Nachdem nun doch schon einige Wochen seit dem Url ...
Nachdem nun doch schon einige Wochen seit dem Urlaub vergangen sind, komme ich endlich mal dazu einen kleinen "Rückblick" zu verfassen.
Auch ich gehöre zur Gruppe der Taucher, die Ende September/Anfang Oktober diesem Jahres ihren Urlaub in Dahab verbracht haben.Geschrieben wurde über diese Zeit schon so einiges, daher will ich auch keine seitenlangen Romane verfassen.
Vorab eine kleine Anmerkung zum Hotel:
Die Zimmer sind sauber, es gibt täglich frische Handtücher, dazu einen grossen Balkon mit Sitzgelegenheit, Klimaanlage, Fernseher und Kühlschrank.Das Essen ist in der Tat nicht sehr abwechslungsreich, aber ausreichend und durchaus genießbar. Wer mal Hunger auf etwas "anderes" hat, kann für wirklich nicht viel Geld abends in Dahab essen gehen. Der Preis von 19 Euro Ü/HP ist durchaus angemessen für die gebotene Leistung. Es steht auch jedem frei sich in einem anderen Hotel einzubuchen.
Aber eigentlich geht es hier doch ums tauchen und eine Bewertung der Basis?
Jetzt also zum wesentlichen:
Der Aufenthalt bei Kalle und seiner Crew ist durchweg positiv zu bewerten.Wir wurden freundlich empfangen. Soweit es durch Strömung/Wellen und die kleinen Eigenarten der Polizei möglich war, wurden unsere Wünsche bezüglich der Tauchspots berücksichtigt. Ausser einer eintägigen Kamle-Safari ( natürlich mit tauchen) mit Heia und Kalle, haben wir auch noch eine Tagestour mit Kalle zur Thistlegorm/Ras M. gemacht. Solche Trips sind natürlich extra zu bezahlen, aber Kosten und Aufwand für die Basis ja auch entsprechend höher. Dafür ist es aber auch etwas besonderes !
Die meisten Tauchgänge haben wir mit Usama als Guide gemacht.Er hat wirklich einen siebten Sinn bei der Auswahl der Spots bewiesen und so haben wir an einem Tag ua. einen riesigen Schwarm Barrakudas, eine Schildkröte, einen Leopardenhai und einen mächtigen Adlerrochen zu Gesicht bekommen.Über die Flaschenfüllungen konnte ich mich nie beschweren - mein Finimeter zeigte zu Beginn der Tauchgänge meistens um die 200 bar an.
Zu den Tauchplätzen: Im Norden hat es mir besser als im Süden der Basis gefallen. Ist aber auch geschmackssache. Besonders schön ua. die Islands mit schönem Korallengarten, einem Napoleon und als kleine Aufmerksamkeit von unserem Guide Usama dann noch einen Geisterfetzenfisch. Die Steilwand an den Bells mit spektakulärem Abtieg in den Bells und einem dicken Oktopus sowie Steinfisch, bärtiger Drachenkopf...
Ich persönlich habe mich am Wrack der Thistlegorm doch sehr sicher gefühlt, mit einem Guide wie Kalle in der Nähe. Auch wenn er auf den ersten Blick vielleicht nicht so diesen Eindruck macht, er kann seine Gäste doch recht gut einschätzen und weis, wem er wieviel zumuten kann. Und wo wir gerade beim Thema Kalle sind. So ziemlich jeder Bericht über seine Basis beinhaltet einen Kommentar zu seinem Temperament. Okay - er ist leicht aufbrausend, aber dafür ehrlich. Und er regt sich auch genauso schnell wieder ab. Ich persönlich schätze es auch, wenn ich weis wo ich bei jemandem dran bin. Spätestens bei der allabendlichen Shisha war alles wieder in Ordnung.Und als ruhenden Pol gibt es dann ja schließlich auch noch Heia. Sie macht sich Gedanken um das Wohlergehen der Gäste und hat richtig mit mir mitgelitten, als ich meinen Tauchcomputer am Blue Hole verschusselt habe.
Etwas chaotisch war es in der Tat, als eine grössere Gruppe Taucher die Basis bevölkerte und es schon hart an die Kapazitätsgrenzen der Räumlichkieten und der Jeeps ging. Einen solchen Anstrum hatte die Basis wohl auch selten erlebt. Da musste man doch dreimal schauen, ob wirklich alles in der Box war, was man auch selber da reingetan hat.
Fazit:
Eine nette Basis mit hilfsbereiten Mitarbeitern. Die Preise fürs Tauchen liegen absolut im grünen Bereich.
Ich vergebe "nur" fünf Flossen, da ich meine dass organisatorisch vielleicht noch etwas verbessert werden kann. Insbesonders, wenn die Basis ausgebucht ist.
Zum Schluss noch viele liebe Grüsse an alle, die wir da unten kennen gelernt haben.
Auch ich gehöre zur Gruppe der Taucher, die Ende September/Anfang Oktober diesem Jahres ihren Urlaub in Dahab verbracht haben.Geschrieben wurde über diese Zeit schon so einiges, daher will ich auch keine seitenlangen Romane verfassen.
Vorab eine kleine Anmerkung zum Hotel:
Die Zimmer sind sauber, es gibt täglich frische Handtücher, dazu einen grossen Balkon mit Sitzgelegenheit, Klimaanlage, Fernseher und Kühlschrank.Das Essen ist in der Tat nicht sehr abwechslungsreich, aber ausreichend und durchaus genießbar. Wer mal Hunger auf etwas "anderes" hat, kann für wirklich nicht viel Geld abends in Dahab essen gehen. Der Preis von 19 Euro Ü/HP ist durchaus angemessen für die gebotene Leistung. Es steht auch jedem frei sich in einem anderen Hotel einzubuchen.
Aber eigentlich geht es hier doch ums tauchen und eine Bewertung der Basis?
Jetzt also zum wesentlichen:
Der Aufenthalt bei Kalle und seiner Crew ist durchweg positiv zu bewerten.Wir wurden freundlich empfangen. Soweit es durch Strömung/Wellen und die kleinen Eigenarten der Polizei möglich war, wurden unsere Wünsche bezüglich der Tauchspots berücksichtigt. Ausser einer eintägigen Kamle-Safari ( natürlich mit tauchen) mit Heia und Kalle, haben wir auch noch eine Tagestour mit Kalle zur Thistlegorm/Ras M. gemacht. Solche Trips sind natürlich extra zu bezahlen, aber Kosten und Aufwand für die Basis ja auch entsprechend höher. Dafür ist es aber auch etwas besonderes !
Die meisten Tauchgänge haben wir mit Usama als Guide gemacht.Er hat wirklich einen siebten Sinn bei der Auswahl der Spots bewiesen und so haben wir an einem Tag ua. einen riesigen Schwarm Barrakudas, eine Schildkröte, einen Leopardenhai und einen mächtigen Adlerrochen zu Gesicht bekommen.Über die Flaschenfüllungen konnte ich mich nie beschweren - mein Finimeter zeigte zu Beginn der Tauchgänge meistens um die 200 bar an.
Zu den Tauchplätzen: Im Norden hat es mir besser als im Süden der Basis gefallen. Ist aber auch geschmackssache. Besonders schön ua. die Islands mit schönem Korallengarten, einem Napoleon und als kleine Aufmerksamkeit von unserem Guide Usama dann noch einen Geisterfetzenfisch. Die Steilwand an den Bells mit spektakulärem Abtieg in den Bells und einem dicken Oktopus sowie Steinfisch, bärtiger Drachenkopf...
Ich persönlich habe mich am Wrack der Thistlegorm doch sehr sicher gefühlt, mit einem Guide wie Kalle in der Nähe. Auch wenn er auf den ersten Blick vielleicht nicht so diesen Eindruck macht, er kann seine Gäste doch recht gut einschätzen und weis, wem er wieviel zumuten kann. Und wo wir gerade beim Thema Kalle sind. So ziemlich jeder Bericht über seine Basis beinhaltet einen Kommentar zu seinem Temperament. Okay - er ist leicht aufbrausend, aber dafür ehrlich. Und er regt sich auch genauso schnell wieder ab. Ich persönlich schätze es auch, wenn ich weis wo ich bei jemandem dran bin. Spätestens bei der allabendlichen Shisha war alles wieder in Ordnung.Und als ruhenden Pol gibt es dann ja schließlich auch noch Heia. Sie macht sich Gedanken um das Wohlergehen der Gäste und hat richtig mit mir mitgelitten, als ich meinen Tauchcomputer am Blue Hole verschusselt habe.
Etwas chaotisch war es in der Tat, als eine grössere Gruppe Taucher die Basis bevölkerte und es schon hart an die Kapazitätsgrenzen der Räumlichkieten und der Jeeps ging. Einen solchen Anstrum hatte die Basis wohl auch selten erlebt. Da musste man doch dreimal schauen, ob wirklich alles in der Box war, was man auch selber da reingetan hat.
Fazit:
Eine nette Basis mit hilfsbereiten Mitarbeitern. Die Preise fürs Tauchen liegen absolut im grünen Bereich.
Ich vergebe "nur" fünf Flossen, da ich meine dass organisatorisch vielleicht noch etwas verbessert werden kann. Insbesonders, wenn die Basis ausgebucht ist.
Zum Schluss noch viele liebe Grüsse an alle, die wir da unten kennen gelernt haben.