PlanungIm Jahre des Herren 2007 ging unsere Reise ...
Planung
Im Jahre des Herren 2007 ging unsere Reise wieder auf die Philippinen.
Da wir 2006 einen Tipp bekamen über den Abschnitt Sipalay auf Negros, hatten wir, nachdem 2006 Zuhause angekommen uns Infos darüber besorgt.
Im Internet gibt es nicht viel, so das die Suche recht schnell ging. Die Resorts miteinander verglichen, und kurz die Lage abgecheckt und gebucht.
Entschieden haben wir uns für das Resort von Arthur Müller, dem Artistic Dive Resort.
Die Mail’s kamen Postwendend, die Infos waren viel versprechend, und die Bilder im Netz sahen gut aus.
Der Flug ging wie in den letzten Jahren auch mit der Cathy Pacific, mir der wir sehr gute Erfahrungen hatten.
Anreise
Ab Frankfurt nach Hongkong ging es in 10,5 Std, jedoch diesmal etwas anders.
Mit der Asia-Miles Karte hatten wir schon fleißig Meilen gesammelt, so das wir am Schalter der Chathy
nachfragten, ob ein Upgrade in die Business Class möglich war.
Der freundliche Herr am Schalter schaute nach, und kurzerhand saßen wir in der Business Class auf dem
Weg Richtung Hongkong.
Gerade bei dem ersten langem Flug war es doch sehr angenehm, die Beine ausstrecken zu können, und
das man die Möglichkeit hat ein wenig zu Schlafen, ohne das die Wirbelsäule schaden nimmt.
Die 10,5 Stunden vergingen viel zu schnell, denn der Service war ausgezeichnet, das Essen hervorragend,
und wir hätten wirklich noch ohne Probleme weiterfliegen können ohne umzusteigen.
In Hongkong angekommen hieß es dann umsteigen in einen anderen Flieger Richtung Manila.
Und da wurden wir wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, denn jetzt ging es wieder in der Holzklasse weiter, und es schmerzte sehr, denn wir waren ja vorher etwas anderes gewohnt.
Aber dieser Flug war ja nur 1,5 Stunden, und diese saßen wir auf einer Po-Backe ab, da wir immer noch das Grinsen von der Business Class auf den Lippen hatten.
Bisher verging die Reise viel zu gut, alles funktionierte Perfekt, es gab nichts zu beklagen, wir hofften es bleibt so.
In Manila mussten wir unser Gepäck, welches angekommen war, nehmen und zum Nationalen ( Domestic Airport ) wechseln, denn von dort ging es weiter.
Also ein Taxi außerhalb des Flughafens genommen, die kurze Strecke zum DA und wieder die Koffer genommen und eingecheckt.
Hier kam die kleine Überraschung, Übergepäck, denn es stand nichts auf dem Ticket von Tauchgepäck.
Wir kamen nicht um das Bezahlen von dem Übergepäck drumherum und mussten ca. 12 € bezahlen, es ließ sich verkraften.
Am Airport lief es ab wie im Ameisenhaufen, man stellte sich irgendwo an, und checkte ein.
Ein Gewusel an Menschen, der Lärm der Gespräche, ein durcheinander und doch irgendwie kontrolliertes
Chaos.
Hier war unsere Wartezeit etwas länger, denn hier saßen wir 3,5 Stunden fest, nichts außer ein paar
Ständen mit Essen und Getränken.
Zu allem Unglück kam noch eine kleine Verspätung hinzu.
Aber irgendwann saßen auch wir im Flieger von Manila Richtung Bacolod, einer kleinen Stadt im Norden von Negros.
Der Flug sollte nur 45 Minuten dauern, jedoch wurden wir erstmal zum Service Team ausgebildet.
Wir hatten die Plätze an dem Notausstieg, und ohne unsere Zusammenarbeit wäre keiner bei einem Notfall aus der Maschine gekommen.
Also wurden wir kurzerhand in einem ernsten Gespräch auf das öffnen der Tür vorbereitet.
Sollte der Pilot „ Easy Victor „ in die Lautsprecher schreien, sollte wir diese Tür öffnen.
Zum Glück konnten wir unsere Kurzausbildung nicht anwenden.
Aber, es gab ja noch die Crew, die aus dem kurzen Flug eine kurzweilige Verkaufsveranstaltung, und ein Gewinnspiel machte.
Es gab vier glückliche Gewinner die sich über den Gewinn eines Schlüsselanhängers sichtlich freuten.
Kurz hoch, die schöne Landschaft und das Gewinnspiel genossen, schon waren wir wieder im Landeanflug auf Bacolod.
Die Landebahn sah ausdem Flieger so aus, als landeten wir auf dem Wasser, denn sie lag direkt an diesem.
Der Flughafen sah nicht nach Flughafen aus, denn außer ein paar Hunden die neben der Start und Landebahn spielten, gab es auch keine Richtige Abfertigungshalle.
Das Gepäck wurde von fleißigen Händen reingetragen, jeder Passagier gab die Gepäckstückabschnitte ab, und ließ sich dann sein Gepäck nach draußen tragen.
Unsere Abholung wartete schon, und der letzte Abschnitt der Anreise konnte beginnen.
Die Koffer verstaut, ging die Fahrt Richtung Sipalay, ca. 3-4 Stunden sollte auch diese Reise noch dauern.
Zwischendurch haben wir noch kurz etwas an einem Imbiss gegessen.
Dann, es war inzwischen 23:00 Uhr kamen wir endlich an. Fertig aber doch Glücklich trafen wir noch auf Arthur, dem Besitzer des Artistic Resorts.
Wir nahmen unseren Begrüssungsdrink ein, er gab uns noch kurze ein paar Hinweise, und wir bezogen unsere Zimmer.
Leider war am Abend nicht mehr viel zu sehen, so das wir müde in das Bett fielen.
Was wird uns morgen wohl erwarten.
Wie sieht es am Tage aus. Fragen über Fragen stauten sich bei mir, bis ich endlich einschlief.
Das Resort
Als wir am kommenden morgen die Zimmertür öffneten, empfang uns die Sonne und der Anblick des blauen Meeres.
Strahlender weißer Sand blendete unsere Augen.
Ja, an diesen Anblick konnte man sich gewöhnen. Perfekt in den Hang und die Natur gebaut liegt das Resort.
Kurze Wege machen den Aufenthalt angenehm, den alles ist in wenigen Schritten zu erreichen.
Vom Zimmer zum Strand sind es wenige Meter, ebenso schnell ist der Weg zum Restaurant hinter sich gebracht. Dort angeschlossen ist die Poolbar mit dem schönen Pool, wo auf der Innenseite Stühle im Wasser intrigiert sind, so das auch der Drink im Wasser sitzend eingenommen werden kann.
Die Zimmer selber sind ausreichend ausgestattet, sehr sauber, und werden täglich gereinigt.
Die Dusche ist sehr groß und hat auch heißes Wasser, was auf den Philippinen nicht alltäglich ist.
Im Zimmer selber ist eine Waschgelegenheit mit einem sehr großen Spiegel. Unter der Waschgelegenheit
befinden sich noch zwei Ablagen, wo Hygieneartikel Platz finden.
Ausreichende Steckdosen sind auch vorhanden, welche mit normalen deutschen Steckern funktionieren.
Weiterhin steht ein großes Doppelbett zu Verfügung, und ein Einzelbett ist zusätzlich vorhanden, was als Ablage wunderbar genutzt werden kann.
Ein kleiner offener Schrank ist auch vorhanden, wo T-Shirt und andere Sachen Platz finden.
Auf der schönen Terrasse kann man die Sonnenuntergänge wunderbar genießen.
Eine kleine Kombination aus Tisch, Stuhl und einer Bank machen den Sonnenuntergang Perfekt.
Der Service ist wirklich sehr gut, das Personal unauffällig, und immer freundlich und Nett.
Wir konnten uns wirklich nicht beklagen, alles war sehr sauber.
Die Tauchbasis
Man merkt sofort dass hier Taucher am Werk waren, den alles ist wirklich durchdacht.
Jeder Taucher bekommt seinen Platz zugewiesen, mit ausreichend Freiraum für Anzüge, Jacket, Flossen
und Atemregler, welches alles wunderbar zum Trocknen aufgehängt werden kann.
Eine Kiste ist ebenso selbstverständlich wie eine Umkleidekabine für die Ladys.
Spülmöglichkeiten sind der eigentlichen Basis vorgelagert, wo alles zum zwischentrocknen aufgehängt werden kann.
Duschmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden, was nach dem Tauchen sehr angenehm ist.
Die Tauchplatze, 43 an der Zahl, werden täglich nach Wunsch zusammengestellt, und vier Ausfahrten
ist keine Seltenheit.
Es wird auch kein Unterschied gemacht ob nur ein Taucher oder 5 Taucher rausfahren möchten.
Der Taucher ist halt „ König „.
Vom leichten Hausriff an dem alles Kleinzeug zu finden ist, bis zum Wrack aus dem zweiten Weltkrieg ist hier alles vorhanden.
Nitrox wird hier auch angeboten, kostet aber einen kleinen Aufpreis.
Die Leihausrüstung ist in einem guten gepflegten Zustand.
Alles in allem ist ausreichend Platz um seine eigene Ausrüstung aufzuhängen und sich in ruhe Fertig zu machen.
Zur Basis gehören übrigens 4 Boote, 1 Safari oder Tagesausflugsboot, 2 Boote für den täglichen gebrauch, sowie ein kleineres für Nachttauchgänge und Ausbildung.
Täglich werden Ausfahrten zu fast allen Tageszeiten gemacht, morgens um 7:00 Uhr findet meistens
die erste Ausfahrt statt, dann 9:00, 14:00 Uhr, sowie Nachttauchen
Ausbildungen werden im Hauseigenen Pool begonnen, und anschließend am Hausriff, welches dafür bestens geeignet ist zu Ende geführt.
Tauchgebiet
Rund um Sipalay und das Artistic Dive Center sind zahlreiche Tauchplätze vorhanden, 43 an der Zahl,
die in max. 1 Std angefahren werden können.
Wracks findet man ebenso wie Blauwasserabstiege oder Flachwassertauchgänge.
Makrofans kommen hier voll auf ihre Kosten, aber auch Großfischfans sind nicht am falschen Platz.
In unserer Anwesenheit wurden Haie, Thunas, Napoleons und Schildkröten gesichtet.
Critters sind hier Haufenweise vorhanden, alles was wir bisher über mehrere Urlaube angesammelt
hatten, ist hier geballt zu sehen.
Pygmäen Seepferdchen, Blaupunktoktopus, Imperator Garnele, Geistermuräne, Feuerschwertgrundel,
Pfeilgrundeln, Oran-Uta Krabben, Stargazer, Peitschenkorallenkrebse und Grundeln, und vieles mehr.
Tauchzeitbeschränkung ist ebenfalls ein Fremdwort hier, und Tauchgänge ohne Guide können gemacht werden.
Nachtauchgänge und Earlymorning werden fast täglich ausgeführt.
Die helfenden Hände der Bootsleute sind ebenfalls ausreichend da, so wie die guten Augen der
Einheimischen Guides.
Die Wracks werden auf Wunsch angefahren, sie liegen ca. 15 Min. entfernt in einer Bucht.
Dort ist die Sicht leider nicht so gut, was aber den Tauchgängen an klasse keine Abbruch tut.
Es ist schon mystsich, wenn man im Blauwasser abtaucht, und plötzlich wie aus dem nichts taucht vor einem
das Wrack der SS Pany auf, welches 1942 von einem Japanischen Torpedo versenkt wurde.
Heute sieht man immer noch die Einschusslöcher sowie zahlreiche Gasmasken, die in den Frachträumen noch zusehen sind.
Das Hausriff ist 2 Minuten von der Basis entfernt, und ein Spitzentauchplatz, der auch gerne für Nachttauchgänge genutzt wird.
Essen und Trinken
Selten gibt es auf den Philippinen Essen das erstens heiß und zweiten zusammen kommt, wenn man mit mind. 4 Personen gemeinsam darauf wartet.
Hier war nicht nur das Essen sehr heiß, sondern es kam alles Perfekt zusammen, keine Fehlenden oder
vergessenen Speisen, nein es war sehr gut.
Über die einzelnen Speisen möchte ich mich nicht auslassen, nur soviel, wer einmal das Schweizer Müsli
oder den Rösti probiert hat wird dieses wohl nicht mehr vergessen.
Gegrillter Fisch sollte man auf keinen Fall verpassen, den er ist Fangfrisch und schmeckt fantastisch.
Auf der Speisekarte ist sonst alles vorhanden was das Herz begehrt. Auch die Vegetarier werden hier nicht vergessen, für sie
stehen eine ganze Seite an extra Speisen zu Verfügung.
Abwechslungsreich ist die Speisekarte auf jeden Fall, dazu werden täglich Menüvorschläge gemacht.
Ebenso findet in regelmäßigen Abständen am Strand ein Barbecue statt, welches auf keinen Fall verpasst werden sollte. Die hier angebotenen Speisen und gegrillten Spießchen mit Hühner, Schweinefleisch und Fisch sind wirklich ein Gedicht.
Die Shakes mit Mango, Banane schmecken wirklich fantastisch und lassen sich wunderbar am Strand genießen.
Sonstiges
Wer hier Trubel und Disco möchte ist hier fehl am Platz. Ruhe und Erholung stehen hier an erster Stelle.
Das Internet ist auch hier vorhanden, es steht ein PC zu Verfügung, falls jemand ohne den Blick darauf
nicht leben kann.
Wir haben uns jedenfalls sehr wohl gefühlt, alles hat wirklich sehr gut geklappt,
Arthur hatte immer ein offenes Ohr für seine Gäste und ist meistens Abends noch auf ein
Vollyballspiel oder ein Gespräch vor Ort.
Das Artistic Resort ist durch die stressige Anreise noch wirklich ein Geheimtipp, aber er ist es die lange Anreise
auch wirklich wert.
Hier werden die Langnasen im Dorf nebenan noch wie Außerirdische angesehen.
Wir werden jedenfalls wiederkommen
Anke und Manfred Ebert
www.deepcritters.de
Im Jahre des Herren 2007 ging unsere Reise wieder auf die Philippinen.
Da wir 2006 einen Tipp bekamen über den Abschnitt Sipalay auf Negros, hatten wir, nachdem 2006 Zuhause angekommen uns Infos darüber besorgt.
Im Internet gibt es nicht viel, so das die Suche recht schnell ging. Die Resorts miteinander verglichen, und kurz die Lage abgecheckt und gebucht.
Entschieden haben wir uns für das Resort von Arthur Müller, dem Artistic Dive Resort.
Die Mail’s kamen Postwendend, die Infos waren viel versprechend, und die Bilder im Netz sahen gut aus.
Der Flug ging wie in den letzten Jahren auch mit der Cathy Pacific, mir der wir sehr gute Erfahrungen hatten.
Anreise
Ab Frankfurt nach Hongkong ging es in 10,5 Std, jedoch diesmal etwas anders.
Mit der Asia-Miles Karte hatten wir schon fleißig Meilen gesammelt, so das wir am Schalter der Chathy
nachfragten, ob ein Upgrade in die Business Class möglich war.
Der freundliche Herr am Schalter schaute nach, und kurzerhand saßen wir in der Business Class auf dem
Weg Richtung Hongkong.
Gerade bei dem ersten langem Flug war es doch sehr angenehm, die Beine ausstrecken zu können, und
das man die Möglichkeit hat ein wenig zu Schlafen, ohne das die Wirbelsäule schaden nimmt.
Die 10,5 Stunden vergingen viel zu schnell, denn der Service war ausgezeichnet, das Essen hervorragend,
und wir hätten wirklich noch ohne Probleme weiterfliegen können ohne umzusteigen.
In Hongkong angekommen hieß es dann umsteigen in einen anderen Flieger Richtung Manila.
Und da wurden wir wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, denn jetzt ging es wieder in der Holzklasse weiter, und es schmerzte sehr, denn wir waren ja vorher etwas anderes gewohnt.
Aber dieser Flug war ja nur 1,5 Stunden, und diese saßen wir auf einer Po-Backe ab, da wir immer noch das Grinsen von der Business Class auf den Lippen hatten.
Bisher verging die Reise viel zu gut, alles funktionierte Perfekt, es gab nichts zu beklagen, wir hofften es bleibt so.
In Manila mussten wir unser Gepäck, welches angekommen war, nehmen und zum Nationalen ( Domestic Airport ) wechseln, denn von dort ging es weiter.
Also ein Taxi außerhalb des Flughafens genommen, die kurze Strecke zum DA und wieder die Koffer genommen und eingecheckt.
Hier kam die kleine Überraschung, Übergepäck, denn es stand nichts auf dem Ticket von Tauchgepäck.
Wir kamen nicht um das Bezahlen von dem Übergepäck drumherum und mussten ca. 12 € bezahlen, es ließ sich verkraften.
Am Airport lief es ab wie im Ameisenhaufen, man stellte sich irgendwo an, und checkte ein.
Ein Gewusel an Menschen, der Lärm der Gespräche, ein durcheinander und doch irgendwie kontrolliertes
Chaos.
Hier war unsere Wartezeit etwas länger, denn hier saßen wir 3,5 Stunden fest, nichts außer ein paar
Ständen mit Essen und Getränken.
Zu allem Unglück kam noch eine kleine Verspätung hinzu.
Aber irgendwann saßen auch wir im Flieger von Manila Richtung Bacolod, einer kleinen Stadt im Norden von Negros.
Der Flug sollte nur 45 Minuten dauern, jedoch wurden wir erstmal zum Service Team ausgebildet.
Wir hatten die Plätze an dem Notausstieg, und ohne unsere Zusammenarbeit wäre keiner bei einem Notfall aus der Maschine gekommen.
Also wurden wir kurzerhand in einem ernsten Gespräch auf das öffnen der Tür vorbereitet.
Sollte der Pilot „ Easy Victor „ in die Lautsprecher schreien, sollte wir diese Tür öffnen.
Zum Glück konnten wir unsere Kurzausbildung nicht anwenden.
Aber, es gab ja noch die Crew, die aus dem kurzen Flug eine kurzweilige Verkaufsveranstaltung, und ein Gewinnspiel machte.
Es gab vier glückliche Gewinner die sich über den Gewinn eines Schlüsselanhängers sichtlich freuten.
Kurz hoch, die schöne Landschaft und das Gewinnspiel genossen, schon waren wir wieder im Landeanflug auf Bacolod.
Die Landebahn sah ausdem Flieger so aus, als landeten wir auf dem Wasser, denn sie lag direkt an diesem.
Der Flughafen sah nicht nach Flughafen aus, denn außer ein paar Hunden die neben der Start und Landebahn spielten, gab es auch keine Richtige Abfertigungshalle.
Das Gepäck wurde von fleißigen Händen reingetragen, jeder Passagier gab die Gepäckstückabschnitte ab, und ließ sich dann sein Gepäck nach draußen tragen.
Unsere Abholung wartete schon, und der letzte Abschnitt der Anreise konnte beginnen.
Die Koffer verstaut, ging die Fahrt Richtung Sipalay, ca. 3-4 Stunden sollte auch diese Reise noch dauern.
Zwischendurch haben wir noch kurz etwas an einem Imbiss gegessen.
Dann, es war inzwischen 23:00 Uhr kamen wir endlich an. Fertig aber doch Glücklich trafen wir noch auf Arthur, dem Besitzer des Artistic Resorts.
Wir nahmen unseren Begrüssungsdrink ein, er gab uns noch kurze ein paar Hinweise, und wir bezogen unsere Zimmer.
Leider war am Abend nicht mehr viel zu sehen, so das wir müde in das Bett fielen.
Was wird uns morgen wohl erwarten.
Wie sieht es am Tage aus. Fragen über Fragen stauten sich bei mir, bis ich endlich einschlief.
Das Resort
Als wir am kommenden morgen die Zimmertür öffneten, empfang uns die Sonne und der Anblick des blauen Meeres.
Strahlender weißer Sand blendete unsere Augen.
Ja, an diesen Anblick konnte man sich gewöhnen. Perfekt in den Hang und die Natur gebaut liegt das Resort.
Kurze Wege machen den Aufenthalt angenehm, den alles ist in wenigen Schritten zu erreichen.
Vom Zimmer zum Strand sind es wenige Meter, ebenso schnell ist der Weg zum Restaurant hinter sich gebracht. Dort angeschlossen ist die Poolbar mit dem schönen Pool, wo auf der Innenseite Stühle im Wasser intrigiert sind, so das auch der Drink im Wasser sitzend eingenommen werden kann.
Die Zimmer selber sind ausreichend ausgestattet, sehr sauber, und werden täglich gereinigt.
Die Dusche ist sehr groß und hat auch heißes Wasser, was auf den Philippinen nicht alltäglich ist.
Im Zimmer selber ist eine Waschgelegenheit mit einem sehr großen Spiegel. Unter der Waschgelegenheit
befinden sich noch zwei Ablagen, wo Hygieneartikel Platz finden.
Ausreichende Steckdosen sind auch vorhanden, welche mit normalen deutschen Steckern funktionieren.
Weiterhin steht ein großes Doppelbett zu Verfügung, und ein Einzelbett ist zusätzlich vorhanden, was als Ablage wunderbar genutzt werden kann.
Ein kleiner offener Schrank ist auch vorhanden, wo T-Shirt und andere Sachen Platz finden.
Auf der schönen Terrasse kann man die Sonnenuntergänge wunderbar genießen.
Eine kleine Kombination aus Tisch, Stuhl und einer Bank machen den Sonnenuntergang Perfekt.
Der Service ist wirklich sehr gut, das Personal unauffällig, und immer freundlich und Nett.
Wir konnten uns wirklich nicht beklagen, alles war sehr sauber.
Die Tauchbasis
Man merkt sofort dass hier Taucher am Werk waren, den alles ist wirklich durchdacht.
Jeder Taucher bekommt seinen Platz zugewiesen, mit ausreichend Freiraum für Anzüge, Jacket, Flossen
und Atemregler, welches alles wunderbar zum Trocknen aufgehängt werden kann.
Eine Kiste ist ebenso selbstverständlich wie eine Umkleidekabine für die Ladys.
Spülmöglichkeiten sind der eigentlichen Basis vorgelagert, wo alles zum zwischentrocknen aufgehängt werden kann.
Duschmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden, was nach dem Tauchen sehr angenehm ist.
Die Tauchplatze, 43 an der Zahl, werden täglich nach Wunsch zusammengestellt, und vier Ausfahrten
ist keine Seltenheit.
Es wird auch kein Unterschied gemacht ob nur ein Taucher oder 5 Taucher rausfahren möchten.
Der Taucher ist halt „ König „.
Vom leichten Hausriff an dem alles Kleinzeug zu finden ist, bis zum Wrack aus dem zweiten Weltkrieg ist hier alles vorhanden.
Nitrox wird hier auch angeboten, kostet aber einen kleinen Aufpreis.
Die Leihausrüstung ist in einem guten gepflegten Zustand.
Alles in allem ist ausreichend Platz um seine eigene Ausrüstung aufzuhängen und sich in ruhe Fertig zu machen.
Zur Basis gehören übrigens 4 Boote, 1 Safari oder Tagesausflugsboot, 2 Boote für den täglichen gebrauch, sowie ein kleineres für Nachttauchgänge und Ausbildung.
Täglich werden Ausfahrten zu fast allen Tageszeiten gemacht, morgens um 7:00 Uhr findet meistens
die erste Ausfahrt statt, dann 9:00, 14:00 Uhr, sowie Nachttauchen
Ausbildungen werden im Hauseigenen Pool begonnen, und anschließend am Hausriff, welches dafür bestens geeignet ist zu Ende geführt.
Tauchgebiet
Rund um Sipalay und das Artistic Dive Center sind zahlreiche Tauchplätze vorhanden, 43 an der Zahl,
die in max. 1 Std angefahren werden können.
Wracks findet man ebenso wie Blauwasserabstiege oder Flachwassertauchgänge.
Makrofans kommen hier voll auf ihre Kosten, aber auch Großfischfans sind nicht am falschen Platz.
In unserer Anwesenheit wurden Haie, Thunas, Napoleons und Schildkröten gesichtet.
Critters sind hier Haufenweise vorhanden, alles was wir bisher über mehrere Urlaube angesammelt
hatten, ist hier geballt zu sehen.
Pygmäen Seepferdchen, Blaupunktoktopus, Imperator Garnele, Geistermuräne, Feuerschwertgrundel,
Pfeilgrundeln, Oran-Uta Krabben, Stargazer, Peitschenkorallenkrebse und Grundeln, und vieles mehr.
Tauchzeitbeschränkung ist ebenfalls ein Fremdwort hier, und Tauchgänge ohne Guide können gemacht werden.
Nachtauchgänge und Earlymorning werden fast täglich ausgeführt.
Die helfenden Hände der Bootsleute sind ebenfalls ausreichend da, so wie die guten Augen der
Einheimischen Guides.
Die Wracks werden auf Wunsch angefahren, sie liegen ca. 15 Min. entfernt in einer Bucht.
Dort ist die Sicht leider nicht so gut, was aber den Tauchgängen an klasse keine Abbruch tut.
Es ist schon mystsich, wenn man im Blauwasser abtaucht, und plötzlich wie aus dem nichts taucht vor einem
das Wrack der SS Pany auf, welches 1942 von einem Japanischen Torpedo versenkt wurde.
Heute sieht man immer noch die Einschusslöcher sowie zahlreiche Gasmasken, die in den Frachträumen noch zusehen sind.
Das Hausriff ist 2 Minuten von der Basis entfernt, und ein Spitzentauchplatz, der auch gerne für Nachttauchgänge genutzt wird.
Essen und Trinken
Selten gibt es auf den Philippinen Essen das erstens heiß und zweiten zusammen kommt, wenn man mit mind. 4 Personen gemeinsam darauf wartet.
Hier war nicht nur das Essen sehr heiß, sondern es kam alles Perfekt zusammen, keine Fehlenden oder
vergessenen Speisen, nein es war sehr gut.
Über die einzelnen Speisen möchte ich mich nicht auslassen, nur soviel, wer einmal das Schweizer Müsli
oder den Rösti probiert hat wird dieses wohl nicht mehr vergessen.
Gegrillter Fisch sollte man auf keinen Fall verpassen, den er ist Fangfrisch und schmeckt fantastisch.
Auf der Speisekarte ist sonst alles vorhanden was das Herz begehrt. Auch die Vegetarier werden hier nicht vergessen, für sie
stehen eine ganze Seite an extra Speisen zu Verfügung.
Abwechslungsreich ist die Speisekarte auf jeden Fall, dazu werden täglich Menüvorschläge gemacht.
Ebenso findet in regelmäßigen Abständen am Strand ein Barbecue statt, welches auf keinen Fall verpasst werden sollte. Die hier angebotenen Speisen und gegrillten Spießchen mit Hühner, Schweinefleisch und Fisch sind wirklich ein Gedicht.
Die Shakes mit Mango, Banane schmecken wirklich fantastisch und lassen sich wunderbar am Strand genießen.
Sonstiges
Wer hier Trubel und Disco möchte ist hier fehl am Platz. Ruhe und Erholung stehen hier an erster Stelle.
Das Internet ist auch hier vorhanden, es steht ein PC zu Verfügung, falls jemand ohne den Blick darauf
nicht leben kann.
Wir haben uns jedenfalls sehr wohl gefühlt, alles hat wirklich sehr gut geklappt,
Arthur hatte immer ein offenes Ohr für seine Gäste und ist meistens Abends noch auf ein
Vollyballspiel oder ein Gespräch vor Ort.
Das Artistic Resort ist durch die stressige Anreise noch wirklich ein Geheimtipp, aber er ist es die lange Anreise
auch wirklich wert.
Hier werden die Langnasen im Dorf nebenan noch wie Außerirdische angesehen.
Wir werden jedenfalls wiederkommen
Anke und Manfred Ebert
www.deepcritters.de