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Mit Erschrecken habe ich den Bericht von Gunter F ...

Mit Erschrecken habe ich den Bericht von Gunter Fries gelesen.

Hatte ich doch geplant dort zum zweiten Mal tauchen zu gehen.

Beim ersten Mal war ich vom 03.12.00 bis zum 07.12.00 dort tauchen.

Wir hatten eine nette Gruppe, die Organisation passte, das Briefing

war o.k., die Tauchplätze ebenfalls. Sprich es hat Spass gemacht.

Nun kam die zweite Woche Tauchaufenthalt. Diese war vom 15.07.-19.07.01.

Was mußte ich feststellen; mir ging es nicht viel anders als Gunter.

Ich hatte aus Deutschland fünf Tage gebucht(sprich wusste schon die

Preise) und fragte in Deutschland schon an was mit einem zusätzlichen

Tauchgang wäre. Darauf wurde nicht eingegangen. Fazit: ich hätte

dann die aushängenden Preise in US$ der Basis in Ägypten zahlen

müssen, welche ganz ordentlich sind.

Ausrüstung hatte ich meine eigene mit. Was ich jedoch von anderen

Mittauchern in der Woche mitbekommen habe hat mir gereicht. Da wurde z.B.

jemandem der mit eigenem Klodeckel angereist war gesagt es gäbe keine

Tragen für die Flaschen zum leihen, man müsste sich ein komplettes

Jacket leihen. Dies wurde auch gemacht. Per Zufall wurde von den besagten

Tauchern festgestellt, dass es doch Tragen gab. Jetzt stellte sich jedoch

die Basis quer und gab erst nach längerem hin und her nach (ist ja

auch eine Kostenfrage) und es gab das Geld für die Jackets zurück.

Ferner sah das von anderen Tauchern geliehene Equipment nicht gerade

super aus (fehlender Tiefenmesser, abgerissener Tragegurt am Jacket). Das

mit dem Tragegurt ist zwar nicht so dramatisch, lässt jedoch Schlüsse

zu, die einen ins grübeln bringen wie die restliche Ausrüstung

aussieht.

Die Organisation an Bord ist ebenfalls nicht mehr rosig. Früher

war klar aufgeteilt, welche Flaschen zuerst genommen werden, heute wir

es zwar gesagt, die Einhaltung kümmert jedoch keinen. Das Nachsehen

hat der Taucher, der für den zweiten Tauchgang erst mal auf die Suche

nach einer vollen Flasche geht. Es wir auch nicht sonderlich auf DIN/INT

geachtet. Mir viel auf, dass verhälnismäßig viele INT-Flaschen

an Bord waren, die nicht genutzt wurden.

Ferner stört es keinen wenn man vor Wasser nur so tropfend sich

auf dem ganzen Boot bewegt.

Das Briefing war in englisch (was an sich kein Akt ist), wenn jedoch

dass gesprochene Wort kaum zu verstehen ist, ist dies ebenfalls nicht sonderlich

toll.

Beim bezahlen für den "Nationalpark" hat sich der Guide geirrt

und 1 US$ kassiert, am nächsten Tag kam er an und wollte den fehlenden

zweiten US$ noch nachhaben.

Wir hatten insgesamt 2 Drifttauchgänge. Einer davon, den wir gegen

die Strömung gingen war dadurch gekennzeichnet, dass einigen der Taucher

nach 80 min doch die Luft knapp wurde und diese an der Oberfläche

den restlichen Weg zum Boot paddelnd verbrachten (kein pick-up).

Die Crew hat am letzten Tag nich beim ausladen der Kisten im Hafen geholfen.

Das Essen an Bord war sehr gut.

Dies alles lässt mich zu dem Schluss kommen, dass auch ich mich

heute leider der Meinung von Gunter anschließen muß.

Eine Bewertung möchte ich nicht abgeben, da ich die Basis von zwei

Seiten kennengelernt habe.