Albatros Diving, Cala Bona, Mallorca

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Vorab kurz und bündig: Auch für Familien mit Kind ...

Vorab kurz und bündig: Auch für Familien mit Kindern nur zu empfehlen! Wer mehr wissen möchte – sehr gerne:

Sommerferien im Juli 2012, Hochbetrieb also. Wir „kennen“ die Basis und ihr Team seit Jahren und kommen immer wieder gerne! Hier herrscht unserer Meinung nach eine lockere und ungezwungene Atmosphäre, ohne aber den nötigen (und auch sehr wichtigen) Sicherheitsaspekt dieser Sportart aus den Augen zu verlieren. In den vergangenen Jahren haben unsere Jungs hier mit sehr viel Spaß ihre ersten Taucherfahrungen gesammelt – und wie wir stets beobachtet haben, ohne Druck, Hektik und Stress. Unsere Historie:

Tobias: Freiwasser-Schnuppertauchgang 2008, Junior-OWD 2009 mit 12 Jahren
Mathias: Freiwasser-Schnuppertauchgang 2010, Junior-OWD 2012 mit 11 Jahren
Wir: OWD Anfang 1995, nach 2000 pausiert, Komplettauffrischung 2012

Manchen Bericht hier können wir nicht nachvollziehen. Das Tauchen kein günstiges Hobby ist, dessen sollte man sich im Vorfeld bewusst sein bzw. weiß ein erfahrener Taucher, der sein Kind zu einem Kurs anmeldet. Das kann auch schon mal schief gehen, gerade, wenn die Kids dazu keine richtige Lust und noch dazu vielleicht Angst haben und von ihren Eltern unbedingt irgendwo reingesteckt bzw. „geparkt“ werden. Wir fanden, das unsere Jungs dort sehr gut betreut wurden! Wir haben durchweg gute Erfahrungen mit der Tauchschule gemacht, auch und gerade was die Ausbildung der Kids angeht. Beide wollten aber auch von sich aus unbedingt ihren Tauchschein machen.

Bei Tobias gab es noch kein e-learning. So absolvierte er die Theorie dort in einer netten kleinen Gruppe von insgesamt 3 oder 4 Kids bzw. Jugendlichen und 2 Erwachsenen. Die anschließende Praxisumsetzung fand in aller Ruhe statt und unser Sohn hatte sichtlichen Spaß daran. Im Jahr darauf wollte er „alleine“ mit auf ein paar Bootstauchgänge, so haben wir das zumindest von Zuhause aus gebucht. Das hat er aber nicht vertragen (Übelkeit durch die Schaukelei des Bootes). Problemlos konnten wir die geplanten Bootstauchgänge in Landtauchgänge umwandeln, die letzten beiden fielen glaube ich sogar wegen Erkältung ganz aus, mussten aber auch trotz „Vorbuchung“ nicht bezahlt werden.

In diesem Sommer hat Mathias dann auch endlich seinen Kurs machen „dürfen“. Eigentlich sollte er Zuhause über e-learning die Theorie machen (war vorab per Mailverkehr mit Martine besprochen worden), was aber zeitlich doch nicht mehr hingehauen hat. Das war für die Tauchschule aber auch kein Problem: am Ankunftstag drückte uns Toni also einen DVD-Player (ohne irgendeinen Aufpreis) incl. Kursbuch in die Hand. Mathias machte die Theorie so unkompliziert im Hotel. Bei der praktischen Ausbildung hatte er große Probleme mit dem Maskefluten. Hier war also Geduld gefragt – Christina, Hut ab, Du hast es doch tatsächlich mit sehr viel Einfühlungsvermögen geschafft, das er am Ende den Kurses seine Maske komplett aus- und alleine wieder anziehen konnte, ohne in Panik zu geraten!

Und auch uns wurde bei der Komplettauffrischung nichts durchgehen gelassen, was auch gut so ist! Wäre es anders gewesen hätten wir sicher das Gefühl gehabt, hier doch nur abgezockt zu werden. Wir haben als brevetierte Taucher natürlich ab und an versucht, uns bei den Übungen durchzumogeln, aber Michiel und Christina waren immer bei der Sache, mit Witz, Charm, aber auch dem nötigen Ernst, den diese Sportart nun mal mit sich bringt.

Bei keinem der 4 Kids aus dem Kurs flossen Tränen. Spaß an der Freud, Geduld und Sicherheit waren stets präsent, was wir sicher beurteilen können, da wir dabei waren. Tobias war derweil den ganzen Tag „gechillt“ mit einer anderen Gruppe unterwegs. Das war für uns überhaupt kein Problem, weil wir wussten, dass er gut „aufgehoben und versorgt“ war. Von seiner ersten Bootstour kam er total relaxed zurück, weil es ihm dieses mal nicht schlecht wurde. Aber das kann jedem passieren, dieses mal hat es halt einen anderen erwischt, und als Gruppe muß man auch mal Rücksicht nehmen können und fährt halt nicht weiter zu einem anderen Tauchplatz, sondern taucht dort einfach in die andere Richtung.

Nachdem wir also endlich alle unseren Tauchschein (aufgefrischt) hatten machte es Martine mitten in der Hochsaison sogar möglich, dass wir zwei weitere Familien-Tauchgänge machen konnten. Abgerechnet wurde ganz zum Schluss, also auch hier alles easy mit vollstem Vertrauen der Tauchschule uns gegenüber. Gut, schließlich kommen wir seit 2008 dorthin.

Abschließend ist also zusammenfassend folgendes zu sagen: Wir finden, dass die Tauchschule, bei der persönlichen Begrüßung angefangen, über die Mitarbeiter bis hin zum Chef, professionell arbeitet. Die Ausrüstung ist einwandfrei und modern. Es werden dort viele Sprachen gesprochen, und auch für Kinder in verständlichen Worten immer wieder vieles erklärt. Sollte es trotz aller Bemühungen doch mal das eine oder andere Problem(chen) geben ist man sehr bemüht, eine optimale Lösung für alle Beteiligten zu finden; und wie heißt es so schön: nur sprechenden Menschen kann geholfen werden, und wie man in den Wald hineinschreit so schallt es bekanntlich auch wieder heraus. Preislich haben wir 3 Orte zuvor sogar höhere gefunden... Ich habe die Basis erst vor ein paar Tagen einer guten Freundin für ihren Sohn empfohlen – das würde ich sicher niemals machen, wenn ich dabei kein gutes Gefühl hätte!

Birgit mit Familie aus dem Bergischen Land