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Während meines 7-tägigen Aufenthaltes in den VAE ...

Während meines 7-tägigen Aufenthaltes in den VAE war ich 5 Tage in Ras Al Kaimah und hatte mehrere erfolglose Versuche unternommen, mit „Arabian Diver“ tauchen zu gehen.

Die Konversation per Email, welche ich vorab mit dem Besitzer Adel hatte, erwies sich anfangs als unproblematisch, als jedoch tiefer gehende Fragen über den gedachten Ablauf des Tauchens gestellt wurden, war die recht schnippische Antwort der Verweis auf eine pdf-Datei bzw. die Internetseite mit vielen bunten Bildern, jedoch mit wenig Aussage- und Informationskraft in Bezug auf das Tauchen.

Das Diving Center im Hilton RAK Resort & Spa vermittelte einen nicht allzu stark frequentierten Eindruck.
Der Basisleiter „G“ aus Honduras war schnell genervt als zu erkennen war, dass er mir keine Kurse oder sonstige lukrative Dinge verkaufen konnte, sondern ich „nur“ 1-2 Tauchtage buchen wollte…
Als ich dann auch noch erwähnte, dass ich mein komplettes Equipment dabei hatte und ich daher laut Aussage des Big Bosses Adel einen Preisnachlass von 100,- Dirham (etwa 20,-€) pro Tag erhalte, war die restliche Freundlichkeit auch noch verflogen.

Nach langem Hin und Her und einer geforderten Anzahlung konnte endlich ein Tag gefunden werden, an dem getaucht werden sollte. Nach morgendlicher Abholung vom Hotel ging es etwa 5 Minuten zur Marina am Schwesterhotel Hilton City.
Der Trip mit dem Speedboat Kariba wurde mit Ashley aus den USA als Guide angetreten, ein weiterer Taucher sollte unterwegs aufgenommen werden. Der Rest des Tauchpreises wurde inzwischen eingefordert.
Nach etwa 15 Minuten machte einer der zwei 250PS starken Suzuki Außenbordmotoren seltsame Geräusche. Da die Ursache nicht erkennbar und der Mangel nicht abzustellen war, entschied der Skipper von den Seychellen aus Sicherheitsgründen die Rückfahrt zur Marina mit nur einem Motor, aber morgen sei ja auch noch ein Tag.
Mein Hinweis, dass ich in 2 Tagen weiter nach Dubai reise und das dies dann die letzte Tauchmöglichkeit für mich sei, wurde zur Kenntnis genommen.
-OK, das kann ja mal passieren, aber wie viele Boote fahren zum Tauchen oder schippern über die Weltmeere und haben von Grund auf nur einen Außenborder ?!?-

Am nächsten Tag sollte alles repariert sein und es wurde ein neuer Versuch gestartet, Abholung Hotel um 08:15h, Fahrt zur Marina und dann das Highlight. Der zweite Motor war immer noch defekt und damit auch dieser Tag tauchtechnisch erledigt.
-Äääääh, wieso wird man denn dann überhaupt morgens abgeholt, wenn das Tauchen gar nicht möglich ist ???-

Und nun der Knüller, die bereits gezahlten 450,- Dirham (ca. 90,- €) konnten nicht ausbezahlt werden, da ja bekanntlich der Freitag wie unser Sonntag anzusehen ist und somit die Banken geschlossen hätten. Laut telefonischer Aussage von Adel werde jedoch der Betrag auf mein Konto in Deutschland transferiert… -Wie Bitte, habe ich mich etwa verhört ???- Bei dem folgenden (recht einseitigen) Telefonat mit Adel habe ich dann deutlich gemacht, dass das ein „No Go“ sei und es defacto nicht mein Problem sei, wie er die o.g. „Unsumme“ aufbringt.

Als Kompromiss bot er an, den Betrag am Folgetag per Kurier zu meinem Hotel nach Dubai um 10:00h bringen zu lassen.

Was soll ich Euch sagen, als bis 11:00h immer noch niemand aufgetaucht ist und telefonische Nachfragen wenig aussagekräftig waren, sah ich mich veranlasst, eine Email mit den potentiellen Konsequenzen (u.a. Bericht in den Tauchforen) zu verfassen.
2 Stunden später wurde der Betrag an der Hotelrezeption hinterlegt…

Fazit: 2 ½ Tage verloren, viel Ärger & kein Tauchen…
Tipp: Wenn Arabian Diver, -Alternativen gibt es ja nicht, da dieses Dive Center das Monopol in dieser Region hat- dann auf gar keinen Fall Vorabzahlungen leisten !