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gabbeaPADI Divemaster500 TGs

Im Januar machte ich mich mal wieder auf nach Düs ...

Im Januar machte ich mich mal wieder auf nach Düsseldorf zur BOOT, speziell, um mir ´vor Ort´ Informationen der unterschiedlichen Reiseveranstalter einzuholen. Meine Vorgaben: Die Philippinen sollten es sein, schöne Strände sollten vorhanden sein, die Insel (oder wo immer ich landen würde) sollte auch für Nichttaucher attraktiv sein, so dass Ausflüge, auch auf eigene Faust, möglich sein können, und die Ortschaft sollte mehr hergeben als ein abgelegenes Resort mit eigener Basis, so dass man / frau etwas Auswahl hat in der Frage, wo denn nun die Abende verbracht werden.
Nach allerlei wenig Erfolg versprechenden Gesprächen landete ich schließlich an dem kleinen Stand der Alona Divers und traf auf Hakky Müllejans, einem Mitbesitzer der Alona divers.
Hakkys erfrischende Art war mir sofort symphatisch, er kramte gleich Fotos heraus, um mir alles zu zeigen. Positiv war einfach, dass ich das Gefühl hatte, er wäre wirklich mit Herz und Seele bei der Sache. Hakky machte mir zwar wenig Hoffnung, im Februar noch einen Flug zu bekommen, vermittelte mir aber gleich Adressen, über die ich versuchen könnte, doch noch in diesem Jahr in einen Flieger steigen zu können und ein überaus attraktives Angebot hinsichtlich der Tauchpreise.
Über ein hier ansässiges Reisebüro bekam ich dann doch 2 Plätze: Hinflug am 23.02.2006, zurück am 16.03.05 (an dieser Stelle: Lieben Dank an Frau Wieland vom DER-Reisebüro in der Podbi, Hannover, die wirklich möglich machte, was nur geht!).

DIE ANREISE verlief Dank Hakky und Frau Wieland komplikationslos: Der Lufthansa-Zubringerflug von Hannover nach Frankfurt kostete uns nicht mehr als das von mir zunächst geplante rail & fly-Ticket und wir waren das ganze Gerödel bereits in Hannover los. Von Haustür zu Haustür waren wir allerdings doch ca. 35 Stunden unterwegs. Der Flug mit Singapore airlines war - sofern das auf Langstreckenflügen überhaupt geht - sehr komfortabel mit super Service, zu den 20 kg ´Normal´-Gepäck hatten wir auf allen Flügen 10 kg Tauchgepäck frei. Im empfehle aber jedem, sein Gepäck vorher zu wiegen, denn je nach Bodenpersonal kann Übergepäck SEHR teuer werden. Tip: Schwere Sachen ins Handgepäck, das wiegt eh keiner nach! Obwohl ich mich wirklich aufs Nötigste beschränkt habe, waren meine 30 kg voll!
Von Singapur (toller Flughafen!!!) gings noch mal 3,5 Stunden weiter mit Silkair nach Cebu, von dort mit dem Taxi zum Fährhafen und dann mit der Schnellfähre in 1 Std. 45 min rüber nach Tagbilaran auf Bohol, wo wir dann abgeholt wurden und in 30 Minuten am alona beach auf Panglao waren. Dank Hakky, der mich zu Hause immer mal wieder angerufen hatte, hatten wir detaillierte Informationen über Preise (Taxifahrt, Fähre) und Ablauf (Fährzeiten).
Die Unterkunft im kleinen, einfachen ´Aquatica´ haben ebenfalls die Alona divers für uns organisisert. Westlichen Standard darf man dort nicht erwarten, die Zimmer wurden jedoch täglich ausgefegt, jeden Tag gabs frische Handtücher und alle 3 Tage frische Bettwäsche. Zum Schlafen und Duschen völlig ausreichend. Mein Mitreisender war alles andere begeistert, ich für meinen Teil gebe mein Geld aber lieber für andere schöne Dinge aus, anstatt das Doppelte bis 5fache für eine luxuriösere Unterkunft. Außerdem hätte es uns jederzeit frei gestanden, uns ein anderes Hotel zu suchen (in der Regel recht problemlos), da wir kein Pauschal-Arrangement hatten.

Alona beach hat mich begeistert! 800 m schöner Strand, viele kleine, super-günstige Restaurants mit lecker Essen (oder, wer mag, kanns auch exklusiver haben!), vom Tourismus lebend, aber trotzdem nicht überlaufen. Wer nicht taucht, kann sich ein Plätzchen am Strand suchen, schnorcheln, Ausflüge buchen oder sich einfach ein Moped mieten (werden überall angeboten, ca. 6,50 Euro für den Tag) und Panglao und Bohol auf eigene Faust erkunden.
Wir haben uns immer die Mopeds von den Jungs der alona divers geliehen, wir wussten, was wir haben und sie waren froh, ein paar PHP zu verdienen und ie Raten abzahlen zu können. Am alona beach gibts alles für den täglichen Beedarf in kleinen Buden zu kaufen, wer shoppen will, fährt in 25 Minuten mit dem Moped oder Auto nach Tagbilaran, wo es unter anderem 2 große Einkaufszentren gibt.
Tip für ´konventionelle´ Fotografen: Lasst eure Filme dort entwickeln! Die machen es professionell in 1 Stunde! Grade bei den UW-Bildern ist ja erfahrungsgemäß mit viel Ausschuss zu rechnen, ich habe dort nur die Filme entwickeln und sie dann auf CD-Rom brennen lassen (was ich hier in Deutschland noch nirgends gesehen habe, hier muss ich immer auch Abzüge mitbestellen), so dass ich sie zu Hause am Computer dann nachbearbeiten kann. Habe so pro Filmentwicklung/brennen nur ca. 1 Euro bezahlt!!!

Nun aber endlich zum Tauchen:
Die Basis der Alona divers ist klein, aber fein!! Sie wird vor Ort geleitet von Peter und Maritess. Ich hatte das Riesenglück (jawoll!!), nicht während der Hauptreisezeit dort zu sein. Kleine Tauchgruppen sind zwar immer garantiert, das Maximum, das ich erlebt habe, waren jedoch 6 Taucher - und 2 guides!!! Die Tauchplätze sind schön und abwechslungsreich - Großfisch ist allerdings selten! Schaut einfach auf die homepage von www.alonadivers.de (dort findet ihr auch Links zu Anbietern von Pauschalarrangements wie clownfishtravel und tauchreisen-seebär).
Ich wurde sofort nett aufgenommen, habe mich sofort wohl gefühlt dort. Jennifer, die ´Sekretärin´ stand jeden Morgen und nach jedem Tauchgang schon mit Tee und Kaffee bereit.
Der erste Tauchgang war meist morgens um halb zehn angesetzt - Zeit genug für Nachtschwärmer, aus den Federn zu kommen! Um das Gerödel muss sich keiner kümmern: Die Jungs bauen alles zusammen und schleppen es morgens auf die Banka und abends zurück. Blos aufhängen musste ich es noch selber. Auch abends wurde alles vom Personal wieder eingepackt und drinnen gelagert. Ich habe mich immer gewundert, wie sie das hinkriegen, dass ich auch wirlich mein Equipment hatte, wo doch nachmittags alles durcheinander hing. Respekt!
Wirklich ALLE vom Team der alona divers waren super nett, jederzeit hilfsbereit in allen Dingen, gern zum klönen bereit (was natürlich auch Einblick in das Leben der Philippinos bewirkt - für mich immer wieder spannend und interessant).
Festester Bestandteil hinsichtlich des Tauchens war für mich der Tauchguide Al, mit dem ich nahezu alle Tauchgänge absolviert habe. Nicht nur, dass er die Tauchspots kennt wie seine Westentasche und so weiß, wo sich welches Getier verkrümelt, er hat wahrlich Adleraugen und findet das kleinste und skurrilste Viehzeug. Dabei immer gut gelaunt und hilfsbereit in jeder Hinsicht, sicher, ruhig und rücksichtsvoll unter Wasser. Ich hatte das Riesenglück (okay, schlecht fürs Geschäft...), für ein paar Tage alleiniger Gast auf der Basis zu sein. Das garantierte mir natürlich echte VIP-dives, während der ich zunehmend nicht mehr das Gefühl hatte, als zahlender Gast mit einem bezahlten guide unterwegs zu sein, sondern eher, dass ein perfektes buddy-team einen Riesenspaß unter Wasser hat. An dieser Stelle: Danke, Al, für die phantastischen Tauchgänge!
Nicht zu vergessen aber auch Reggie, frisch gebackener Divemaster, der uns oft begleitet hat. Auch Reggie ist die Ruhe in Person und das Tauchen mit ihm ist ebenfalls nur zu empfehlen.

Alles in allem war dieser Urlaub mein perönlicher Traumurlaub, in dem einfach ALLES stimmte. Definitv werde ich spätestens im nächsten Jahr wieder dort sein.
Ich kann jedem einen Urlaub in alona beach und Tauchen mit den Alona divers nur empfehlen!
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