Französische Tauchbasis - war schön
Anfang Oktober 2021 ging es nach Mayotte. Ausschlaggebend für das Reiseziel war die Zugehörigkeit von Mayotte zu Frankreich als ein Gebiet in "äußerer Randlage und Teil der Europäischen Union"; die Wahrscheinlichkeit einer eventuellen Quarantäne nach dem Rückflug war somit äußerst gering.
Bevor ich auf Hotelsuche ging, habe ich u.a. die Tauchbasis „Abalone Plongée“ kontaktiert. Antwort kam umgehend und mir wurde auch ein Hotel in der Nähe empfohlen (La Casa Robinson – sehr empfehlenswert). Natürlich ist die Verständigung auf Französisch einfacher, aber auch mit Englisch funktionierte die Kommunikation.
Über 80% der Taucher kommen aus Mayotte und bis auf wenige Ausnahmen gehen sie nur einmal pro Tag ins Wasser. Selber unternahm ich an 7 Tagen jeweils 2 Tauchgänge.
Für den Morgentauchgang geht es in der Regel zum Riff, welches eine der größten Lagunen Europas umschießt. Mindestens 30 Minuten Anfahrt mit dem Tauchboot. Fast immer Drifttauchgänge mit auch mal wechselnden Strömungen, gute Sicht, scheue Großfische in der Entfernung (Weißspitzenriffhaie, Napoleon, Barracuda, Thunfisch, Rochen) und auf der Rückfahrt das Boot begleitende Delphine.
Am Nachmittag geht es zu einer der vielen Tauchplätze innerhalb der Lagune; Sicht so bis 15 Meter und ein Easy-Tauchen ist angesagt. Zu sehen sind Schildkröten, Oktopusse, Langusten...
Das Team ist immer freundlich und erklärt auch bei Nachfragen nichtverstandene Sätze und / oder Begriffe. Die Stahlflauschen mit Doppelabgang (12 oder 15 l) werden immer gut gefüllt und falls etwas gebraucht wird, ist alles vorhanden. Das Tauchcenter besteht aus Büro, Materialraum mit einem Kompressor, Dusche und WC (war immer sauber), Hygienevorgaben wurden immer eingehalten (Oberflächendesinfektion von Atemregler und Taucherbrille). Nitrox wird nicht angeboten.
Selber hat es mir sehr gut gefallen und so müsste ich doch auf die Basis mit 5 Finnen bewerten. Die eine Finne weniger ist im französischen Servicegedanken begründet. Das Team auf dem Boot war immer hilfsbereit…man musste aber um Hilfe fragen. Ein Beispiel: Nach dem Tauchgang ist der Rückweg auf das Boot über die Leiter mit Flasche auf dem Rücken angesagt und nur ganz selten wird dann automatisch eine Hand zur Hilfe / zur Stabilisierung der einsteigenden Person gereicht. So fielen nach einem Tauchgang drei Frauen zurück in die Wellen. An dieser Schnittstelle "Wasser-Einstieg ins Boot" ist nicht die Unterhaltung auf dem Boot über den Tauchgang angesagt, sondern eben eine automatisierte Unterstützung der Gäste angesagt.
Unhängig davon - es war sehr schön und sehr erholsam.
Bevor ich auf Hotelsuche ging, habe ich u.a. die Tauchbasis „Abalone Plongée“ kontaktiert. Antwort kam umgehend und mir wurde auch ein Hotel in der Nähe empfohlen (La Casa Robinson – sehr empfehlenswert). Natürlich ist die Verständigung auf Französisch einfacher, aber auch mit Englisch funktionierte die Kommunikation.
Über 80% der Taucher kommen aus Mayotte und bis auf wenige Ausnahmen gehen sie nur einmal pro Tag ins Wasser. Selber unternahm ich an 7 Tagen jeweils 2 Tauchgänge.
Für den Morgentauchgang geht es in der Regel zum Riff, welches eine der größten Lagunen Europas umschießt. Mindestens 30 Minuten Anfahrt mit dem Tauchboot. Fast immer Drifttauchgänge mit auch mal wechselnden Strömungen, gute Sicht, scheue Großfische in der Entfernung (Weißspitzenriffhaie, Napoleon, Barracuda, Thunfisch, Rochen) und auf der Rückfahrt das Boot begleitende Delphine.
Am Nachmittag geht es zu einer der vielen Tauchplätze innerhalb der Lagune; Sicht so bis 15 Meter und ein Easy-Tauchen ist angesagt. Zu sehen sind Schildkröten, Oktopusse, Langusten...
Das Team ist immer freundlich und erklärt auch bei Nachfragen nichtverstandene Sätze und / oder Begriffe. Die Stahlflauschen mit Doppelabgang (12 oder 15 l) werden immer gut gefüllt und falls etwas gebraucht wird, ist alles vorhanden. Das Tauchcenter besteht aus Büro, Materialraum mit einem Kompressor, Dusche und WC (war immer sauber), Hygienevorgaben wurden immer eingehalten (Oberflächendesinfektion von Atemregler und Taucherbrille). Nitrox wird nicht angeboten.
Selber hat es mir sehr gut gefallen und so müsste ich doch auf die Basis mit 5 Finnen bewerten. Die eine Finne weniger ist im französischen Servicegedanken begründet. Das Team auf dem Boot war immer hilfsbereit…man musste aber um Hilfe fragen. Ein Beispiel: Nach dem Tauchgang ist der Rückweg auf das Boot über die Leiter mit Flasche auf dem Rücken angesagt und nur ganz selten wird dann automatisch eine Hand zur Hilfe / zur Stabilisierung der einsteigenden Person gereicht. So fielen nach einem Tauchgang drei Frauen zurück in die Wellen. An dieser Schnittstelle "Wasser-Einstieg ins Boot" ist nicht die Unterhaltung auf dem Boot über den Tauchgang angesagt, sondern eben eine automatisierte Unterstützung der Gäste angesagt.
Unhängig davon - es war sehr schön und sehr erholsam.