Aquaventure Maldives, Addu Atoll

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Manta, Manta

Unsere erste Reise auf die Malediven und nach Empfehlung von Axel Becker von „Belugareisen“ ging es vom 23.09.2019 - 07.10.2019 auf das Addu Atoll. Für das Wetter kann er nix – der Rest entsprach dann unseren Erwartungen. Im Gegensatz zu den Ressortinseln ist Addu eine echte Einheimischeninsel mit Fischfang als Haupteinnahmequelle. Insbesondere wer Thunfisch mag, kommt auch beim Essen auf seine Kosten. Als Tourist ist man hier wirklich noch etwas Besonderes – hin und wieder wird man zum Selfie gebeten Die Einheimischen sind durchgängig freundlich und hilfsbereit.
Wir haben bei Marc von Dive Center Aquaventure gewohnt und getaucht. Das Guesthouse steht in einer Nebenstraße ca. 10 Minuten vom Hafen entfernt. Gegessen wird in einem örtlichen Restaurant ca. 15 Minuten vom Guesthouse entfernt.
Marc hat 2 Boote - beide sind für ca. 12-14 Taucher speziell gebaut bzw. umgebaut worden. Getaucht wird in Gruppen mit maximal 6 Tauchern. Vorgesehen sind 3 Tauchgänge pro Tag – auf Addu kann man auch nicht viel mehr machen.
Es gibt keine Vorlaufplanung für die Tauchplätze: die Festlegung erfolgt durch Marc morgens nach Prüfung aller Einflussfaktoren, wie Wetter, Strömung, Wellen, Wind und Ebbe+Flut. Man muss darauf gefasst sein, immer Wellen und Strömung zu haben. Aber das ist dann auch die Voraussetzung für Großfisch. Marc versucht, immer etwas Besonderes zu machen und kennt auch wirkliche „Geheimspots“. Es ist gut, wenn man schon über Erfahrung mit Strömung und Riffhaken verfügt – einige Tauchgänge sind durchaus anspruchsvoll. Beim Briefing wird gezeigt, wie sich die Strömung bewegen müsste – in der Realität kann es aber gaaaanz anders sein. Gebrieft wird sehr sorgfältig an Whiteboards – die Zeichnungen der Tauchplätze sind schon kleine Kunstwerke
Den Manta-Point kennen viele – nur man muss auch zur richtigen Zeit da sein: unser Rekord liegt bei 12 Mantas gleichzeitig. Recht dicht an der Basis liegt die „Royal Loyality“, das angeblich schönste Wrack der Malediven.
Wir haben das gesehen, was wir wollten: Mantas, Adlerrochen, Haie, Büffelkopfpapageienfische – und alles in großen oder sehr großen Gruppen. Die Tauchplätze sind auch heute noch sehr fischreich. Vor der Korallenbleiche 2016 müssen die Riffe wirklich beeindruckend gewesen sein – jetzt sind sie zum überwiegenden Teil bis in 30m nur weiß. Langsam erholt sich alles wieder – aber die Hartkorallen brauchen eben ihre Zeit.
Danke an Marc, Narjis, Roman, Saiful Islam, Badal und Hanesch – es waren tolle Tauchtage. „Shukuriyaa“ und „Dhonobad“