Annette & Robby RedSea-Divers, Zahabia Beach

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Hans204361CMAS TL-1565 TGs

Wieder einmal war ich bei Annette und Jürgen, als ...

Wieder einmal war ich bei Annette und Jürgen, also den Red Sea Divers in Hughada zu Gast. Eigentlich könnte man ja sagen zu Hause, denn genau so fühlt es sich hier an. Die meisten Gäste sind ´Wiederholungstäter´, die schon mehrfach hier waren und man kennt sich von früheren Besuchen. Man ist wie eine große Familie, die sich immer wieder hier trifft. Aber jetzt zum Tauchen. Am Morgen erfolgt die pünktliche und kostenlose Abholung am Hotel. Kurzer Treff in der Basis und schon bietet Annette einen frischen Kaffee aus der Espressomaschine an. Ein kurzer Blick ins kostenlose Internet, ein eigener Rechner steht für die Gäste bereit, und schon wird man zum Boot gebeten.

Dort ist das Equipment und die Tanks schon geladen. Die Crew, überaus freundlich, hilft beim Einsteigen. Ein kurzer Blick auf das eigene Equipment, alles ist an Bord, und schon kann es losgehen. Die Guides überprüfen sorgsam, daß auch genug Tanks und Blei an Bord sind und schon geht es los. Natürlich (hier ist so etwas selbstverständlich) fragt man die Gäste nach ihren Wünschen. Schnell ist das Equipment aufgerödelt und schon ruht man sich auf dem Bott irgendwo aus. Platz dazu ist genug, denn man nimmt maximal 15 Taucher mit auf ein Boot. Sind es 16 Taucher, fahren zwei Boote zu den Tauchplätzen. Kurz vor dem Tauchplatz erfolgt ein ausführliches Briefing mit jede Menge Insidertipps und die Bodyteams werden je nach Wunsch und Tauchfertigkeit zusammengestellt und schon geht es los. Die Crew hilft beim Verschließen der Anzüge und beim Anziehen der Jackets. Ihre Hände sind überall zu finden, wo sie benötigt werden. In kurzen Abständen gehen die Bodyteams ins Wasser, ohne sich auf der Plattform gegenseitig zu stören. Alles geht schön ruhig und koordiniert zu.

Hat man das entsprechende Brevet, kann man auf Wunsch auch ohne Guide tauchen. Selbständigkeit wird gefördert, was auch gleichzeitig vielen das Selbstbewußtsein in die eigenen Fertigkeiten stärkt. Denn, hinterher tauchen kann jeder. Unter Wasser geht auch alles gemütlich zu. Die Guides tauchen langsam und zeigen alles, was es auf der gewählten Strecke zu sehen gibt. Ist man nach 50 Minuten unter dem Boot, kann jeder, der noch ausreichend Luft hat, sich noch einmal die Umgebung anschauen. Das Boot ist vorbildlich mit einem Schild der Red Sea Divers unverwechselbar gekennzeichnet. So sollte keiner das Boot nicht finden. Ich brauche natürlich nicht zu erwähnen, daß die helfenden Hände der Crew beim Einstieg in das Boot auch wieder sofort zur Stelle sind.

Und wer glaubt, daß man während der Tauchgänge von den vielen anderen Booten und Tauchern zertrampelt wird, der irrt. Oft ist man als erstes oder zweites Boot am Tauchplatz. Man wählt die Plätze antizyklisch bzw. ist früh auf dem Meer und entgeht so meist der Masse. Nun folgt eine gut zweieinhalb stündige Oberflächenpause mit leckerem und abwechslungsreichen Essen, das von der Crew frisch zubereitet wird. Salat und Gemüse stehen im Vordergrund, aber Fisch und Fleisch wird auch nicht vergessen. Für die Verdauung ist danach gut Zeit und so kann man ohne Völlegefühl den zweiten Tauchgang angehen. Natürlich versucht man auch hier, vor den anderen Booten ins Wasser zu kommen, was regelmäßig gelingt.

Zurück vom Tauchgang wird das Equipment in die Boxen gepackt und schon kann man sich auf das Dekobier freuen. Am Steg angelegt, räumt die Crew das Boot aus und schon geht es zurück zur 50m entfernten Basis. Wer sein Equipment noch auswaschen will, kann dies direkt am Steg tun. Dort ist der Trockenraum angesiedelt. Auch hier ist das Sorglospaket inklusive. Alles auf die Bügel mit der eigenen Nummer hängen und dann vergessen. Man findet am nächsten Tag alles wieder in seiner Box auf dem Boot.

In der Basis ist viel Platz zum gemeinsamen Debriefing, bei Kaffee, Cola oder Dekobier. 20 oder mehr Taucher, die am Abend noch lange zusammen sitzen und von ihren Tauchgängen sowie Erfahrungen berichten sind keine Seltenheit sondern eher die Regel. Man ist ja wie gesagt, eine große Familie. Irgendwann stehen die kostenlosen Taxis zum Hotel bereit. Und wer jetzt denkt, das wars, liegt auch hier daneben. Am Abend trifft man sich irgendwo zum Essen, im Pub oder später auch zum Tanzen. Und nicht nur Gäste, sondern auch die Guides sind oft dabei. Und all die neuen sind späzestens nach einem Tag in die Familie Red Sea Divers integriet.

Neben all dem, kann man über die Webseite der Red Sea Diver sein Hotel, den Flug oder die Abholung vom Flughafen bestellen. Alles klappt prima und wird sofort erledigt. Auch hier ein dickes Plus für das RSD-Team.

Daß es hier in Hurghada auch anderst zugeht, konnten wir selbst live erleben. Schnuppertaucher in 24 Meter Tiefe, 15 Taucher auf einer Fläche von 4 x 4 Meter die sich gegenseitig malträtierten und ein total überforderter Guide, der wohl gerade seinen ´Rasselmaster´ machte und nicht Herr der Lage wurde, das ist hier auch Realität. Wer all dies nicht beötigt, gemütliches und bestens organisiertes Tauchen unter ´Familienathmosphäre´ bzw. eine sehr gute Ausbildung die mit Überzeugung durchgeführt wird, bevorzugt der ist bei Annette und Jürgen, sowie den Guides Dagmar, Alona und Chris, also dem Team der Red Sea Divers gut aufgehoben.

Bei der Bewertung gibt es also keine Frage. Eindeutig 6 Flossen-Endstufe. Viel besser kann man eigentlich nicht werden. Ich freue mich schon jetzt auf April 2011


Computer und Espresso stehen bereit


die Marina


solegen andere am Riff an

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