Im Zuge unseres wunderschönen Seychellen- Urlaube ...
Im Zuge unseres wunderschönen Seychellen- Urlaubes Mitte bis Ende Oktober haben wir vier Tage mit Angel Fish getaucht und hier nun ein update:
- Der hier oft gelobte Kolja ist nicht mehr da, er ist zurück in Deutschland. Das fand ich persönlich schade, denn der email- Kontakt war immer sehr nett und er gab gute Tipps auch bezüglich der einzelnen Inseln- sowohl unter-, wie über Wasser.
- Die Basisleitung haben nun ein gewisser Dirk und seine Frau Manuela, die vielleicht einige von Euch aus Hurghada kennen. Wir hatten den Eindruck, daß momentan alles noch ein klein wenig chaotisch ist, da die beiden noch nicht allzulange vor Ort, und die an Kolja gewöhnten Mitarbeiter noch nicht so 100%ig von ihnen überzeugt sind.
Für uns hatte das aber keine Konsequenzen, unsere Ausfahrten haben alle gut geklappt.
- Man muß auf den Seychellen angeblich mit Guide tauchen, der dafür aber nicht extra bezahlt werden muß. Ob das stimmt, weiß ich nicht, uns stört das auch nicht. Ich wollte es nur erwähnt haben, da man hier im Forum immer wieder liest, wie nervig das manche finden. Der Tauchgang endet mit 50 bar oder nach 60 Minuten und es gibt einen obligatorischen 5m/3min Safety Stop.
- getaucht wird vom Boot aus, mit meistens einer Stunde Oberflächenpause. Da man an den meisten Plätzen aber sowieso eine Schaufel bräuchte um tief zu tauchen ist das kein Problem.
- unser Guide war Christopher, eigentlich PADI Tauchlehrer mit geschätzten 4000TG, sehr nett, meistens recht bemüht, aber manchmal auch ein wenig gelangweilt wirkend.
-für zwei TG hatten wir Sharon als Guide, auch sehr nett, hat mich aber in den Wahnsinn getrieben, weil sie alles angegrapscht hat, was ihr vor die Finger kam (Lobster aus dem Versteck gezerrt, Scorpionfish mit der Flosse geärgert, Rochen aufgeweckt, damit er losschwimmt etc.). Als ich sie drauf aufmerksam gemacht habe, daß das keine gute Idee ist, war sie recht erstaunt, daß es Kunden gibt, die solche Dinge nicht gutheißen- keine Ahnung, was die sonst für Klientel hat???
- Freddy der Skipper ist supernett und wie wir erst am Ende erfahren haben auch Guide. Sein Englisch ist zwar nicht immer ganz leicht zu verstehen und er braucht ein wenig, bis er auftaut, aber dann ist´s echt lustig mit ihm und obwohl das Boot (angeblich) manchmal Mucken macht, hat er uns immer sicher überall hin und wieder zurück gebracht.
- auf Wünsche bezüglich Tauchplätzen wird soweit es das Wetter und allfällige Strömungen zulassen Rücksicht genommen. Wir haben uns da großteils auf Chris verlassen und sind damit gut gefahren. Riffhaie, Adler- und Stachelrochen, Napoleons, Schildkröten, Muränen, Barrakudas in großen Schwärmen und alles, was es so an ´bunten Fischis´ gibt, haben wir gesehen.
Leider gibt es trotz strengen Schutzes immer noch Fischer, die Schildis fangen und essen, das heißt, wenn man einen Tauchplatz ´Turtle Rock´ nennt, sind dort nach einiger Zeit leider nicht mehr allzuviele Turtles anzutreffen, ebenso ist´s mit ´Shark Bank´ und den Haien.
Die Walhaie auf die wir gehofft hatten, waren leider immer grade wo anders, aber dafür kann ja niemand etwas.
- Das Equipment (ABC und Computer haben wir selber-kann ich nicht beurteilen) war in Ordnung, alles hat gut funktioniert, die Flaschen waren immer gut gefüllt (220 bar), Becken mit Desinfektion gab es trotz Wasserknappheit immer in zweifacher Ausführung für Anzug, Flossen etc. einerseits und Computer, Kameras u.ä. andererseits. Unsere Guides hätten prinzipiell alles für uns gewaschen und weggepackt, ich finde es aber immer ein wenig überheblich, diesen Service in Anspruch zu nehmen und mach das lieber selber- auch nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
- Den Abholservice von jedem Hotel der Insel gibt es nicht mehr, was uns egal war, da wir ein Mietauto hatten. Die Basis ist günstig, etwas außerhalb von Victoria, direkt am ´Highway´ (der Begriff ist relativ!!) gelegen und selbst von unserer eher abgeschiedenen Unterkunft im Süden waren wir in 40 Minten dort (laßt Euch davon nicht abschrecken, die meisten Hotels sind viel näher, wir haben´s nur gerne lauschig
- Negativ bewerten muß ich leider die Tatsache, daß wir im Endeffekt ca. 100 Euro mehr für unser Paket bezalt haben als ausgemacht war, da diverse mit Kolja vereinbarte Abmachungen nicht mehr galten, obwohl uns das vorher zugesagt worden war.
Argument war, daß kein 10er Paket konsumiert wurde, sondern nur 8 Tauchgänge- was stimmt, aber nicht an uns lag (die ganze Geschichte wie es dazu kam, würde den Rahmen hier sprengen...)
Ich denke aber, daß das in Zukunft kein Problem sein sollte, da jetzt ja alles über die neue Leitung gebucht und gezahlt wird.
- Fazit: wir waren zufrieden, würden wieder mit Angelfish tauchen, aber aufgrund der diversen oben erwähnten Kleinigkeiten gibt es nur 5 Flossen.
Ich hoffe, der Bericht ist hilfreich und ich konnte mich ein wenig für die vielen Tipps, die ich aus dem Forum schon bekommen habe revanchieren.
- Der hier oft gelobte Kolja ist nicht mehr da, er ist zurück in Deutschland. Das fand ich persönlich schade, denn der email- Kontakt war immer sehr nett und er gab gute Tipps auch bezüglich der einzelnen Inseln- sowohl unter-, wie über Wasser.
- Die Basisleitung haben nun ein gewisser Dirk und seine Frau Manuela, die vielleicht einige von Euch aus Hurghada kennen. Wir hatten den Eindruck, daß momentan alles noch ein klein wenig chaotisch ist, da die beiden noch nicht allzulange vor Ort, und die an Kolja gewöhnten Mitarbeiter noch nicht so 100%ig von ihnen überzeugt sind.
Für uns hatte das aber keine Konsequenzen, unsere Ausfahrten haben alle gut geklappt.
- Man muß auf den Seychellen angeblich mit Guide tauchen, der dafür aber nicht extra bezahlt werden muß. Ob das stimmt, weiß ich nicht, uns stört das auch nicht. Ich wollte es nur erwähnt haben, da man hier im Forum immer wieder liest, wie nervig das manche finden. Der Tauchgang endet mit 50 bar oder nach 60 Minuten und es gibt einen obligatorischen 5m/3min Safety Stop.
- getaucht wird vom Boot aus, mit meistens einer Stunde Oberflächenpause. Da man an den meisten Plätzen aber sowieso eine Schaufel bräuchte um tief zu tauchen ist das kein Problem.
- unser Guide war Christopher, eigentlich PADI Tauchlehrer mit geschätzten 4000TG, sehr nett, meistens recht bemüht, aber manchmal auch ein wenig gelangweilt wirkend.
-für zwei TG hatten wir Sharon als Guide, auch sehr nett, hat mich aber in den Wahnsinn getrieben, weil sie alles angegrapscht hat, was ihr vor die Finger kam (Lobster aus dem Versteck gezerrt, Scorpionfish mit der Flosse geärgert, Rochen aufgeweckt, damit er losschwimmt etc.). Als ich sie drauf aufmerksam gemacht habe, daß das keine gute Idee ist, war sie recht erstaunt, daß es Kunden gibt, die solche Dinge nicht gutheißen- keine Ahnung, was die sonst für Klientel hat???
- Freddy der Skipper ist supernett und wie wir erst am Ende erfahren haben auch Guide. Sein Englisch ist zwar nicht immer ganz leicht zu verstehen und er braucht ein wenig, bis er auftaut, aber dann ist´s echt lustig mit ihm und obwohl das Boot (angeblich) manchmal Mucken macht, hat er uns immer sicher überall hin und wieder zurück gebracht.
- auf Wünsche bezüglich Tauchplätzen wird soweit es das Wetter und allfällige Strömungen zulassen Rücksicht genommen. Wir haben uns da großteils auf Chris verlassen und sind damit gut gefahren. Riffhaie, Adler- und Stachelrochen, Napoleons, Schildkröten, Muränen, Barrakudas in großen Schwärmen und alles, was es so an ´bunten Fischis´ gibt, haben wir gesehen.
Leider gibt es trotz strengen Schutzes immer noch Fischer, die Schildis fangen und essen, das heißt, wenn man einen Tauchplatz ´Turtle Rock´ nennt, sind dort nach einiger Zeit leider nicht mehr allzuviele Turtles anzutreffen, ebenso ist´s mit ´Shark Bank´ und den Haien.
Die Walhaie auf die wir gehofft hatten, waren leider immer grade wo anders, aber dafür kann ja niemand etwas.
- Das Equipment (ABC und Computer haben wir selber-kann ich nicht beurteilen) war in Ordnung, alles hat gut funktioniert, die Flaschen waren immer gut gefüllt (220 bar), Becken mit Desinfektion gab es trotz Wasserknappheit immer in zweifacher Ausführung für Anzug, Flossen etc. einerseits und Computer, Kameras u.ä. andererseits. Unsere Guides hätten prinzipiell alles für uns gewaschen und weggepackt, ich finde es aber immer ein wenig überheblich, diesen Service in Anspruch zu nehmen und mach das lieber selber- auch nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
- Den Abholservice von jedem Hotel der Insel gibt es nicht mehr, was uns egal war, da wir ein Mietauto hatten. Die Basis ist günstig, etwas außerhalb von Victoria, direkt am ´Highway´ (der Begriff ist relativ!!) gelegen und selbst von unserer eher abgeschiedenen Unterkunft im Süden waren wir in 40 Minten dort (laßt Euch davon nicht abschrecken, die meisten Hotels sind viel näher, wir haben´s nur gerne lauschig
- Negativ bewerten muß ich leider die Tatsache, daß wir im Endeffekt ca. 100 Euro mehr für unser Paket bezalt haben als ausgemacht war, da diverse mit Kolja vereinbarte Abmachungen nicht mehr galten, obwohl uns das vorher zugesagt worden war.
Argument war, daß kein 10er Paket konsumiert wurde, sondern nur 8 Tauchgänge- was stimmt, aber nicht an uns lag (die ganze Geschichte wie es dazu kam, würde den Rahmen hier sprengen...)
Ich denke aber, daß das in Zukunft kein Problem sein sollte, da jetzt ja alles über die neue Leitung gebucht und gezahlt wird.
- Fazit: wir waren zufrieden, würden wieder mit Angelfish tauchen, aber aufgrund der diversen oben erwähnten Kleinigkeiten gibt es nur 5 Flossen.
Ich hoffe, der Bericht ist hilfreich und ich konnte mich ein wenig für die vielen Tipps, die ich aus dem Forum schon bekommen habe revanchieren.