Hallo,wir haben im Sep./Okt. 2005 eine über BWT g ...
Hallo,
wir haben im Sep./Okt. 2005 eine über BWT gebuchte Fidschi Reise gemacht. Auch wenn hierzulande das Vorurteil besteht, daß die Fijis extrem teuer wären, so wurden wir eines besseren belehrt. BWT bietet individuelle Reisen zu vergleichsweise günstigen Preisen an und die lange Anreise ist das Geld wert. Wir waren insgesamt vier Wochen dort und können BWT nur empfehlen. Je nach Vorlieben und finanzieller Mittel kann man aus zahlreichen Resorts auswählen und diese beliebig kombinieren. Zudem erhält vorab schon jede Menge Reisetipps und persönliche Anfragen per Mail werden umgehend und umfangreich beantwortet. Insbesondere Maren Mucha konnte uns jederzeit über alles Auskunft geben. Auch vor Ort trafen wir mehrmals den deutschen Leiter des Reisebüros Jürgen Schweinberger, wobei er uns immer in jeder Hinsicht behilflich war und auf persönlichen Kontakt viel Wert legt.
Wir verbrachten unseren Urlaub in drei verschiedenen Resorts, da Fiji einfach zu vielfältig ist, um vier Wochen nur in einem oder zwei Resorts zu verbringen. Aus diesem Grund ist auch unser Reisebericht dreigeteilt.
Unser drittes Resort war der Club Coral Coast in Pacific Harbour im Süden der Hauptinsel.
Lokation:
Wenn man in Fiji schon vorher andere Plätze besucht hat, merkt man in Pacific Harbour deutlich den Einfluß des Tourismus. Die Preise sind um ca. 20-30% teurer und auch die Einheimischen sind meiner Meinung nach anders was Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit betrifft. Es geht hier eben mehr kommerzieller zu. Pacific Harbour besteht hauptsächlich aus Häusern bzw. Villen von Aussies, Kiwies und Briten (Fiji war bis 1974 Teil des British Commonwealth)
Unterkunft/Verpflegung:
Der Club Coral Coast wird von einem älteren japanischem Ehepaar geführt und hat seine beste Zeit schon hinter sich. Auf Instandhaltung bzw. Renovierung wird offensichtlich wenig Wert gelegt. Es wird zumeist nur improvisiert. Auch mit erheblicher Toleranz sieht man die Mängel doch deutlich. Das Kochgeschirr ist in einem sehr unappetitlichem Zustand und unvollständig (was bei Nachfrage das Zimmermädchen dann vom nächsten Zimmer besorgt). Die Beleuchtungseinrichtungen sind defekt oder unvollständig, offensichtlich werden die Lampen im danebenliegendem Zimmer benötigt.
Ein Beispiel: Das Frühstück wird von der Besitzerin auf der Terrasse serviert. Dabei stellte sie am ersten Morgen fest, dass unser Toaster defekt ist. Also ging sie in das nächste, leere Zimmer und nahm diesen Toaster. Leider war aber auch dieser defekt. Im zweiten leeren Zimmer wurde sie dann fündig. Die anderen beiden defekten Toaster verblieben dann aber in den anderen Zimmern….
Lt. Küchenliste sollten wir eigentlich einen Kochtopf haben, der aber nicht vorhanden war. Da wir uns gekochte Eier zubereiten wollten, fragten wir das Zimmermädchen nach dem fehlenden Kochtopf. Diese wurde kurzerhand ebenso aus dem leeren Nachbarzimmer besorgt und hatte einen erbärmlichen Zustand. Zum Eierkochen vielleicht noch ausreichend, aber Nudeln o.ä. hätte man in diesem ganz sicherlich nicht zubereitet. Also fragten wir nochmals, ob wir nicht vielleicht einen Kochtopf in einem etwas appetitlicheren Zustand bekommen könnten. Daraufhin wurde einer aus dem nächsten Zimmer geholt, der aber selbigen Zustand hatte.
Da wir keine Selbstversorger waren, war dies alles aber kein allzu großes Problem für uns, für eventuelle potentielle, selbstversorgende Gäste soll dies aber dennoch erwähnt werden.
Die Unterkunft selbst war sauber und hat vor der Terrasse eine sehr schöne Gartenanlage und einen Fluß vorgelagert. Zudem war es immer sehr ruhig.
Die Tauchbasis ist zu Fuß in zehn Minuten erreichbar.
Tauchen:
Getaucht haben wir mit Aqua Trek Bequa. In der Nähe der Insel Bequa befinden sich sehr schöne Tauchplätze mit Weichkorallen und viel Makro. Zudem wird normalerweise einmal wöchentlich eine Haifütterung angeboten, bei der man Ammenhaie, Bullenhaie und mit etwas Glück auch Tigerhaie aus der Nähe zu sehen bekommt. Dieses Haitauchen besteht aus zwei TGs. Man kann über solche Aktionen geteilter Meinung sein, dies sollte jeder Taucher selbst entscheiden. Leider hat Aqua Trek Bequa nur ein Tauchboot und fixiert sich zu sehr auf die Haitauchgänge. Falls ein erhöhtes Interesse besteht an Haitauchgängen (2-3 Anfragen sind zumeist ausreichend), so wird kurzfristig ein zweiter oder dritter in der Woche durchgeführt. Man hat somit nur die Wahl auch an dem Haitauchgang mitzumachen oder an diesem Tag auf das Tauchen zu verzichten. Bei diesen Tauchgängen macht ein Diveguide einen Videofilm, den man anschließend für ca. 17 Euro auf DVD erwerben kann.
Angesichts der vielen, schönen Tauchplätze in der Bequa Lagune ist es schade, dass man sich zu sehr auf die Haitauchgänge konzentriert.
Die Anzahl der Taucher täglich ist sehr stark schwankend. Mal waren wir nur vier Taucher, dann kam plötzlich eine Gruppe aus 12 Taiwanesen für vier Tage. Aber am Tage unserer Abreise wären wir beispielsweise die einzigen beiden Taucher gewesen.
Für das Resort vergeben wir aus vorher genannten Gründen nur drei Flossen und für die Tauchbasis fünf, daher die Gesamtbewertung.
Die Rückreise beinhaltet eine Übernachtung in Seoul/Korea, was wir für sehr angenehm empfanden, da man dann mit der Zeitverschiebung eher wieder klarkommt.
Im Nachhinein gesehen würden wir die Reise sofort wieder machen, auch wenn die An- und Abreise sehr zeitaufwendig ist. Allerdings würden wir dann in Ovalau etwas länger bleiben und als drittes Resort wahrscheinlich ein anderes nehmen bzw. an einem anderen Ort oder eine andere Insel.
Bei Rückfragen stehe ich gerne per Mail zur Verfügung
Mantafan
wir haben im Sep./Okt. 2005 eine über BWT gebuchte Fidschi Reise gemacht. Auch wenn hierzulande das Vorurteil besteht, daß die Fijis extrem teuer wären, so wurden wir eines besseren belehrt. BWT bietet individuelle Reisen zu vergleichsweise günstigen Preisen an und die lange Anreise ist das Geld wert. Wir waren insgesamt vier Wochen dort und können BWT nur empfehlen. Je nach Vorlieben und finanzieller Mittel kann man aus zahlreichen Resorts auswählen und diese beliebig kombinieren. Zudem erhält vorab schon jede Menge Reisetipps und persönliche Anfragen per Mail werden umgehend und umfangreich beantwortet. Insbesondere Maren Mucha konnte uns jederzeit über alles Auskunft geben. Auch vor Ort trafen wir mehrmals den deutschen Leiter des Reisebüros Jürgen Schweinberger, wobei er uns immer in jeder Hinsicht behilflich war und auf persönlichen Kontakt viel Wert legt.
Wir verbrachten unseren Urlaub in drei verschiedenen Resorts, da Fiji einfach zu vielfältig ist, um vier Wochen nur in einem oder zwei Resorts zu verbringen. Aus diesem Grund ist auch unser Reisebericht dreigeteilt.
Unser drittes Resort war der Club Coral Coast in Pacific Harbour im Süden der Hauptinsel.
Lokation:
Wenn man in Fiji schon vorher andere Plätze besucht hat, merkt man in Pacific Harbour deutlich den Einfluß des Tourismus. Die Preise sind um ca. 20-30% teurer und auch die Einheimischen sind meiner Meinung nach anders was Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit betrifft. Es geht hier eben mehr kommerzieller zu. Pacific Harbour besteht hauptsächlich aus Häusern bzw. Villen von Aussies, Kiwies und Briten (Fiji war bis 1974 Teil des British Commonwealth)
Unterkunft/Verpflegung:
Der Club Coral Coast wird von einem älteren japanischem Ehepaar geführt und hat seine beste Zeit schon hinter sich. Auf Instandhaltung bzw. Renovierung wird offensichtlich wenig Wert gelegt. Es wird zumeist nur improvisiert. Auch mit erheblicher Toleranz sieht man die Mängel doch deutlich. Das Kochgeschirr ist in einem sehr unappetitlichem Zustand und unvollständig (was bei Nachfrage das Zimmermädchen dann vom nächsten Zimmer besorgt). Die Beleuchtungseinrichtungen sind defekt oder unvollständig, offensichtlich werden die Lampen im danebenliegendem Zimmer benötigt.
Ein Beispiel: Das Frühstück wird von der Besitzerin auf der Terrasse serviert. Dabei stellte sie am ersten Morgen fest, dass unser Toaster defekt ist. Also ging sie in das nächste, leere Zimmer und nahm diesen Toaster. Leider war aber auch dieser defekt. Im zweiten leeren Zimmer wurde sie dann fündig. Die anderen beiden defekten Toaster verblieben dann aber in den anderen Zimmern….
Lt. Küchenliste sollten wir eigentlich einen Kochtopf haben, der aber nicht vorhanden war. Da wir uns gekochte Eier zubereiten wollten, fragten wir das Zimmermädchen nach dem fehlenden Kochtopf. Diese wurde kurzerhand ebenso aus dem leeren Nachbarzimmer besorgt und hatte einen erbärmlichen Zustand. Zum Eierkochen vielleicht noch ausreichend, aber Nudeln o.ä. hätte man in diesem ganz sicherlich nicht zubereitet. Also fragten wir nochmals, ob wir nicht vielleicht einen Kochtopf in einem etwas appetitlicheren Zustand bekommen könnten. Daraufhin wurde einer aus dem nächsten Zimmer geholt, der aber selbigen Zustand hatte.
Da wir keine Selbstversorger waren, war dies alles aber kein allzu großes Problem für uns, für eventuelle potentielle, selbstversorgende Gäste soll dies aber dennoch erwähnt werden.
Die Unterkunft selbst war sauber und hat vor der Terrasse eine sehr schöne Gartenanlage und einen Fluß vorgelagert. Zudem war es immer sehr ruhig.
Die Tauchbasis ist zu Fuß in zehn Minuten erreichbar.
Tauchen:
Getaucht haben wir mit Aqua Trek Bequa. In der Nähe der Insel Bequa befinden sich sehr schöne Tauchplätze mit Weichkorallen und viel Makro. Zudem wird normalerweise einmal wöchentlich eine Haifütterung angeboten, bei der man Ammenhaie, Bullenhaie und mit etwas Glück auch Tigerhaie aus der Nähe zu sehen bekommt. Dieses Haitauchen besteht aus zwei TGs. Man kann über solche Aktionen geteilter Meinung sein, dies sollte jeder Taucher selbst entscheiden. Leider hat Aqua Trek Bequa nur ein Tauchboot und fixiert sich zu sehr auf die Haitauchgänge. Falls ein erhöhtes Interesse besteht an Haitauchgängen (2-3 Anfragen sind zumeist ausreichend), so wird kurzfristig ein zweiter oder dritter in der Woche durchgeführt. Man hat somit nur die Wahl auch an dem Haitauchgang mitzumachen oder an diesem Tag auf das Tauchen zu verzichten. Bei diesen Tauchgängen macht ein Diveguide einen Videofilm, den man anschließend für ca. 17 Euro auf DVD erwerben kann.
Angesichts der vielen, schönen Tauchplätze in der Bequa Lagune ist es schade, dass man sich zu sehr auf die Haitauchgänge konzentriert.
Die Anzahl der Taucher täglich ist sehr stark schwankend. Mal waren wir nur vier Taucher, dann kam plötzlich eine Gruppe aus 12 Taiwanesen für vier Tage. Aber am Tage unserer Abreise wären wir beispielsweise die einzigen beiden Taucher gewesen.
Für das Resort vergeben wir aus vorher genannten Gründen nur drei Flossen und für die Tauchbasis fünf, daher die Gesamtbewertung.
Die Rückreise beinhaltet eine Übernachtung in Seoul/Korea, was wir für sehr angenehm empfanden, da man dann mit der Zeitverschiebung eher wieder klarkommt.
Im Nachhinein gesehen würden wir die Reise sofort wieder machen, auch wenn die An- und Abreise sehr zeitaufwendig ist. Allerdings würden wir dann in Ovalau etwas länger bleiben und als drittes Resort wahrscheinlich ein anderes nehmen bzw. an einem anderen Ort oder eine andere Insel.
Bei Rückfragen stehe ich gerne per Mail zur Verfügung
Mantafan