sudanesen namens "Mohamed" als Dive Master mit dabei, ein äusserst sympatischer und sehr hilfsbereiter offener Mensch. Wie gesagt, wurde Theorie nicht besonders gross geschrieben im Sinne von PADI hochglanz Videokassetten für jeden kleinen Sch**ss, jedoch kannten beide Typen viele gute Tricks und Details zu Equipment & Verhalten unter und über Wasser, bei denen ich bei meinen späteren Tauchgängen mit PADI-Jüngern merkte, dass dies einfach den hochglanz PADI-Abgängern so ziemlich fehlte. Egal, auch die können sehr gut Tauchen. Tauchen ist ja sowieso nichts schwieriges (einige wenige Individuen ausgenommen, die einfach die Finger davon lassen sollten...auch den Riffkorallen zuliebe). Wer es auch nach dem dritten Tauchgang noch nicht begriffen hat, dass die Feintarierung mit dem Lungenvolumen (=Atmung) gesteuert wird und immer noch wie wild mit dem Inflator herumfurzt, sollte es besser beim Bubble-Maker belassen.
Ich bin nun gerade vom Roten Meer zurückgekommen und wollte schauen, wie es der einstmaligen Atlantis so geht.
Ich habe aus zweiter Hand erfahren, dass die Tauchbasis vor etwa einem halben Jahr (Anfang 2003) staatlich gesperrt (geschlossen) worden ist, Josky angeblich wegen eines Drogenproblems in Kairo im Spital liegt (ich tippe auf Alkohol) und der Dive Master wegen Drogendelikten im Knast sitzt. Hoppla! Es sollen sich im letzten Jahr auch viele Tauchunfälle ereignet haben (erstaunt mich eigentlich nicht; die Tauchbasis war wie gesagt nicht Jojotaucher-tauglich), was letztendlich zur Schliessung der Basis geführt haben soll.
Fazit: Eine nette und lehrreiche Lebenserfahrung. Viele Tauchbasen tun alles für Geld. Am besten ihr wisst genau im Voraus was ihr wann wo und wie tun wollt. Ihr seid für euch selber verantwortlich, also schätzt euch richtig ein.
Immer gut Luft wünscht euch
Deep Diver