Die Basis von Detlef ist recht primitiv, ein Cont ...
Die Basis von Detlef ist recht primitiv, ein Container im Hafen von Fertilia (NW der Insel), kein Klo dort, ´ne Plane als Sonnenschutz, Kies drumrum, 1xBiergartengarnitur zum Sitzen und Schreiben. Ausrüstung kann im Container auf Seilen gehängt verbleiben und 2Leute teilen sich eine Kiste im Regal für den Kleinkram. Zum Ausleihen gab es 10-15l Flaschen (viele mit Doppelventil). Davon waren leider die Ventile der von uns geliehenen Flaschen fast alle undicht, so dass die Flaschen entweder beim Zuteilen nicht mehr voll waren oder aber die Ventile so zugeknallt, dass wir sie nicht aufbekamen.
Die Tauchplätze wurden mit dem Boot angefahren, entlang der Küste bis mindestens zum Capo Cachia. Nischen, Canyons, Grotten und einige hübsche Höhlen mit Tageslichteinfall durften auch von uns Sporttauchern betaucht werden.
Zum Höhlentauchen weiss ich nichts zu sagen. Während unserer Anwesenheit machten ca. 3-5Leute Höhlen-TGe, ob vom Boot aus geführt weiss ich nicht. Ein Paar davon reiste bald ab und als sich
weitere Sporttaucher für die Küsten-TG einfanden und das Boot immer voller wurde, machten die anderen 2-3 Höhlencracks mit Kletterpartien verbunden ihre Höhlen-TG ungeführt von Land aus.
Detlef ist eigentlich der Guide für´s Höhlentauchen, kann aber seit einem Motorradunfall vor ca. 3Monaten (Stand 09/04)nicht tauchen. Also solltest Du den Punkt Höhlenführung erfragen, denn seine zeitweiligen Ersatz-Tauchlehrer führen und schulen evt. nur das Sporttauchen ohne Höhlen.
Das Schlauchboot hat seine besten Tage hinter sich und die Menschenmenge die ihm manchmal zugemutet wird (bis zu 14Tauchern incl. Ausrüstung für 2TGe) ist unerträglich. 10 Taucher ist eigentlich das machbare Maximum, schon
damit wird das Gewusel an Blei, Kleinequipment und Pausengepäck, vollen und leeren Flaschen ziemlich unübersichtlich. Da bei vollem Boot auch
nicht gemeinschaftlich umgeflascht werden kann, zieht sich selbst bei einer TGsbeschränkung auf 60Minuten die Dauer einer Ausfahrt enorm lang und die avisierten Zeiten (Morgengruppe von 9:30-14:15, Nachmittagsgruppe ab 14:30-....) wurden selten eingehalten. Wir empfanden gundsätzlich die
Drängelei an Bord als Risiko für die Ausrüstung, denn einige Taucher trampelten und stolperten ohne Vorsicht über Schläuche, Automaten, Masken
und sonstiges Equipment hinweg.
Bezüglich Sicherheit sind Sauerstoff und Funk an Bord und Detlef wird per Handy als ausgebildeter Sani informiert.
Weitere Besonderheit: Die Organsisation des Tauchbetriebs erschien uns sehr konfus und willkürlich, der mitfahrende Guide, in einer Person auch noch Bootsführer und Tauchlehrer, hätte sich oft dreiteilen müssen, um seinen
Aufgaben gerecht zu werden. Dadurch waren dann die Tauchplatzbeschreibungen eher grob, der eine oder andere Taucher bekam die Rettungskette oder das Verhalten an Bord nicht gleich bei der ersten Ausfahrt erklärt oder Erstmittauchende, die, wie sonst dort üblich, erstmalig den Wasser-Nasen-Reflex, Wechselatmung und Tauchfähigkeit hätten unter Beweis stellen sollen, wurden auf´s geradewohl losgeschickt. Dass Organisator und
Chef Detlef an Land und der Tauchlehrer an Bord unterschiedliche Auskünfte und Instruktionen gaben, war ebenfalls irritierend.
Während der Oberflächenpause wird nicht angelandet, dass heisst das Meer wird zum Klo und darmtreibende Taucher und menstruierende Frauen haben einfach die A...karte.
Eine private Freizeitplanung neben dem Tauchbetrieb gestaltete sich fast unmöglich, da
meist erst am Vortag/Vorabend bekannt gegeben wurde, welche Personen mit dem Morgen- oder Nachmittagsboot gehen würden und dann die Rückkehrzeiten meist überschritten wurden. Um eine verabredete Besichtigung/Ausfahrt im Umland
auch wirklich in zeitlich angenehmem Rahmen durchführen zu können, plant man dafür besser einen tauchfreien Tag ein.
Weitere Infos und Detlefs Preise sind auf seiner Homepage zu finden, aber Achtung: wenn er schreibt TG incl. Blei und Luft, dann beinhaltet dies nicht die Flasche!!! Seine Vermittlung bei Unterkunft und Fahrzeugen schien uns fair und die von ihm angeregten gemeinsamen Abendessen boten nette Kontaktmöglichkeiten zu Mittauchern.
Drei Flossen geben wir als Mittelwert aus den günstigen Preisen, dem anscheinend hohen Sicherheitsstandard, Detlefs persönlichem Engagement, der verwahrlost wirkenden Basisausrüstung (Boot, Flaschen, Basis) und den ungünstig organisierten Ausfahrten.
Ausfahrt mit Blick auf Alghero
Tauchbasis Anna-Maria, Fertilia-Hafen
Pinkelpause vor zerklüfteter Steilküste
Die Tauchplätze wurden mit dem Boot angefahren, entlang der Küste bis mindestens zum Capo Cachia. Nischen, Canyons, Grotten und einige hübsche Höhlen mit Tageslichteinfall durften auch von uns Sporttauchern betaucht werden.
Zum Höhlentauchen weiss ich nichts zu sagen. Während unserer Anwesenheit machten ca. 3-5Leute Höhlen-TGe, ob vom Boot aus geführt weiss ich nicht. Ein Paar davon reiste bald ab und als sich
weitere Sporttaucher für die Küsten-TG einfanden und das Boot immer voller wurde, machten die anderen 2-3 Höhlencracks mit Kletterpartien verbunden ihre Höhlen-TG ungeführt von Land aus.
Detlef ist eigentlich der Guide für´s Höhlentauchen, kann aber seit einem Motorradunfall vor ca. 3Monaten (Stand 09/04)nicht tauchen. Also solltest Du den Punkt Höhlenführung erfragen, denn seine zeitweiligen Ersatz-Tauchlehrer führen und schulen evt. nur das Sporttauchen ohne Höhlen.
Das Schlauchboot hat seine besten Tage hinter sich und die Menschenmenge die ihm manchmal zugemutet wird (bis zu 14Tauchern incl. Ausrüstung für 2TGe) ist unerträglich. 10 Taucher ist eigentlich das machbare Maximum, schon
damit wird das Gewusel an Blei, Kleinequipment und Pausengepäck, vollen und leeren Flaschen ziemlich unübersichtlich. Da bei vollem Boot auch
nicht gemeinschaftlich umgeflascht werden kann, zieht sich selbst bei einer TGsbeschränkung auf 60Minuten die Dauer einer Ausfahrt enorm lang und die avisierten Zeiten (Morgengruppe von 9:30-14:15, Nachmittagsgruppe ab 14:30-....) wurden selten eingehalten. Wir empfanden gundsätzlich die
Drängelei an Bord als Risiko für die Ausrüstung, denn einige Taucher trampelten und stolperten ohne Vorsicht über Schläuche, Automaten, Masken
und sonstiges Equipment hinweg.
Bezüglich Sicherheit sind Sauerstoff und Funk an Bord und Detlef wird per Handy als ausgebildeter Sani informiert.
Weitere Besonderheit: Die Organsisation des Tauchbetriebs erschien uns sehr konfus und willkürlich, der mitfahrende Guide, in einer Person auch noch Bootsführer und Tauchlehrer, hätte sich oft dreiteilen müssen, um seinen
Aufgaben gerecht zu werden. Dadurch waren dann die Tauchplatzbeschreibungen eher grob, der eine oder andere Taucher bekam die Rettungskette oder das Verhalten an Bord nicht gleich bei der ersten Ausfahrt erklärt oder Erstmittauchende, die, wie sonst dort üblich, erstmalig den Wasser-Nasen-Reflex, Wechselatmung und Tauchfähigkeit hätten unter Beweis stellen sollen, wurden auf´s geradewohl losgeschickt. Dass Organisator und
Chef Detlef an Land und der Tauchlehrer an Bord unterschiedliche Auskünfte und Instruktionen gaben, war ebenfalls irritierend.
Während der Oberflächenpause wird nicht angelandet, dass heisst das Meer wird zum Klo und darmtreibende Taucher und menstruierende Frauen haben einfach die A...karte.
Eine private Freizeitplanung neben dem Tauchbetrieb gestaltete sich fast unmöglich, da
meist erst am Vortag/Vorabend bekannt gegeben wurde, welche Personen mit dem Morgen- oder Nachmittagsboot gehen würden und dann die Rückkehrzeiten meist überschritten wurden. Um eine verabredete Besichtigung/Ausfahrt im Umland
auch wirklich in zeitlich angenehmem Rahmen durchführen zu können, plant man dafür besser einen tauchfreien Tag ein.
Weitere Infos und Detlefs Preise sind auf seiner Homepage zu finden, aber Achtung: wenn er schreibt TG incl. Blei und Luft, dann beinhaltet dies nicht die Flasche!!! Seine Vermittlung bei Unterkunft und Fahrzeugen schien uns fair und die von ihm angeregten gemeinsamen Abendessen boten nette Kontaktmöglichkeiten zu Mittauchern.
Drei Flossen geben wir als Mittelwert aus den günstigen Preisen, dem anscheinend hohen Sicherheitsstandard, Detlefs persönlichem Engagement, der verwahrlost wirkenden Basisausrüstung (Boot, Flaschen, Basis) und den ungünstig organisierten Ausfahrten.
Ausfahrt mit Blick auf Alghero
Tauchbasis Anna-Maria, Fertilia-Hafen
Pinkelpause vor zerklüfteter Steilküste