So, nach ewigen Zeiten stelle ich meinen Bericht ...
So, nach ewigen Zeiten stelle ich meinen Bericht jetzt auch ins Netz. Ich war im Oktober mit meiner Freundin zum zweiten Mal bei Kalle. Ich hatte mich beim ersten Besuch im Frühjahr dazu entschieden bei ihm die Divemaster Ausbildung zu machen. Da es genügend Berichte zum Hotel und zum Tauchcenter allgemein gibt, werde ich mich in meinem Bericht vor allem auf die Ausbildung konzentrieren.
Kurz zum Hotel: ja, es könnte besser sein und es sind keine europäischen 2 Sterne, die es hat, aber das Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut. Nein, es gibt am Abend keine Disco. Ja, das Essen ist gelegentlich langweilig, aber man kann mit dem Taxi schnell nach Dahab rein und dort sehr günstig essen. Überhaupt würde ich Dahab immer wieder empfehlen, da es ein sehr netter Ort ist. Kalle selbst hat mit dem Hotel nichts zu tun, er hat nur seine Basis dort und er kann Zimmer in jeder Preisklasse besorgen.
Meine Empfehlung für den Umgang mit Kalle (und ich habe bei ihm immerhin die Divemaster Ausbildung gemacht): redet mit ihm, verhandelt mit ihm! Ihr wollt ein Tauchpaket und einen neuen oder gebrauchten Anzug kaufen? Reden. Er hat uns wirklich sehr gute Preise gemacht. Vor der Verhandlung würde ich weiterhin empfehlen, ihm einen Frankenwein mitzubringen und unauffällig einzuflössen. Er macht dann alles für Euch.
Das Reden und Fragen empfehle ich auch für alle anderen Themen. Manche Taucher bemerkten, dass sie nicht alleine tauchen durften, was mich verwundert hat. Ich bin sehr früh mit meiner Freundin ohne Guide getaucht (die da erst OWD bzw. AOWD war) und fand es sehr sinnvoll, dass Kalle uns speziell dazu ermutigte, da wir ja sowieso Buddies sein würden.
Zum Divemaster: ich hatte Kalle vor meinem ersten Aufenthalt gefragt, ob ich bei ihm die Divemaster Ausbildung machen könnte, worauf er mir antwortete, dass er mich erst tauchen sehen wollte. Gut, kein Problem. Wir hatten dann noch einen Tauchgang, wo er mich speziell unter seine Fittiche nahm und einige Tauchfertigkeiten sehen wollte, die definitiv nicht dem Padi Standard Programm entsprechen, sondern eher bei CMAS zu suchen sind (die leichteste Übung war das Antauchen der Ausrüstung auf 12 m). Ich verrate nicht, was sonst gemacht wurde, da es ja eine Überraschung sein soll. Bei meinem zweiten Aufenthalt habe ich insgesamt an zwei Tagen nicht geguidet: am Ankunftstag und am ersten Tauchtag. Kalle forderte mich also von Anfang an (die Tauchgebiete kannte ich ja schon) und übertrug mir die Verantwortung für eine Gruppe. Das war besonders in der ersten Woche eine ziemliche Herausforderung, da die Basis doch recht überfüllt war. Insgesamt scheint mir, dass die eigenen taucherischen Fähigkeiten bei der Divemasterausbildung noch das Geringste sind. Ansonsten gab es für mich an jedem Tag neue Überraschungen, Probleme und Problemchen zu lösen, die für jeden Divemaster wohl der Alltag sind, aber für mich vielfach neu waren. Als es in der zweiten Woche auf der Basis leerer war, wurde an meinen Skills gearbeitet. Das hat dann einmal Kalle überprüft und danach Rolf, der zu der Zeit ein frisch gebackener TL war. So lernte ich beide Welten von ihrer besten Seite kennen. An den Nachmittagen wurde dann noch der ganze DM Kram durchgezogen wie z.B. die Stressübung. Nicht nur Rolf, sondern auch Usama waren mir bei der Ausbildung sehr behilflich und haben mir eine Menge Praxis beigebracht. Zwischendrin half ich bei der Ausbildung für AOWDS und CMAS ** Leute mit und durfte gelegentlich auch mal einen Schnuppertauchgang leiten.
Dieser Intensivlehrgang war nur möglich, da ich die Theorie schon in Deutschland gepaukt hatte und somit die theoretische Prüfung ein Leichtes war (ein Tip: das Knowledge Handbook ist zur Überprüfung der Gelernten wirklich hilfreich und damit deckt man schon einen Grossteil der Fragen ab).
Und sonst? Wer die Padi Philosophie rauf-, und runterbeten möchte, wird bei vielem erstaunt sein, was Kalle erzählt und unterrichtet. Ihm geht es einfach nur um’s Tauchen und dass man das solide lernt. Man wird nicht Mitglied einer Sekte.
Ich würde das jederzeit wieder so machen und kann Kalle als Lehrer nur wärmstens empfehlen. Kalle betont selbst, dass er gerne schwierige Schüler hat, weil die für ihn als Lehrer eine Herausforderung sind. Allerdings ist Kalle der Boss und wenn man einen Fehler macht, wird das von ihm deutlich mitgeteilt. Wer das nicht ab kann, soll es lieber lassen. Nach meiner Erfahrung ist beim Tauchen Disziplin ziemlich wichtig und da ist es ganz gut, wenn eine klare Sprache gesprochen wird.
Ich kam mit Kalle super klar, würde jederzeit wieder zu ihm fahren und mich weiter von ihm ausbilden lassen.
Machts gut und viele Grüsse,
Tuna
Kurz zum Hotel: ja, es könnte besser sein und es sind keine europäischen 2 Sterne, die es hat, aber das Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut. Nein, es gibt am Abend keine Disco. Ja, das Essen ist gelegentlich langweilig, aber man kann mit dem Taxi schnell nach Dahab rein und dort sehr günstig essen. Überhaupt würde ich Dahab immer wieder empfehlen, da es ein sehr netter Ort ist. Kalle selbst hat mit dem Hotel nichts zu tun, er hat nur seine Basis dort und er kann Zimmer in jeder Preisklasse besorgen.
Meine Empfehlung für den Umgang mit Kalle (und ich habe bei ihm immerhin die Divemaster Ausbildung gemacht): redet mit ihm, verhandelt mit ihm! Ihr wollt ein Tauchpaket und einen neuen oder gebrauchten Anzug kaufen? Reden. Er hat uns wirklich sehr gute Preise gemacht. Vor der Verhandlung würde ich weiterhin empfehlen, ihm einen Frankenwein mitzubringen und unauffällig einzuflössen. Er macht dann alles für Euch.
Das Reden und Fragen empfehle ich auch für alle anderen Themen. Manche Taucher bemerkten, dass sie nicht alleine tauchen durften, was mich verwundert hat. Ich bin sehr früh mit meiner Freundin ohne Guide getaucht (die da erst OWD bzw. AOWD war) und fand es sehr sinnvoll, dass Kalle uns speziell dazu ermutigte, da wir ja sowieso Buddies sein würden.
Zum Divemaster: ich hatte Kalle vor meinem ersten Aufenthalt gefragt, ob ich bei ihm die Divemaster Ausbildung machen könnte, worauf er mir antwortete, dass er mich erst tauchen sehen wollte. Gut, kein Problem. Wir hatten dann noch einen Tauchgang, wo er mich speziell unter seine Fittiche nahm und einige Tauchfertigkeiten sehen wollte, die definitiv nicht dem Padi Standard Programm entsprechen, sondern eher bei CMAS zu suchen sind (die leichteste Übung war das Antauchen der Ausrüstung auf 12 m). Ich verrate nicht, was sonst gemacht wurde, da es ja eine Überraschung sein soll. Bei meinem zweiten Aufenthalt habe ich insgesamt an zwei Tagen nicht geguidet: am Ankunftstag und am ersten Tauchtag. Kalle forderte mich also von Anfang an (die Tauchgebiete kannte ich ja schon) und übertrug mir die Verantwortung für eine Gruppe. Das war besonders in der ersten Woche eine ziemliche Herausforderung, da die Basis doch recht überfüllt war. Insgesamt scheint mir, dass die eigenen taucherischen Fähigkeiten bei der Divemasterausbildung noch das Geringste sind. Ansonsten gab es für mich an jedem Tag neue Überraschungen, Probleme und Problemchen zu lösen, die für jeden Divemaster wohl der Alltag sind, aber für mich vielfach neu waren. Als es in der zweiten Woche auf der Basis leerer war, wurde an meinen Skills gearbeitet. Das hat dann einmal Kalle überprüft und danach Rolf, der zu der Zeit ein frisch gebackener TL war. So lernte ich beide Welten von ihrer besten Seite kennen. An den Nachmittagen wurde dann noch der ganze DM Kram durchgezogen wie z.B. die Stressübung. Nicht nur Rolf, sondern auch Usama waren mir bei der Ausbildung sehr behilflich und haben mir eine Menge Praxis beigebracht. Zwischendrin half ich bei der Ausbildung für AOWDS und CMAS ** Leute mit und durfte gelegentlich auch mal einen Schnuppertauchgang leiten.
Dieser Intensivlehrgang war nur möglich, da ich die Theorie schon in Deutschland gepaukt hatte und somit die theoretische Prüfung ein Leichtes war (ein Tip: das Knowledge Handbook ist zur Überprüfung der Gelernten wirklich hilfreich und damit deckt man schon einen Grossteil der Fragen ab).
Und sonst? Wer die Padi Philosophie rauf-, und runterbeten möchte, wird bei vielem erstaunt sein, was Kalle erzählt und unterrichtet. Ihm geht es einfach nur um’s Tauchen und dass man das solide lernt. Man wird nicht Mitglied einer Sekte.
Ich würde das jederzeit wieder so machen und kann Kalle als Lehrer nur wärmstens empfehlen. Kalle betont selbst, dass er gerne schwierige Schüler hat, weil die für ihn als Lehrer eine Herausforderung sind. Allerdings ist Kalle der Boss und wenn man einen Fehler macht, wird das von ihm deutlich mitgeteilt. Wer das nicht ab kann, soll es lieber lassen. Nach meiner Erfahrung ist beim Tauchen Disziplin ziemlich wichtig und da ist es ganz gut, wenn eine klare Sprache gesprochen wird.
Ich kam mit Kalle super klar, würde jederzeit wieder zu ihm fahren und mich weiter von ihm ausbilden lassen.
Machts gut und viele Grüsse,
Tuna