Aaron's Dive Shop, Kailua, Oahu

1 Bewertungen
Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(1)

Na-TCMAS **150 TGs

Haben im Mai 2008 die Hawaii-Inseln besucht und b ...

Haben im Mai 2008 die Hawaii-Inseln besucht und beschlossen, uns auch mal einen Tauchausflug mit dem Boot zu gönnen. Hierbei fiel unsre Wahl auf Aaron´s Dive Shop in Kailua, eine ca. 1/2stündige Fahrt mit dem Bus von Waikiki entfernt.

Das Team im Shop war sehr hilfsbereit und aufgeschlossen und nach einigem SmallTalk wurde uns auch ein Ausflug mit zwei Tauchgängen zum übernächsten Tag angeboten; erfreulicherweise haben wir auch direkt noch den ´Internet-Rabatt´ bekommen, was uns schonmal ganz gut gefiel. Auch das Angebot des kostenlosen Pickup-Service im Hotel war ebenfalls recht positiv, kostenloses Nitrox für die TG ein weiterer Pluspunkt - und als uns schließlich auch versichert wurde, daß wir wohl mit ähnlich erfahrenen Tauchern zusammensein würden, waren wir uns unsres glücklichen Händchens bei der Wahl des Tauchshops eigentlich schon ganz gewiss.

Am geplanten Tag standen wir also am vereinbarten Abholpunkt und wurden auch einigermaßen pünktlich abgeholt. Unsere Tauchkollegen, die noch zusteigen wollten, waren schon etwas mehr geduldgeprüft, da die beiden Diveguides nicht gerade ortskundig waren und wir gut 20min das Hotel der beiden noch fehlenden Kameraden erstmal einkreisten. Na, nicht gerade glücklich, aber schlußendlich waren dann doch alle an Bord und die Fahrt ging weiter zum Tauchplatz.

Ernüchterung bereits während des Kennenlernens: unsre Gruppe bestand keinesfalls aus Tauchern einigermaßen gleichen Erfahrungslevels, sondern u.a. aus einer Taucherin, die soeben ihren ersten Freiwassertauchgang absolvieren wollte, wie auch ein frischgebackener OWD, welcher direkt seine AOWD-Ausbildung begonnen hat. Naja, immerhin waren zwei Diveguides dabei - und uns wurde zumindest auch zugesichert, daß wir einigermaßen frei als Buddy-Team loslegen könnten.

Zweite Enttäuschung dann am Bootsableger. Unsere beiden Nitroxflaschen warteten bereits auf die Bootsverlade, Analysegerät jedoch gab´s keins. ´ist vergessen worden´. Also: nuckeln was drin is und einfach konservativ nach Luftprofil tauchen, oder gleich an Land bleiben..
Das nächstgrößere Ärgernis war uns zum Glück erspart geblieben, unsere Mittaucher jedoch waren mehr als angesäuert, als ihnen das Fehlen ihrer Leihanzüge bekanntgegeben wurde. Bei 25° Wassertemperatur blieb kein Zähneklappern aus.
Bei der Zuweisung der Bleigürtel (wir hatten bei der Anmeldung im Geschäft bereits unsere Bedürfnisse angemeldet), weitere Konfusion. Die Gewichte waren nicht markiert, die Bleigürtel wohl schon irgendwann präpariert worden, nur: keiner wusste, welcher Gürtel wohl welches Gewicht hat. So war auch hier nur ein ´Blei umschnallen, abtauchen und zusehen, wie man mit zurechtkommt´ angesagt. Nützlicher Tip auch vom Guide: ´na, wenn´s nicht reicht, dann zieh dich einfach an der Ankerkette runter´.

Das Boot war dafür wieder einigermaßen nett (zwar kuschelig klein, aber die Überfahrt dauerte auch nicht allzulang).

Weiters ging´s mit dem Briefing: ´Unter uns ist das Wrack, wir tauchen an der Ankerleine ab und nach 20 Minuten an dieser wieder auf.´
Ende des Briefings. Etwas ungläubig haben wir usn dann angeschaut und wollten versuchen, die genannten 20 Minuten noch etwas näher auszudiskutieren, aber im Endeffekt war nur zu hören ´das ist die Nullzeit für die Tiefe des Wracks und sonst gibt´s eh nix zu sehen´. Unser frustrierter Versuch, man möge uns wenigstens selbst entscheiden lassen, wie wir uns die Grundzeit einteilen, zumal wir natürich mit Compi ausgestattet waren und notfalls auch einen Dekostop an der Ankerleine nicht ganz ausgeschlossen hätten, war nicht wirklich fruchtbar.

Nun, schlußendlich haben wir doch noch unseren Tauchgang genossen und das gemacht, wofür wir eigentlich hier waren: gemütlich das Wrack zu erkunden und eine gute Zeit unterwasser zu haben. Das jedenfalls haben wir durchgesetzt, zumal die Diveguides an uns nicht das Böhnchen an Interesse oder Aufmerksamkeit zeigten - welch Glück, wir sind ein gut funktionierendes Buddy-Team

Fazit: Der Shop selbst wirkt sehr aufgeräumt, doch leider können auch Fotos von berühmten Tauchschülern wie Tom Selleck oder David Hasselhoff nicht darüber hinwegtäuschen, daß der Tauchbetrieb an sich ziemlich chaotisch und unprofessionell ist.
Zwei Flossen lediglich für die Annehmlichkeiten wie Hol- & Bringdienst und Nitrox wie auch der Wahl des Tauchplatzes, welcher in der Tat recht nett war.

Natty & Rene


am Wrack auf Oahu


.. immer noch am Wrack