Asia Divers, Sabang, Puerto Galera

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PüppiMSD400 TGs

Wir hatten uns auf Grund der guten Bewertungen hi ...

Wir hatten uns auf Grund der guten Bewertungen hier auf Tauchernet für die Asia Divers entschieden und haben diese Entscheidung leider sehr bereut. Wir waren schon mehrfach auf den Philippinen, aber so einen schlechten Service in Qualität und Quantität haben wir noch nie erlebt.
Gebucht haben wir über unseren Reiseveranstalter inkl. Tauchpaket, bei Ankunft im Büro der Basis, gab es keinerlei Information oder Einweisung durch einen Ansprechpartner. Wir suchten mit unserem Equipment bewaffnet die Basis selbst auf, in der Hoffnung hier einen Ansprechpartner zu finden. Aber auch hier fühlte sich keiner zuständig uns den Ablauf im Allgemeinen und die Einteilung auf die Boote/Gruppen im Speziellen zu erklären. Ein Mitarbeiter stellte uns dann aber doch noch einen Equipmentkorb mit Nummer zur Verfügung.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten, kamen auch die Taucher vom 2. Tauchgang zurück und es gab tatsächlich jemanden, den wir ansprechen konnten. Wir wurden ohne Rückfrage nach Taucherfahrung (keiner wollte während unseres gesamten Aufenthalts Tauchkarten oder Tauchtauglichkeitsbescheinigung sehen!) auf ein Tauchboot inkl. Gude eingeteilt.
Am nächsten Morgen absolvierten wir unseren ersten Tauchgang und stellten danach fest, dass wir für unseren nächsten Tauchgang auf eine anderes Boot mit einem anderen Guide eingeteilt waren. Warum, keiner wusste es?! Um es kurz zu machen, wir wurden jeden Tag auf ein anderes Boot mit anderem Guide gesteckt, warum, können wir nur mutmaßen. Sagen wir mal so, wir lehnten tauchen mit Nitrox ab, da wir keinen Sinn darin sahen, für 2 Tauchgänge am Tag und 10 Tauchgängen gesamt alles auf Nitrox umzustellen. Dafür fuhren wir jeden Tag mit allen Neuen und Tauchanfängern mit neuem Boot und neuem Guide zu unserem Tauchgang.
Die Listen wer mit wem taucht, wurden in der Regel schon am Abend erstellt, jedoch fehlte jeglicher Hinweis, wohin – u.U. hätte man ja über einen Tausch nachdenken können – stattdessen wurden die Tauchplätze kurz vor Abfahrt festgelegt und in der Regel noch einmal diskutiert. Es gab Taucher, die sind 5 x an den gleichen Tauchplatz gefahren und dabei gibt es doch angeblich so viele verschiedene? Aber das könnte natürlich daran liegen, dass einige Gruppen täglich neu zusammen gestellt wurden?! Die Qualität der Tauchplätze möchte ich gar nicht bewerten, denn das liegt ja auch immer im Auge des Betrachters, aber ich habe bei 10 Tauchgängen um Puerto Galera so viele Bilder gemacht, wie normalerweise in einem Tauchgang in anderen Tauchgebieten.
Am Ende unseres Aufenthalts fragten wir doch noch einmal nach, warum die Gruppen und Guides ständig geändert werden und die Antwort hat uns doch sehr überrascht: „Ihr lernt immer wieder neue Leute kennen und jeder Guide hat seine Qualitäten unter Wasser, wir wollen Euch die bestmögliche Auswahl geben“ – ja sicher. Die Qualitäten der einzelnen Guides, durften wir kennen lernen, wir hätten aber gerne darauf verzichtet. Ohne Namen zu nennen, zu ersteinmal hat es uns überrascht, dass es nur einen einzigen einheimischen Guide gibt – in anderen Tauchschulen (auch vor Ort,) gibt es da doch sehr viel mehr. Ein Guide war permanent betrunken und er fand die Highlights Unterwasser einfach nicht, weil er Probleme hatte sich zu orientieren. Ein Guide, hatte keine Kontrolle über seine Flossen, was für uns als Fotografen mehr als ärgerlich war, da er permanent alles in einen Sandsturm verwandelte. Gleicher Guide versäumte es mehr als einmal seine Saftyboje irgendwie zu befestigen, so dass diese jedesmal ohne Luft an die Wasseroberfläche schwebte, er hinterher tauchte und mit Boje wieder abtauchte – obwohl es in der Gruppe mindestens 2 weitere Bojen gab. Ein Guide wollte uns in 30 m tiefe Pygmäenseepferdchen zeigen, beim Abtauchen, machten wir ihn schon aufmerksam, dass seine Flasche heraus zu rutschen drohte. Bei den Pygmäenseepferdchen angekommen, viel sie ihm tatsächlich raus und er ist total ausgeflippt und bekam sie nicht mehr rein; ein Skill beim Divemaster, bei dem er anscheinend gefehlt hat. Stattdessen hampelte er so herum, dass wir keine Fotos machen konnten, weil er einen Sandsturm verursachte und schrie und fluchte, was man interessanterweise sehr deutlich hören konnte. Später erklärte er uns, er wäre in eine Strömnug geraten, komisch wir nicht und wir waren direkt neben ihm. Ein Guide brachte uns, trotz extrem starker Strömung an ein Wrack, die Tauchstelle war in Sichtweite der Basis. Der Tauchgang musste nach 20 min. abgebrochen werden, weil die Strömung zu stark war. Es hätte noch die Möglichkeit gegeben, mit der Strömung ein paar Meter weiter einen weiteren Tauchplatz zu betauchen.
Wir reden hier von einer PADI 5* Anlage und nicht von einer „wald-und-wiesen-Anlage“, wir waren schon ziemlich enttäuscht, weil wir uns absolut nicht erklären können, warum es hierfür 5 Flossen gibt? Und für alle, die jetzt meinen, dass wir ein unglücklicher Einzelfall sind, leider nein, wir haben mit sehr vielen Tauchern gesprochen, die zur gleichen Zeit hier waren und alle sehr erbost waren und mit Sicherheit in ihrem Land jeweils keine gute Wertung abgeben werden.
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