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Die bisherigen positiven Berichte sprechen eigent ...

Die bisherigen positiven Berichte sprechen eigentlich schon für sich. Auch auf die Gefahr hin, das ein-oder Andere zu wiederholen: Diese Basis hat mich angenehm überrascht. Auf dem großen und solide ausgebauten Parkplatz stand ´James´, ein kleiner Transportwagen für den Transport der Tauchausrüstung, schon bereit.
An der Basis angekommen, wurden wir freundlich, aber unaufdringlich begrüßt. Der Ton war herzlich und von lockeren Späßen durchsetzt, man fühlte sich sofort ´zu hause´.
Für die Taucher standen genügend Ablageflächen bereit, positiv fiel auf, dass es in der Höhe den unterschiedlichen Körpergrößen angepasste Stangen zum Trocknen der Ausrüstung gab. So schleiften große Anzüge nicht im Sand, andererseits mussten ´kleine´ Taucher nicht erst springen, um etwas aufhängen zu können. Zum Thema Sand: Zwischendurch wurde immer mal kurz gefegt, weiterhin wurden Planen gereicht, damit man trocken steht. Vollkommen perplex ist man aber dann, wenn die Flaschen zum Füllen abgeholt und später wieder gebracht werden. Da es unser erster Besuch war, bekamen wir gleich eine nette Begleitung, welche uns in kurzen Worten die Basis erklärte und uns anschließend zum Straussee führte, um uns anhand einer guter Übersichtskarte in die verschiedenen Divespots einzuweisen. Alles locker, ohne ´Belehrungen´ etc.- herrlich.
Der gesamte Basenbetrieb war auf Service ausgelegt, die Betreiber waren immer aufmerksam und zur Stelle, wenn nötig. Aber, wie schon erwähnt- vollkommen unaufdringlich. Wertsachen konnten ohne Probleme hinterm Tresen deponiert werden. Tische und Bänke standen bereit, ebenso frischer Kaffee (für lediglich 50 Cent).
Unter Wasser waren die Sichtweiten aufgrund des Pollenfluges eingeschränkt. Dafür gibt es immer wieder etwas zu sehen- in einem umgestürzten Baum standen allein sieben Hechte; für Fotografen sehr interessant, da sie die Taucher auf wenige Znetimeter heranlassen. Etwas tiefer gelegen (15m) befindet sich eine Art Unterwasserstation- also in einem Tiefenbereich, der für OWD´s noch in sicheren Grenzen liegt. Zahlreiche Jungfische durchziehen in Schwärmen den See, gefolgt von den üblichen Räubern. So gerät ein Tauchgang mal schnell auf über eine Stunde. Überall finden sich Reste der Wohlstandsgesellschaft- von der Gabel über Omas Kaffeetassen bis hin zu Bikinioberteilen
(ordentlich auf einer Leine ).
Unter einem Kochtopf wohnte ein Krebs, während sich in demselben bereits Pflanzen häuslich eingerichtet haben. Für Trainings- und Ausbildungszwecke stehen solide Plattformen bereit. An der Ein- / Ausstiegsstelle ist großflächig Kies aufgebracht, so dass beim Flossenanziehen ruhig mal gewirbelt werden kann; der Sicht tut dies keinen Abbruch.
Im Großen und Ganzen merkt man: Die Betreiber haben ihre Basis gut im Griff. Zum vergleichsweise gerinegn Tagespreis von fünf Euro wird sehr viel geboten. Ein Platz, den wir wohl öfter ansteuern werden. Sehr empfehlenswert.