Wir waren vom 12. Februar bis zum 5. März 2006 be ...
Wir waren vom 12. Februar bis zum 5. März 2006 bei Arthur und Evalyn im Artistic Diving Resort.
Im Großen und Ganzen kann man für alles ein ganz ganz großes Lob aussprechen!
Die Organisation beim Tauchen hat immer wunderbar funktioniert, die Bungalows sind sauber und haben ein traumhaften Blick auf das Meer, das Essen hat rundherum geschmeckt (wenn man auch ein wenig frisches Obst vermisste, aber wir haben auch nicht extra nachgefragt) und der Umgang im Resort miteinander ist sehr familiär und freundlich.
Nun aber zu den Details. Wir haben über einen Freund ein Jahr zuvor zum ersten Mal von Arthur gehört und je mehr wir seinen Erzählungen gelauscht und über die Philippinen und die dortigen Tauchgründe gelesen haben, desto schneller wurde klar - da müssen wir auch hin.
Die Flüge haben wir über ein Reisebüro gebucht, alles andere haben wir uns per Email mit Arthur selbst organisiert. Hier muss man ganz stark Arthurs großartige Flexibilität erwähnen, denn 5 Tage vor unserem Abflug in Wien hat sich einer aus unserer Runde sein Bein gebrochen und es war trotzdem kein Problem so kurzfristig noch die Zimmer umzuändern. Die Anreise war natürlich sehr lang und anstrengend, aber das muss man halt erwarten wenn man so weit von zu Hause weg möchte. Wir mussten einmal in Dubai umsteigen und hatten eine Nacht Aufenthalt in Manila (wovon ich jedem nur abraten kann) und sind dann am nächsten Tag nach dem Inlandsflug am Flughafen abgeholt worden (hatten wir vorher mit Arthur so abgesprochen) Weiter ging es ca. 4 Stunden die Insel hinunter in den Süden und nach ca. 48 Stunden Reise sind wir endlich an unserem Ziel angekommen.
Wie ihr schon den anderen Berichten und den Fotos entnehmen könnt ist das Resort wirklich sehr schön und praktisch eingerichtet. Arthur ist ständig am erweitern und erneuern, den Pool zum Beispiel gibt es erst seit 2005.
Sein Wasser ist aus einer eigenen Quelle und hat Trinkwasserqualität, es ist zwar nicht sehr kalt aber schmecken tut es ganz gut. Den Sonnenuntergang schaut man sich am besten an der Poolbar an, denn dort wird man nicht ganz so stark von den Moskitos gequält wie auf der Terrasse bei den Zimmern - ausser das die Stiche jucken ist das aber kein Problem, da hier kein Malaria Gebiet ist. Wir haben uns sagen lassen, das es normalerweise auch nicht so viele Moskitos gibt, aber vor unserer Ankunft hat es ungewöhnlich lange Zeit immer wieder geregnet und das dürfte den Mistviechern zu gute gekommen sein. Es empfiehlt sich deshalb (sollte es wieder einmal zu viele Stechmücken geben) das Abendessen unten am Strand einzunehmen, denn neben der angenehmen Brise vom Meer und den wenigen Moskitos ist es auch einfach viel gemütlicher, wenn man beim essen die Zehen im Sandvergraben kann, die Wellen fast bis zum Tisch kommen und man direkt unter den Sternen sitzt.
Man muss aber dazu sagen, das außer an diesem Strand (es gibt am White Beach noch eine Tauchschule - Easy Diving- und ein kleines Hotel) rundherum tiefster Urwald ist und man hier sicher kein Nachtleben mit Bars, Restaurants oder ähnlichen erwarten darf. Sipalay ist der nächste größere Ort, den man aber zu Fuss nicht wirklich erreichen kann - Außer es macht jemanden Spass bei 30 Grad schwüler Hitze mehr als 2 Stunden bergauf und bergab dorthin zu maschieren. Wer Motorradfahren kann hat aber Glück, denn bei Arthur kann man sich gegen ein wenig Geld ein paar Maschinen ausborgen. Ansonsten organisiert er auch sicher gerne ein Taxi. Sipalay selber haben wir uns aber nicht gegeben, deshalb kann ich auch nicht sagen, ob es sich auch auszahlt dem Ort einen Besuch abzustatten. Sollte das Tauchen mal langweilig werden, kann man auch durch den Dschungel eine geführte Tour zu sehr schönen Tropfsteinhöhlen oder einem Wasserfall machen. Lasst euch jetzt aber nicht von dem Begriff ´geführte Tour´ abschrecken. In den meisten Fällen geht einfach ein Diveguide mit, der euch mit Hilfe eines Buschmessers die Trampelpfade entlangführt - die man ohne dessen Hilfe sicher nicht findet - glaubt mir! Aber nach einer halben Stunde extrem schwitzen kommt man dann in den Höhlen an, die zwar noch schwüler und wärmer, aber dafür sehr schön zum ansehen und darin herum klettern sind. Wasserflaschen und Lampen sind unbedingt notwendig! Abenteuer pur.
Nun aber zum Tauchen. Es gibt vier Süßwasser Becken zum Spülen, welche man nach belieben auslassen und neu füllen kann und jeder hat seinen eigenen Platz mit Kiste um seine Sachen aufzuhängen und zu verstauen. In jeder Speisekarte sind hinten ein paar Seiten angehängt mit den Tauchplatz Beschreibungen und man kann sich diese untertags in Ruhe durchlesen und schon einmal überlegen wohin man denn gerne möchte, denn hier wird prinzipiell auf alle Wünsche eingegangen. Man braucht nur zu sagen, ich würde gerne dort und dort hin und Arthur versucht das am nächsten oder spätestens übernächsten Tag auch anzufahren.
Wichtig ist, das man sich spätestens am Abend in die Liste mit den morgigen Tauchgängen eintragt, damit sich die Crew darauf einstellen und alles organisieren kann. Es gibt vor jedem Tauchgang ein sehr gutes Briefing mit einer Skizze vom Tauchplatz, vorgesehen Tiefen, eventuellen Strömungen, Zeichenerklärungen, wer mit wem als Buddy geht usw. Gefahren werden die ersten Tauchgänge zwischen 9:00 und 10:30 (je nach Entfernung der Plätze und Wünsche der Taucher) und der zweite Schwung dann zwischen 13:00 und 15:00.
Nachttauchgänge am Hausriff sind jeder Zeit möglich und wirklich sehr empfehlenswert. Wir haben allein bei einem Tauchgang einen Feilenfisch, mehrere schlafende Kugelfische, ganz viele wunderschöne Schnecken, Garnelen, einen roten Krebs, eine Flunder, usw. gesehen. Es war wirklich traumhaft und dabei hat man sich nur in einem Gebiet von 50 x 50m bewegt. Einfach spitze! Das waren hier mit Abstand wirklich die besten Nachttauchgänge die ich je gemacht habe.
Wer es also wirklich sportlich möchte kann ohne Probleme 3 bis 4 Tauchgänge pro Tag machen.
Eigentlich wollten wir mit Artistic Diving eine einwöchige Schiffstour nach Apo Island machen, da wir aber durch den Ausfall unseres Freundes nur zu dritt und 4 Taucher das Minimum waren fiel das leider ins Wasser.
Wir haben dafür aber einen Zweitages- und zwei Eintagesausflüge gemacht. Ist beides nur zum Empfehlen. Wobei mir der Eintagestrip zum Bulata Pier (Mad Max) am besten gefallen hat. Man taucht dort zwischen den Pfeilern eines alten Piers in ca. 10 Meter Tiefe, was soviel bedeutet wie unendlich viel Luft, und glaubt mir die braucht man dort! Denn es gibt hier soviel versteckte Tiere an den Säulen und rundherum zu entdecken das man gar nicht mehr an die Oberfläche möchte. Allein der Fischschwarm wie er den Luftblasen ausweicht und von einer Formation in die andere wechselt und ein großer orangener Frog Fisch die sich dort anscheinend immer befinden (beide waren beide Male dort) ist sehenswert. Ausserdem hatten wir einen wunderschöne kleine Clown Frog Fische, Gefleckte Igelfische, Langusten, Muränen ohne Ende und vieles vieles mehr. Ein Traum für Fotografen!
Andere Highlights sind die beiden Wracks MS JOJO und SS PANAY, sowie die Mystery Wall die aber nur für Tieftaucher geeignet ist.
Es gibt also für jeden Taucher und jedes Können etwas. Allein in unserer Gruppe hat die Erfahrung sehr variiert (100TG/500TG/30TG) was aber überhaupt kein Problem ist.
Da der Bericht hier an dieser Stelle sonst zu lang wird, könnt ihr euch genauere Tauchplatz Beschreibungen auf der Homepage von Arthur (www.artisticdiving.com) anschauen.
Es war auf jeden Fall alles in allem ein wirklich schöner Urlaub bei Arthur und wir haben für 3 Wochen nicht einmal 2000€ pro Person bezahlt. In dem Preis ist aber auch wirklich alles enthalten: Flug (ca. 1000€), abholen mit dem Taxi, Unterkunft, Essen à la Card, über 30 Tauchgänge alle Tagestouren, usw. Also ein wirklich fairer Preis für den man mehr als nur eine Dienstleistung bekommt, denn wir haben auch neue Freunde gefunden und viele wunderschöne Erinnerungen die wir mit nach Hause nehmen konnten.
Also nochmals ein großes Dankeschön an alle im Artistic Diving Resort und wir kommen sicher wieder!
lg nani, hari und assy
Im Großen und Ganzen kann man für alles ein ganz ganz großes Lob aussprechen!
Die Organisation beim Tauchen hat immer wunderbar funktioniert, die Bungalows sind sauber und haben ein traumhaften Blick auf das Meer, das Essen hat rundherum geschmeckt (wenn man auch ein wenig frisches Obst vermisste, aber wir haben auch nicht extra nachgefragt) und der Umgang im Resort miteinander ist sehr familiär und freundlich.
Nun aber zu den Details. Wir haben über einen Freund ein Jahr zuvor zum ersten Mal von Arthur gehört und je mehr wir seinen Erzählungen gelauscht und über die Philippinen und die dortigen Tauchgründe gelesen haben, desto schneller wurde klar - da müssen wir auch hin.
Die Flüge haben wir über ein Reisebüro gebucht, alles andere haben wir uns per Email mit Arthur selbst organisiert. Hier muss man ganz stark Arthurs großartige Flexibilität erwähnen, denn 5 Tage vor unserem Abflug in Wien hat sich einer aus unserer Runde sein Bein gebrochen und es war trotzdem kein Problem so kurzfristig noch die Zimmer umzuändern. Die Anreise war natürlich sehr lang und anstrengend, aber das muss man halt erwarten wenn man so weit von zu Hause weg möchte. Wir mussten einmal in Dubai umsteigen und hatten eine Nacht Aufenthalt in Manila (wovon ich jedem nur abraten kann) und sind dann am nächsten Tag nach dem Inlandsflug am Flughafen abgeholt worden (hatten wir vorher mit Arthur so abgesprochen) Weiter ging es ca. 4 Stunden die Insel hinunter in den Süden und nach ca. 48 Stunden Reise sind wir endlich an unserem Ziel angekommen.
Wie ihr schon den anderen Berichten und den Fotos entnehmen könnt ist das Resort wirklich sehr schön und praktisch eingerichtet. Arthur ist ständig am erweitern und erneuern, den Pool zum Beispiel gibt es erst seit 2005.
Sein Wasser ist aus einer eigenen Quelle und hat Trinkwasserqualität, es ist zwar nicht sehr kalt aber schmecken tut es ganz gut. Den Sonnenuntergang schaut man sich am besten an der Poolbar an, denn dort wird man nicht ganz so stark von den Moskitos gequält wie auf der Terrasse bei den Zimmern - ausser das die Stiche jucken ist das aber kein Problem, da hier kein Malaria Gebiet ist. Wir haben uns sagen lassen, das es normalerweise auch nicht so viele Moskitos gibt, aber vor unserer Ankunft hat es ungewöhnlich lange Zeit immer wieder geregnet und das dürfte den Mistviechern zu gute gekommen sein. Es empfiehlt sich deshalb (sollte es wieder einmal zu viele Stechmücken geben) das Abendessen unten am Strand einzunehmen, denn neben der angenehmen Brise vom Meer und den wenigen Moskitos ist es auch einfach viel gemütlicher, wenn man beim essen die Zehen im Sandvergraben kann, die Wellen fast bis zum Tisch kommen und man direkt unter den Sternen sitzt.
Man muss aber dazu sagen, das außer an diesem Strand (es gibt am White Beach noch eine Tauchschule - Easy Diving- und ein kleines Hotel) rundherum tiefster Urwald ist und man hier sicher kein Nachtleben mit Bars, Restaurants oder ähnlichen erwarten darf. Sipalay ist der nächste größere Ort, den man aber zu Fuss nicht wirklich erreichen kann - Außer es macht jemanden Spass bei 30 Grad schwüler Hitze mehr als 2 Stunden bergauf und bergab dorthin zu maschieren. Wer Motorradfahren kann hat aber Glück, denn bei Arthur kann man sich gegen ein wenig Geld ein paar Maschinen ausborgen. Ansonsten organisiert er auch sicher gerne ein Taxi. Sipalay selber haben wir uns aber nicht gegeben, deshalb kann ich auch nicht sagen, ob es sich auch auszahlt dem Ort einen Besuch abzustatten. Sollte das Tauchen mal langweilig werden, kann man auch durch den Dschungel eine geführte Tour zu sehr schönen Tropfsteinhöhlen oder einem Wasserfall machen. Lasst euch jetzt aber nicht von dem Begriff ´geführte Tour´ abschrecken. In den meisten Fällen geht einfach ein Diveguide mit, der euch mit Hilfe eines Buschmessers die Trampelpfade entlangführt - die man ohne dessen Hilfe sicher nicht findet - glaubt mir! Aber nach einer halben Stunde extrem schwitzen kommt man dann in den Höhlen an, die zwar noch schwüler und wärmer, aber dafür sehr schön zum ansehen und darin herum klettern sind. Wasserflaschen und Lampen sind unbedingt notwendig! Abenteuer pur.
Nun aber zum Tauchen. Es gibt vier Süßwasser Becken zum Spülen, welche man nach belieben auslassen und neu füllen kann und jeder hat seinen eigenen Platz mit Kiste um seine Sachen aufzuhängen und zu verstauen. In jeder Speisekarte sind hinten ein paar Seiten angehängt mit den Tauchplatz Beschreibungen und man kann sich diese untertags in Ruhe durchlesen und schon einmal überlegen wohin man denn gerne möchte, denn hier wird prinzipiell auf alle Wünsche eingegangen. Man braucht nur zu sagen, ich würde gerne dort und dort hin und Arthur versucht das am nächsten oder spätestens übernächsten Tag auch anzufahren.
Wichtig ist, das man sich spätestens am Abend in die Liste mit den morgigen Tauchgängen eintragt, damit sich die Crew darauf einstellen und alles organisieren kann. Es gibt vor jedem Tauchgang ein sehr gutes Briefing mit einer Skizze vom Tauchplatz, vorgesehen Tiefen, eventuellen Strömungen, Zeichenerklärungen, wer mit wem als Buddy geht usw. Gefahren werden die ersten Tauchgänge zwischen 9:00 und 10:30 (je nach Entfernung der Plätze und Wünsche der Taucher) und der zweite Schwung dann zwischen 13:00 und 15:00.
Nachttauchgänge am Hausriff sind jeder Zeit möglich und wirklich sehr empfehlenswert. Wir haben allein bei einem Tauchgang einen Feilenfisch, mehrere schlafende Kugelfische, ganz viele wunderschöne Schnecken, Garnelen, einen roten Krebs, eine Flunder, usw. gesehen. Es war wirklich traumhaft und dabei hat man sich nur in einem Gebiet von 50 x 50m bewegt. Einfach spitze! Das waren hier mit Abstand wirklich die besten Nachttauchgänge die ich je gemacht habe.
Wer es also wirklich sportlich möchte kann ohne Probleme 3 bis 4 Tauchgänge pro Tag machen.
Eigentlich wollten wir mit Artistic Diving eine einwöchige Schiffstour nach Apo Island machen, da wir aber durch den Ausfall unseres Freundes nur zu dritt und 4 Taucher das Minimum waren fiel das leider ins Wasser.
Wir haben dafür aber einen Zweitages- und zwei Eintagesausflüge gemacht. Ist beides nur zum Empfehlen. Wobei mir der Eintagestrip zum Bulata Pier (Mad Max) am besten gefallen hat. Man taucht dort zwischen den Pfeilern eines alten Piers in ca. 10 Meter Tiefe, was soviel bedeutet wie unendlich viel Luft, und glaubt mir die braucht man dort! Denn es gibt hier soviel versteckte Tiere an den Säulen und rundherum zu entdecken das man gar nicht mehr an die Oberfläche möchte. Allein der Fischschwarm wie er den Luftblasen ausweicht und von einer Formation in die andere wechselt und ein großer orangener Frog Fisch die sich dort anscheinend immer befinden (beide waren beide Male dort) ist sehenswert. Ausserdem hatten wir einen wunderschöne kleine Clown Frog Fische, Gefleckte Igelfische, Langusten, Muränen ohne Ende und vieles vieles mehr. Ein Traum für Fotografen!
Andere Highlights sind die beiden Wracks MS JOJO und SS PANAY, sowie die Mystery Wall die aber nur für Tieftaucher geeignet ist.
Es gibt also für jeden Taucher und jedes Können etwas. Allein in unserer Gruppe hat die Erfahrung sehr variiert (100TG/500TG/30TG) was aber überhaupt kein Problem ist.
Da der Bericht hier an dieser Stelle sonst zu lang wird, könnt ihr euch genauere Tauchplatz Beschreibungen auf der Homepage von Arthur (www.artisticdiving.com) anschauen.
Es war auf jeden Fall alles in allem ein wirklich schöner Urlaub bei Arthur und wir haben für 3 Wochen nicht einmal 2000€ pro Person bezahlt. In dem Preis ist aber auch wirklich alles enthalten: Flug (ca. 1000€), abholen mit dem Taxi, Unterkunft, Essen à la Card, über 30 Tauchgänge alle Tagestouren, usw. Also ein wirklich fairer Preis für den man mehr als nur eine Dienstleistung bekommt, denn wir haben auch neue Freunde gefunden und viele wunderschöne Erinnerungen die wir mit nach Hause nehmen konnten.
Also nochmals ein großes Dankeschön an alle im Artistic Diving Resort und wir kommen sicher wieder!
lg nani, hari und assy