Ich war in der Zeit vom 19.7. bis 2.8.11 in Fuert ...
Ich war in der Zeit vom 19.7. bis 2.8.11 in Fuerteventura, in Costa Calma, im Hotel Barlovento im Urlaub. Da dieses Hotel selbst über keine Basis verfügt, ging ich in die Basis des Nachbarhotels, dem Sotavento Beach Club, um in der Basis ´Acuarios Jandia´ ein paar Tauchgänge zu absolvieren. Die Basis steht unter deutscher Leitung. Zum Zeitpunkt meines Urlaubs gehörten zum Team: die Chefs Bernd und Olivia, sowie zwei Tauchlehrer, Markus und Sascha. Die Tauchbegleitung der regulären Tauchtouren sowie die verbleibenden Arbeiten wurden unter den Mitarbeitern dann entsprechend aufgeteilt. Angeboten werden zwei Tauchgänge pro Tag, der Erste startet um 8.45 Uhr, da ist man gegen 12 Uhr zurück, der Zweite um 13.45 der endet gegen 17 Uhr. Zusätzlich konnte man nach Absprache Nachttauchgänge machen und es werden Tagestouren angeboten. Ein weiterer Service besteht darin, dass die Tauchbegleiter bei einigen Tauchgängen Fotos machen und man sich diese auf CD mit nach Hause nehmen kann oder man leiht sich einen Fotoapparat und macht gleich die eigenen Bilder.
Neben diesen Angeboten für ´fertige´ Taucher, kann man hier auch Ausbildung machen und wer es erst einmal probieren will, für den gibt es Schnuppertauchgänge im Pool. Die Kinder waren davon begeistert und konnten anschließend beim ´Bubble Maker´ die Sache vertiefen, was ebenfalls gerne von den Kindern angenommen und sehr einfühlsam und kinderfreundlich von den Basismitarbeitern durchgeführt wurde.
Die Basis ist an sechs Tagen in der Woche geöffnet. An Samstagen ist, wie ortsüblich, ein wohlverdienter Ruhetag, an dem die Basis geschlossen ist.
Der normale Ablauf eines Tauchgangs ist für die Kanaren typisch, man packt seine Sachen in eine Kiste, verlädt diese zusammen mit der Flasche und dem Blei in einen Transporter und fährt mit selbigem dann den Tauchplatz an. Dort angekommen, lädt man alles aus, zieht sich an, geht tauchen und zurück alles in umgekehrter Reihenfolge. Wer sich bei der Ausbildung gefragt hat, warum er mit Ausrüstung längere Strecken schwimmen soll, erhält auf den Kanaren die Erklärung. Wie bei den meisten Strandeinstiegen ist zuerst der Flachwasserbereich zu überwinden bevor man richtig abtauchen kann und dieser Flachbereich ist je nach Tauchplatz eben mal länger und mal kürzer. Da ist es in jedem Fall von Vorteil über eine gewisse Grundkondition zu verfügen, aber eigentlich nichts aufregendes.
An der Basis kann mit Duckluft oder Nitrox getaucht werden, letzteres gibt es ´for free´ in der Standardvariante mit 32 % Sauerstoff. Das macht bei Teilnahme an den begleiteten Tauchtouren Sinn, da dort immer Tiefen oberhalb der Einsatzgrenze von 32% Nirtox getaucht werden. (es bestärkte sich in mir aber wieder einmal der Verdacht, das die Überführung des Nitrox-Tauchens aus dem militärischen und technischen Tauchbereich nichts anderes ist, als Sporttaucher mit einer zusätzlichen Schranke auf einer sinnvollen Tiefengrenze um die 30 m Marke zu halten, aber das hat überhaupt nichts mit dem Bericht zu tun und steht deshalb in Klammern).
Die Tauchplätze die während meines Urlaubs angefahren wurden, lagen vorwiegend in der Region von Morro Jable, das liegt südlich von Costa Calma, etwa 20 Autominuten entfernt und ist auf der Karte gepeilt, der südlichste Punkt von Fuerteventura. Bei der Unterwasserwelt hatte ich für Atlantikverhältnisse Glück - ich war wirklich positiv überrascht. Barrakudas, viele mittelgroße Muränen, einen Engelshai, etliche Rochen in verschiedenen Größen, Zackenbarsche, Feuerfische, Oktopus, Schnecken, sehr schöne Anemonen und und und... Klar, nicht alles bei einem Tauchgang, ich war schließlich im Atlantik und in keinem tropischen Meer, aber für den Atlantik, alles in allem, mehr als ich erwartet hatte. Besonderer Höhepunkt war ein Tanz von 6 bis 7 Adlerrochen, da könnte man stundenlang zuschauen. Ich habe im Nachhinein mit den Leuten aus meinem Klub dem „Mittwoch’s-Tauchteam Dresden“ (www.mtt-dresden.de) gesprochen, da konnte keiner ähnliche Sichtungen vorweisen.
Die Tauchgruppen waren trotz Hochsaison nie zu groß, waren es doch mal sehr viele Taucher, wurden weitere Tauchbegleiter als Verstärkung geholt.
Was gibt es zur Basis noch zu sagen. Die Leihausrüstung war in Ordnung (ich hatte mir wegen den paar Tauchgängen nichts eigenes eingepackt) und variierte im Alter von überwiegend ´neu´ oder ´neuwertig´ bis vereinzelt ´ganz alt´, das betraf ein paar Anzüge, aber wie gesagt, alles funktionierte anstandslos. Zum Auswaschen der Sachen gibt es zwei Becken, eines für Anzug und Jacket und eines für Computer, Automat und Maske. Zusätzlich gibt es noch ein Becken zur Desinfektion der Regler. Getrocknet werden dann die Sachen auf Ständern vor dem Laden. Hinsichtlich der Räumlichkeiten ist eher Enge angesagt. Was beim Packen, der Lagerung und dem späteren Auswaschen der Sachen nur kurz ins Gewicht fällt, ist nach dem Tauchgang unangenehm, da das Büro spätestens nach dem vierten Menschen, inklusive Basispersonal, wegen Überfüllung geschlossen werden muss. Wer also nach einem Tauchgang noch ein wenig zusammen sitzen will, wird nach draußen ausweichen, wo man sich aber sehr zentral in einem Hotel befindet und irgendwie ständig das Gefühl hat, den Shuffelspielern im Weg zu stehen. Beim ´Deko-Getränk´ zusammensitzen geht nicht. Wer jedoch seine Tauchgänge ähnlich wie eine Inselrundfahrt im Urlaubsprogramm verankert hat, also in der Art, von 9 bis 12 Uhr tauchen, um 12.30 Uhr Mittagessen, um13.15 Uhr ..., wird mit diesem Umstand auch kein Problem haben. Aber grundsätzlich haben diese Sachen ja primär nichts mit dem Tauchen zu tun, zumal das Basispersonal dieses Problem kennt und mit einem regelmäßigen Taucherstammtisch in einer der Hotelbars gegensteuert.
Insgesamt kann ich diese Basis uneingeschränkt für Tauchgänge auf Fuerteventura empfehlen. Kompetentes, umsichtiges Personal, was auf die Wünsche des Einzelnen eingeht und Tauchplätze, die sich zumindest bei meinem Besuch (für Atlantikverhältnisse) lohnen.
Barrakuda (Foto: Sascha)
Muräne (Foto: Sascha)
Neben diesen Angeboten für ´fertige´ Taucher, kann man hier auch Ausbildung machen und wer es erst einmal probieren will, für den gibt es Schnuppertauchgänge im Pool. Die Kinder waren davon begeistert und konnten anschließend beim ´Bubble Maker´ die Sache vertiefen, was ebenfalls gerne von den Kindern angenommen und sehr einfühlsam und kinderfreundlich von den Basismitarbeitern durchgeführt wurde.
Die Basis ist an sechs Tagen in der Woche geöffnet. An Samstagen ist, wie ortsüblich, ein wohlverdienter Ruhetag, an dem die Basis geschlossen ist.
Der normale Ablauf eines Tauchgangs ist für die Kanaren typisch, man packt seine Sachen in eine Kiste, verlädt diese zusammen mit der Flasche und dem Blei in einen Transporter und fährt mit selbigem dann den Tauchplatz an. Dort angekommen, lädt man alles aus, zieht sich an, geht tauchen und zurück alles in umgekehrter Reihenfolge. Wer sich bei der Ausbildung gefragt hat, warum er mit Ausrüstung längere Strecken schwimmen soll, erhält auf den Kanaren die Erklärung. Wie bei den meisten Strandeinstiegen ist zuerst der Flachwasserbereich zu überwinden bevor man richtig abtauchen kann und dieser Flachbereich ist je nach Tauchplatz eben mal länger und mal kürzer. Da ist es in jedem Fall von Vorteil über eine gewisse Grundkondition zu verfügen, aber eigentlich nichts aufregendes.
An der Basis kann mit Duckluft oder Nitrox getaucht werden, letzteres gibt es ´for free´ in der Standardvariante mit 32 % Sauerstoff. Das macht bei Teilnahme an den begleiteten Tauchtouren Sinn, da dort immer Tiefen oberhalb der Einsatzgrenze von 32% Nirtox getaucht werden. (es bestärkte sich in mir aber wieder einmal der Verdacht, das die Überführung des Nitrox-Tauchens aus dem militärischen und technischen Tauchbereich nichts anderes ist, als Sporttaucher mit einer zusätzlichen Schranke auf einer sinnvollen Tiefengrenze um die 30 m Marke zu halten, aber das hat überhaupt nichts mit dem Bericht zu tun und steht deshalb in Klammern).
Die Tauchplätze die während meines Urlaubs angefahren wurden, lagen vorwiegend in der Region von Morro Jable, das liegt südlich von Costa Calma, etwa 20 Autominuten entfernt und ist auf der Karte gepeilt, der südlichste Punkt von Fuerteventura. Bei der Unterwasserwelt hatte ich für Atlantikverhältnisse Glück - ich war wirklich positiv überrascht. Barrakudas, viele mittelgroße Muränen, einen Engelshai, etliche Rochen in verschiedenen Größen, Zackenbarsche, Feuerfische, Oktopus, Schnecken, sehr schöne Anemonen und und und... Klar, nicht alles bei einem Tauchgang, ich war schließlich im Atlantik und in keinem tropischen Meer, aber für den Atlantik, alles in allem, mehr als ich erwartet hatte. Besonderer Höhepunkt war ein Tanz von 6 bis 7 Adlerrochen, da könnte man stundenlang zuschauen. Ich habe im Nachhinein mit den Leuten aus meinem Klub dem „Mittwoch’s-Tauchteam Dresden“ (www.mtt-dresden.de) gesprochen, da konnte keiner ähnliche Sichtungen vorweisen.
Die Tauchgruppen waren trotz Hochsaison nie zu groß, waren es doch mal sehr viele Taucher, wurden weitere Tauchbegleiter als Verstärkung geholt.
Was gibt es zur Basis noch zu sagen. Die Leihausrüstung war in Ordnung (ich hatte mir wegen den paar Tauchgängen nichts eigenes eingepackt) und variierte im Alter von überwiegend ´neu´ oder ´neuwertig´ bis vereinzelt ´ganz alt´, das betraf ein paar Anzüge, aber wie gesagt, alles funktionierte anstandslos. Zum Auswaschen der Sachen gibt es zwei Becken, eines für Anzug und Jacket und eines für Computer, Automat und Maske. Zusätzlich gibt es noch ein Becken zur Desinfektion der Regler. Getrocknet werden dann die Sachen auf Ständern vor dem Laden. Hinsichtlich der Räumlichkeiten ist eher Enge angesagt. Was beim Packen, der Lagerung und dem späteren Auswaschen der Sachen nur kurz ins Gewicht fällt, ist nach dem Tauchgang unangenehm, da das Büro spätestens nach dem vierten Menschen, inklusive Basispersonal, wegen Überfüllung geschlossen werden muss. Wer also nach einem Tauchgang noch ein wenig zusammen sitzen will, wird nach draußen ausweichen, wo man sich aber sehr zentral in einem Hotel befindet und irgendwie ständig das Gefühl hat, den Shuffelspielern im Weg zu stehen. Beim ´Deko-Getränk´ zusammensitzen geht nicht. Wer jedoch seine Tauchgänge ähnlich wie eine Inselrundfahrt im Urlaubsprogramm verankert hat, also in der Art, von 9 bis 12 Uhr tauchen, um 12.30 Uhr Mittagessen, um13.15 Uhr ..., wird mit diesem Umstand auch kein Problem haben. Aber grundsätzlich haben diese Sachen ja primär nichts mit dem Tauchen zu tun, zumal das Basispersonal dieses Problem kennt und mit einem regelmäßigen Taucherstammtisch in einer der Hotelbars gegensteuert.
Insgesamt kann ich diese Basis uneingeschränkt für Tauchgänge auf Fuerteventura empfehlen. Kompetentes, umsichtiges Personal, was auf die Wünsche des Einzelnen eingeht und Tauchplätze, die sich zumindest bei meinem Besuch (für Atlantikverhältnisse) lohnen.
Barrakuda (Foto: Sascha)
Muräne (Foto: Sascha)
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